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DGAP-News News vom 13.11.2012

Wacker Neuson SE: Wacker Neuson im dritten Quartal 2012 mit leichtem Wachstum

Wacker Neuson SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht

13.11.2012 / 07:31


Wacker Neuson im dritten Quartal 2012 mit leichtem Wachstum


Größter Wachstumsanteil im Amerikageschäft, Dienstleistungssektor ebenfalls mit positivem Trend, Bestätigung der Umsatzprognose

(München, 13. November 2012) Das Geschäft des Münchener Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller Wacker Neuson entwickelte sich seit Jahresbeginn an positiv. Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz zum Vorjahr, trotz der angespannten Marktsituation in Europa leicht. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2012 wird bestätigt.

Neunmonatsumsatz auf Allzeithoch - Umsatzsteigerung im dritten Quartal
In den ersten neun Monaten 2012 steigerte der Konzern seinen Umsatz um 12 Prozent auf 812,6 Mio. Euro (9M 2011: 727,6 Mio. Euro) - ein Rekordumsatz bezogen auf die Berichtsperiode. Innerhalb der Produktsegmente trugen Baugeräte (+10 Prozent), Kompaktmaschinen (+14 Prozent) und innerhalb der Regionen die gute Geschäftsentwicklung der Region Amerikas (+22 Prozent) zum Umsatzanstieg bei, Europa wuchs um +8 Prozent.

In den Monaten Juli bis September 2012 stieg der Konzernumsatz lediglich um 2 Prozent auf 254,5 Mio. Euro (Q3 2011: 248,9 Mio. Euro). Auch wenn der Vergleich auf einem relativ starken Vorjahresquartal beruht, machte sich die konjunkturelle Abkühlung - insbesondere in der europäischen Bauwirtschaft, bemerkbar: 'In unserem Kernmarkt Europa haben wir die Folgen der nachlassenden Nachfrage in der Bauwirtschaft als Konsequenz der bis heute ungelösten Finanz- und Schuldenkrise im dritten Quartal besonders zu spüren bekommen. Dafür entwickelte sich unser Amerikas-Geschäft weiterhin erfreulich, hier stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 Prozent, im Raum Asien-Pazifik um 16 Prozent,' erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. Dabei machen Dienstleistungen mehr als 1/5 des Konzernumsatzes aus. 'Auch unser weltweites Dienstleistungsgeschäft hat sich im dritten Quartal mit über 13 Prozent zum Vorjahr bestens entwickelt. Der Bereich Dienstleistungen wird für Wacker Neuson weiter an Bedeutung zunehmen,' führt Peksaglam aus.

Entwicklung der Profitabilität
In Anbetracht der ungünstigen Rahmenbedingungen in Europa nahm die EBITDA-Marge in den ersten neun Monaten 2012 auf 13,6 Prozent ab (9M 2011: 16,7 Prozent), die EBIT-Marge ging auf 8,5 Prozent (9M 2011: 11,9 Prozent) zurück. Auch hatte die Umsiedlung in das neue Fertigungswerk in Hörsching bei Linz in Österreich zu unerwarteten Verzögerungen bei der Auslieferung und zusätzlichen einmaligen Anlaufkosten geführt, was sich auf Umsatz und Ergebnis auswirkte. Inzwischen wurden die Prozesse optimiert und die Werksauslastung hat das geplante Niveau erreicht. Das Ergebnis in den vergangenen drei Monaten blieb aus diesen Gründen insgesamt unter den Erwartungen: So stieg zwar die EBITDA-Quote im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 von 13,1 Prozent auf 13,4 Prozent an, lag damit jedoch deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (Q3 2011: 19,9 Prozent, bereinigt um Sondereffekte 18,1 Prozent). Im dritten Quartal war das Working Capital im Vergleich zum zweiten Quartal kaum angestiegen. So gelang es, den operativen Cashflow ins Positive zu drehen. Im dritten Quartal erwirtschaftete der Konzern einen operativen Cashflow von 21,5 Mio. Euro (Q3 2011: 14,4 Mio. Euro), deutlich mehr als im Vorjahr.

Ausblick und Prognose 2012
Das vierte Quartal hat vielversprechend begonnen, wenn auch mit regional unterschiedlichen Ausprägungen. So scheint sich das Wachstum in der Region Amerikas weiter fortzusetzen, während sich die Nachfrage in Europa weiter abschwächt. 'Wir sind wachsam bezüglich der aktuellen Marktentwicklungen und verfügen über eine hohe Flexibilität um rasch auf Marktveränderungen reagieren zu können,' bekräftigt Peksaglam. 'Auch der aktuelle Auftragseingang lässt uns optimistisch auf das vierte Quartal 2012 blicken.' Somit bestätigt Wacker Neuson die Prognose für das laufende Jahr und erwartet einen Umsatz von rund 1,1 Mrd. Euro (2011: 991,6 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge wird in der Spanne 13-15 Prozent liegen (2011:16,4 Prozent). Im Rahmen seiner Strategie wird Wacker Neuson seine Kernmärkte noch stärker durchdringen und die internationale Expansion fortsetzen. Abhängig von der weiteren Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in Europa, plant Wacker Neuson auch im Jahr 2013 weiteres Wachstum.

Tabelle: Umsatz- und Ertragslage1

Kennzahlen
in Mio. EUR
Q3/2012 Q3/2011 Veränderung in% 9M/2012 9M/2011 Veränderung in %
Umsatz 254,5 248,9 +2,2 812,6 727,6 +11,7
Bruttomarge in % 32,3 34,3 -2,0 PP 30,9 33,2 -2,3 PP
EBITDA 34,2 49,6 -31,0 110,3 121,2 -9,0
EBITDA-Marge in % 13,4 19,9 -6,5 PP 13,6 16,7 -3,1 PP
EBIT 20,1 37,6 -46,5 69,3 86,2 -19,6
EBIT-Marge in % 7,9 15,1 -7,2 PP 8,5 11,9 -3,4 PP
Periodenergebnis 13,5 10,1 -50,7 44,5 59,0 -24,6
Ergebnis je Aktie in EUR 0,19 0,39 -51,3 0,63 0,84 -25,0

 

1 Alle Angaben inklusive der Effekte aus der Kaufpreisallokation, rundungsbedingte Differenzen möglich. PP = Prozentpunkte.

 

Ihr Ansprechpartner:

Wacker Neuson SE
Katrin Yvonne Neuffer
Leiterin Unternehmenskommunikation/
Investor Relations
Preußenstr. 41
80809 München
Tel: +49-(0)89-35402-173
katrin.neuffer@wackerneuson.com
www.wackerneuson.com

Über Wacker Neuson
Der Wacker Neuson Konzern ist einer der führenden Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen - mit mehr als 40 Tochterunternehmen, 140 Vertriebs- und Servicestationen und über 12.000 Vertriebs- und Servicepartner weltweit. Die Geschichte des Wacker Neuson Konzerns reicht bis in das Jahr 1848 zurück. Die Produkte des Unternehmens tragen den Markennamen Wacker Neuson. Zudem werden Kompaktmaschinen in Europa unter der Marke Kramer Allrad und unter der Marke Weidemann (Landwirtschaft) vertrieben. Mit seinem Leistungsangebot orientiert sich das Unternehmen an den 'Profi-Anwendern' unter anderem aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen sowie Unternehmen aus der Industrie, wie beispielsweise der Recycling- und Energiebranche. Diesen bietet das Unternehmen mehr als 300 Produktgruppen sowie eine weltweite Ersatzteilversorgung.



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