Vossloh hat auf Basis der vorläufigen Zahlen im dritten Quartal 2020 ein EBIT von 24,5 Mio.€ (Vorjahr: bereinigt 11,4 Mio.€) erzielt. Insgesamt beläuft sich das EBIT nach neun Monaten trotz spürbarer Auswirkungen der Pandemie damit auf 54,5 Mio.€ bei Umsätzen von 617,7 Mio.€ (Vorjahr: bereinigt 31,9 Mio.€ bei Umsatzerlösen von 662,1 Mio.€). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,8 % nach bereinigt 4,8 % im Vorjahr. Die EBITDA-Marge beträgt auf Basis dieser vorläufigen Zahlen nach neun Monaten 14,8 % (Vorjahr: bereinigt 10,7 %). Im ersten Quartal war eine erfolgswirksame Buchwertanpassung in Höhe von 15,6 Mio.€ aus der Übergangskonsolidierung eines im Vorjahr gegründeten Joint Ventures in China im Geschäftsfeld Fastening Systems angefallen.
Aufgrund der starken Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2020 erhöht die Gesellschaft ihre Prognose bezüglich der EBIT- und EBITDA-Marge. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Vossloh nun mit einer EBIT-Marge von 7,5 % bis 8,5 % (bislang 7 % bis 8 %) und einer EBITDA-Marge von 13 % bis 14 % (bislang 12 % bis 13 %). Das Unternehmen erwartet im Geschäftsjahr 2020 aus heutiger Sicht Umsatzerlöse in der Größenordnung von 870 Mio.€. Damit wird die infolge der Pandemie zuletzt auf den unteren Rand der Spanne von 900 Mio.€ bis 1 Mrd.€ konkretisierte Erwartung wie bereits zum Halbjahr avisiert leicht unterschritten.
Die angepasste Prognose unterstellt, dass es zu keinen weiteren Werksstillegungen aufgrund der Corona-Pandemie im verbleibenden Geschäftsjahr 2020 kommt. Die vollständigen Zahlen zu den ersten neun Monaten 2020 werden mit der Zwischenmitteilung am 29. Oktober 2020 veröffentlicht.
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