DGAP-News: Telefónica Deutschland Holding AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
19.02.2020 / 07:30
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MÜNCHEN, 19. Februar 2020
Vorläufige Ergebnisse[1] für Januar bis Dezember 2019
Telefónica Deutschland erreicht die Prognose für das Geschäftsjahr 2019 für alle Kennzahlen aufgrund des anhaltenden kommerziellen Momentums und strebt beschleunigtes Wachstum an
- Bereinigte[2] Umsatzerlöse wuchsen aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach dem O2 Free Portfolio gegenüber dem Vorjahr um +1,9% im GJ 2019 und um +1,2% in Q4
- Bereinigtes[3] OIBDA (nach IAS 17) stieg im GJ 2019 um +1,0% und im 4. Quartal um +1,7% gegenüber dem Vorjahr; Integrationssynergien vollständig realisiert
- Investitionsquote in 2019 bei 14,1%; Schwerpunkt auf LTE-Rollout und Verbesserung des Kundenerlebnisses
- Durchbruch bei der Netzwerkqualität mit 3x "gut" in den großen deutschen Netzwerktests
- Im Jahr 2020 und darüber hinaus wird Telefónica Deutschland den Weg der digitalen Transformation weiterverfolgen und will seinen Wachstumskurs in der 5G-Welt durch ein smartes Investitionsprogramm weiter beschleunigen
Operative und finanzielle Highlights des vierten Quartals 2019
- Postpaid-Mobilfunkanschlüsse verzeichneten +456 Tausend Nettozugänge in Q4 2019, getrieben durch das O2 Free Portfolio sowie ein starkes Partnergeschäft (60% Anteil an den Bruttozugängen im vierten Quartal). Die Abwanderungsrate im gesamten Postpaid-Bereich lag im vierten Quartal bei -1,5 %, während die Abwanderungsrate bei der Marke O2 mit -1,2 % noch geringer ausfiel, gestützt durch die Verbesserungen der Netzqualität und den Erfolg des O2 Free Portfolios.
- Der LTE-Kundenbestand lag Ende Dezember 2019 bei 24,6[4] Mio., was einem Anstieg von +33,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die LTE-Penetration lag bei 58%, stieg also um +13 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Die anhaltende Nachfrage nach LTE und dem O2 Free Portfolio mit großen Datenmengen treibt das Datenwachstum weiterhin mit einem CAGR von 50%. Die durchschnittliche Datennutzung von O2 Free Kunden erreichte 6 GB pro Monat.
- Die bereinigten[5] Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um +1,2% und erreichten 1.990 Mio. EUR, was vor allem auf die gute Performance des O2 Free Portfolios zurückzuführen ist, während der Gegenwind aus der Zusammensetzung des Kundenstammes weiter nachließ und die anhaltenden regulatorischen Auswirkungen (z.B. RLAH, Intra-EU-Telefonie, MTR-Kürzungen) sowie einen leichten Rückgang der Endgerätverkäufe etwas ausglich. Einschließlich der negativen regulatorischen Auswirkungen in Höhe von -20 Mio. EUR lag der Umsatz mit 1.970 Mio. EUR um +0,2% über dem Vorjahreswert.
- Die bereinigten4 Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen[6] (MSR) spiegelten die anhaltende Zugkraft des eigenen Privatkundengeschäfts und eine solide Performance der Partner wider und stiegen im Vergleich zum Vorjahr um +2,1% auf 1.359 Mio. EUR. Die berichteten Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen lagen mit 1.341 Mio. EUR um +0,8% über dem Vorjahreswert und damit nach dem Turnaround im 2. Quartal 2019 weiterhin im positiven Bereich.
- Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware gingen im Vergleich zum Vorjahr um -2,9% zurück, hauptsächlich aufgrund eines härteren Vergleichs gegenüber einem sehr starken Vorjahresquartal. Dennoch wurde in Q4 2019 aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach hochwertigen Endgeräten ein starker Umsatzwert von 432 Mio. EUR verzeichnet.
- Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft drehten sich ins Positive und stiegen im Vergleich zum Vorjahr um +2,0% auf 189 Mio. EUR in Q4, unterstützt durch ein anhaltend gutes operatives Geschäft. Die Umsatzerlöse aus dem Retail-Festnetzgeschäft setzten ihren Aufwärtstrend fort und verzeichneten ein Wachstum von +2,3 % im Vergleich zum Vorjahr, was die im Jahresvergleich höhere Kundenbasis aufgrund der starken Nachfrage nach VDSL widerspiegelt.
- Das OIBDA vor Sonder- und regulatorischen Effekten [7] auf Basis von IAS 17 verzeichnete ein Wachstum von +1,7% im Jahresvergleich im 4. Quartal 2019 und erreichte 520 Mio. EUR, was Markt- und Transformationsinvestitionen widerspiegelt. Das Ergebnis zeigt sowohl eine sukzessive Steigerung der Einsparungen aus dem D4G-Programm (Bruttoeinsparrungen von ~15 Mio. EUR in Q4 2019 und ca. 40 Mio. EUR YTD) als auch die Realisierung der finalen Integrationssynergien (ca. 5 Mio. EUR in Q4 und ca. 40 Mio. EUR YTD). Auf Basis des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 belief sich das bereinigte6 OIBDA auf insgesamt 632 Mio. EUR, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 23,7% im vierten Quartal 2019 bedeutet. Die um Sonder- und regulatorische Effekte6 bereinigte OIBDA-Marge blieb mit 26,1% nach IAS 17 unverändert (+0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) und stieg um +5,8 Prozentpunkte unter IFRS 16 auf 31,8% im Vergleich zum Vorjahr.
- Der Investitionsaufwand (CapEx)[8] betrug 263 Mio. EUR mit einer Investitionsquote von 13,3%, hauptsächlich bedingt durch den LTE-Rollout und die fortgesetzte Fokussierung auf die Verbesserung des Kundenerlebnisses im Netz.
- Die konsolidierten Nettofinanzschulden[9] nach IFRS 16 betrugen 3.860 Mio. EUR zum 31. Dezember 2019 bei einer Verschuldungsquote von 1,7x[10] (0,8x nach IAS 17), und profitierte von der Stundung der Frequenzzahlungen. Damit lag die Verschuldungsquote deutlich unter dem selbst definierten Ziel von 2,5x oder weniger.
Finanzausblick 2020
Die Telefónica Deutschland wird im Geschäftsjahr 2020 weiterhin auf den Errungenschaften der erfolgreichen Integration von Telefónica Deutschland und E-Plus aufbauen, insbesondere auf den Skaleneffekten sowie dem konsolidierten Netz als Basis für zukünftiges Wachstum. Mit unserem 2019 gestarteten Programm Digital4Growth werden wir den Weg der digitalen Transformation weitergehen, um unser Geschäft "einfacher, schneller und besser" zu machen und von Umsatz- und Transformationsgewinnen zu profitieren.
Unsere Mehrmarken- und Multikanalstrategie wird das Rückgrat unserer Go-to-Market-Strategie bleiben und hat einen klaren Fokus auf ARPU-Up und Churn-Down. Wir gehen im aktuellen Marktumfeld davon aus, dass das Preisumfeld im Premium- und Discountsegment im Jahr 2020 stabil bleiben wird. Nach wie vor wird Postpaid der stärkste Wertgenerator für unser Geschäft bleiben, hauptsächlich getrieben von der Performance unserer eigenen Marken. Prepaid wird ebenfalls weiterhin eine wichtige Säule unserer operativen und finanziellen Performance sein; wir erwarten jedoch, dass sich der derzeitige Trend der Pre-zu-Postpaid-Migration aufgrund der Regulierung fortsetzen wird.
In der 5G-Welt strebt Telefónica Deutschland in 2020 an, den Wachstumskurs weiter zu
beschleunigen unter anderem indem wir Chancen in den folgenden drei Bereichen wahrnehmen:
- Steigerung des Marktanteiles im Mobilfunk in ländlichen Gebieten bei gleichzeitiger Festigung der starken Position in Städten
- Intelligente Bündelung von Festnetz- und Mobilfunkprodukten sowie mobilen Festnetzersatzprodukten, um unseren Kunden technologie-agnostische Produkte anbieten zu können
- Wahrnehmung der Chancen im Geschäftskundenmarkt, insbesondere im KMU-Segment
Diese bilden die Basis für eine nachhaltige Dynamik der Mobilfunk Serviceumsätzen. Die Umsätze mit Mobilfunk-Hardware werden weiterhin von der Marktdynamik sowie den Launchzyklen und der Verfügbarkeit neuer Gerätegenerationen abhängen. Wie in der Vergangenheit sind die Margen im Bereich für Mobilfunk-Hardware weiterhin weitgehend neutral. Im Festnetzgeschäft können wir durch die technologie-agnostische Positionierung der Telefónica Deutschland auf die individuellen Kundenbedürfnisse entweder mit VDSL, FTTX oder Kabel eingehen.
Wir erwarten, dass regulatorische Veränderungen im Jahr 2020 weiterhin einen Gegenwind für die finanzielle Performance darstellen werden. Die Umsatzerlöse werden dabei durch die negativen Auswirkungen der Senkung des Terminierungsentgelts für Mobilfunk-Sprachminuten von 0,95 Eurocent auf 0,90 Eurocent zum 1. Dezember 2019 und die neue Regulierung für Intra-EU-Gespräche/SMS mit einer Obergrenze von 0,19 EUR pro Minute/EUR 0,06 pro SMS seit 15. Mai 2019 beeinflusst werden. Insgesamt erwarten wir für das Jahr 2020 negative regulatorische Auswirkungen auf den Gesamtumsatz in Höhe von ca. 20-30 Mio. EUR. Ebenso wird die OIBDA-Performance weiterhin die negativen Nutzungs-elastizitätseffekte aus der Roam-like-Home- und der zuvor erwähnten Intra-EU-Call-/SMS-Regulierung sowie in geringerem Maße die Effekte aus den Terminierungsentgeltkürzungen widerspiegeln. Insgesamt erwarten wir, dass die negativen regulatorischen Auswirkungen auf die OIBDA im Jahr 2020 weniger als 10 Mio. EUR betragen werden.
Daher erwarten wir für das Jahr 2020 unveränderte bis leicht positive Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr.
Vor diesem Hintergrund erwarten wir für das Jahr 2020 ein im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändertes bis leicht positives OIBDA bereinigt um Sondereffekte.
Um diese Wachstumschancen bei den Umsatzerlösen und im OIBDA zu realisieren, hat die Telefónica Deutschland ein zweijähriges Investitionsprogramm mit Schwerpunkt Netz und Spitzenwerten bei der Investitionsquote in diesen Jahren gestartet. Im Mittelpunkt stehen der verstärkte Ausbau der Versorgung von ländlichen Gebieten vor allem mit 4G und die Beschleunigung der Kapazität in Städten insbesondere mit 5G. Unser Investitionsprofil sieht die Neuallokation des Spektrums und die effiziente Nutzung von Technologien vor und berücksichtigt die geplante Abschaltung unseres 3G-Netzes bis Ende 2022. Für das Jahr 2020 erwarten wir eine Investitionsquote von 17-18%.
Unsere Annahmen basieren auf der Erwartung von Kontinuität in Bezug auf das aktuelle Wettbewerbsumfeld, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die bestehenden Geschäftsbeziehungen zu Wholesale Partnern.
Finanzausblick 2020
|
IST 2019 |
Ausblick 2020 |
Umsatzerlöse |
7.399 Mio. EUR |
Unverändert bis leicht positiv ggü. Vorjahr |
OIBDA bereinigt um Sondereffekte |
2.316 Mio. EUR |
Weitgehend unverändert bis leicht positiv ggü. Vorjahr |
Investitionsquote |
14,1% |
17 - 18% |
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland in 2019
Operatives Ergebnis im Mobilfunk
Zum 31. Dezember 2019 stieg die Zahl der Mobilfunkkundenanschlüsse von Telefónica Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um +2,4 % und erreichte 43,8 Mio.[11], getrieben vom mobilen Postpaid-Bereich, der mit 23,7 Mio. Kunden weiterhin ein starkes Wachstum von +6,5 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnete. Ende Dezember betrug der Anteil der Postpaid-Mobilfunkanschlüsse 54,1% an unserer gesamten Mobilfunkkundenbasis ein Plus von +2,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Die Kundenbasis im mobilen Prepaid-Bereich lag bei 20,1 Mio., ein Rückgang von nur -2,2% im Vergleich zum Vorjahr, was den Trend der Migration von Prepaid zu Postpaid nach den regulatorischen Änderungen auf dem Markt widerspiegelt.
Der mobile Postpaid-Bereich hatte das beste Jahr seit dem Merger und verzeichnete +1,5 Mio. Nettozugänge in 2019 (+1,0 Mio. Nettozugänge im Jahr 2018), davon +456 Tausend im vierten Quartal (+279 Tausend in Q4 2018). Dies wurde durch eine anhaltende Nachfrage nach dem O2 Free Portfolio getrieben, unterstützt durch kommerzielle Investitionen zur Steigerung des ARPU. Darüber hinaus blieb der Beitrag der Partnermarken stark und lieferte 61% der Bruttozugänge im gesamten Jahreszeitraum, gestützt durch Migrationen in das Netz von Telefónica Deutschland.
Der mobile Prepaid-Bereich verzeichnete -447 Tausend Nettoabgänge in 2019 gegenüber -1,3 Millionen im Jahr 2018 mit weiterhin schwächerer Nachfrage nach Prepaid-Angeboten infolge der regulatorischen Änderungen im Jahr 2017 und des allgemeinen Markttrends hin zu Postpaid-Angeboten. Im vierten Quartal wurden -236 Tausend Nettoabgänge verzeichnet (-509 Tausend in Q4 2018), somit eine ähnliche Saisonalität wie im Vorjahr.
Die Abwanderung im Postpaid-Bereich betrug sowohl im Gesamtjahr als auch im 4. Quartal jeweils -1,5%, eine Verbesserung um +0,1 Prozentpunkte im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr und im vierten Quartal um +0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Die Abwanderungsrate im O2-Postpaid-Privatkundengeschäft war sogar noch geringer und verbesserte sich im Jahresvergleich um +0,1 Prozentpunkte auf -1,3% im Gesamtjahreszeitraum bzw. auf -1,2% im 4. Quartal 2019. Die implizite annualisierte Abwanderungsrate im Jahr 2019 lag bei -15,5% gegenüber -17,3% im Jahr 2018 und ist damit ein klarer Beleg für ein hervorragendes Kundenerlebnis im O2 Netz, was auch von den drei großen Netztests in Deutschland bestätigt wurde. Telefónica Deutschland erzielte einen Durchbruch bei der Netzqualität und erzielte erstmals die Note "gut" im Chip-, Computerbild- und Connect-Test.
Die LTE-Kundenbasis erreichte zum Jahresende 24,6[12] Mio. Anschlüsse, ein Anstieg von +33,5% gegenüber dem Vorjahr, gestützt durch eine anhaltende Nachfrage nach schnellen mobilen Datendiensten. Die LTE-Penetration stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,4 Prozentpunkte und erreichte 57,7%, während die LTE-Penetration im Postpaid-Bereich mit 73,0% weiterhin deutlich höher ist.
Die ARPU-Trends zeigten weiterhin die erwarteten Auswirkungen der Regulierung und die Auswirkungen aus der Zusammensetzung des Kundenstamms, die teilweise durch sichtbare ARPU-Beiträge aus dem O2 Free Portfolio und neuen Mehrwertdiensten ausgeglichen wurden. Der Postpaid ARPU sank im Vergleich zum Vorjahr um -4,0% auf 14,3 EUR in 2019 und um -5,4% auf 14,0 EUR im Zeitraum Oktober bis Dezember, wobei das Inbound-Roaming im letzten Quartal des Jahres geringer ausfiel. Der Prepaid ARPU lag im Jahr 2019 bei 6,0 EUR und erreichte im 4. Quartal 6,1 EUR, ein Plus von +3,2% bzw. +2,9% im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamt-ARPU im Mobilfunkgeschäft erreichte sowohl in 2019 als auch im 4. Quartal 10,0 EUR, ein Rückgang von -0,2% in 2019 und -1,4% im Q4.
Unsere erfolgreiche APRU-Up-Strategie spiegelt sich im Postpaid-ARPU der Eigenmarken wider, der 2019 im Vergleich zum Vorjahr trotz anhaltender regulatorischer Gegenwinde um +0,9% gestiegen ist. Die am 4. Februar 2020 eingeführte O2 Free Unlimited-Tarife mit unterschiedlichen Surf-Geschwindigkeiten werden diese ARPU-Dynamik weiter verbessern.
Operatives Ergebnis im Festnetz
Die Kundenanschlüsse im Festnetz-Retail-Breitbandgeschäft beliefen sich Ende Dezember 2019 auf 2,2 Mio. Anschlüsse (+6,1 % gegenüber dem Vorjahr), wobei die VDSL-Anschlüsse im Vergleich zum Vorjahr um +14,6% auf 1,7 Mio. auf 75% unserer Festnetz-Retail-Basis stiegen. Das Festnetz-Retail-Geschäft verzeichnete +127 Tausend Nettozugänge in 2019, davon +13 Tausend im letzten Quartal getrieben durch die anhaltende starke Nachfrage nach VDSL mit +211 Tausend Nettozugängen von Januar bis Dezember und +33 Tausend im vierten Quartal.
So betrug die Abwanderung im Festnetz-Bereich sowohl im Jahr 2019 als auch im vierten Quartal des Jahres -1,0%, was einer Verbesserung von +0,3 Prozentpunkte bzw. +0,1% Prozentpunkte entspricht.
Der ARPU im Festnetz-Privatkundengeschäft erreichte 23,3 EUR im Gesamtjahr und 23,1 EUR im vierten Quartal (-5,0% im Jahresvergleich 2019 und -4,0% im vierten Quartal) und spiegelt die im Jahresvergleich höhere Kundenbasis sowie einen höheren Anteil an gebündelten Tarifen in der Kundenbasis wider.
Finanzergebnis der Telefónica Deutschland in 2019
Die Umsatzerlöse beliefen sich im Jahr 2019 auf 7.399 Mio. EUR, ein Plus von +1,1% im Vergleich zum Vorjahr (1.970 Mio. EUR im vierten Quartal, +0,2% im Jahresvergleich), welches vor allem auf die Trendwende bei den Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen seit dem zweiten Quartal 2019 zurückzuführen ist, die in Kombination mit dem nachlassenden Gegenwind aus der Zusammensetzung des Kundenstammes dazu beitrug, die laufenden regulatorischen Auswirkungen auszugleichen. Gleichzeitig blieb der Verkauf von Endgeräten stark. Auch die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft haben im 4. Quartal 2019 die Nulllinie überschritten. Ohne Berücksichtigung negativer regulatorischer Effekte in Höhe von -59 Mio. EUR (hauptsächlich MTR)[13] stiegen die Umsatzerlöse im Gesamtjahr um +1,9% gegenüber dem Vorjahr und erreichten 7.458 Mio. EUR und um +1,2% gegenüber dem Vorjahr auf 1.990 Mio. EUR in Q4.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen[14] (MSR) spiegelten die anhaltende Dynamik des eigenen Retail-Geschäfts sowie eine solide Leistung der Partner wider und erreichten 5.301 Mio. EUR in 2019 (+0,6% im Vergleich zum Vorjahr) und 1.341 Mio. EUR im letzten Quartal des Jahres (+0,8% gegenüber dem Vorjahr) mit einem härteren Vorjahrsvergleich und geringeren Umsätzen aus Inbound-Roaming. Ohne negative regulatorische Effekte von -54 Mio. EUR im Jahr 2019 (-20 Mio. EUR im 4. Quartal) stieg der MSR im Gesamtjahr um +1,7% und im 4. Quartal 2019 um +2,1% gegenüber dem Vorjahr auf 5.355 Mio. EUR bzw. 1.359 Mio. EUR.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware stiegen im Zeitraum Januar bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr um +5,8% auf 1.346 Mio. EUR und gingen im 4. Quartal 2019 im Vergleich zu einem besonders starken Vorjahresquartal um -2,9% zurück; aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach hochwertigen Endgeräten wurden dennoch mit 432 Mio. EUR sehr hohe Umsatzerlöse verzeichnet.
Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft erreichten 741 Mio. EUR (-3,4% im Jahresvergleich) für das Geschäftsjahr 2019 und kehrten im letzten Quartal 2019 wieder auf den Wachstumspfad zurück, +2,0% im Vergleich zum Vorjahr auf 189 Mio. EUR, was auf die höhere Endkundenbasis und die starke VDSL-Nachfrage zurückzuführen ist. So bestätigten die Umsatzerlöse aus dem Retail-Festnetzgeschäft die im 3. Quartal 2019 erreichte Trendwende und verzeichneten im 12-Monats-Zeitraum -0,6% und im letzten Quartal des Jahres ein Wachstum von +2,3% im Vergleich zum Vorjahr.
Die sonstigen Erträge beliefen sich im Jahr 2019 auf 183 Mio. EUR (+3,6% gegenüber dem Vorjahr) und im vierten Quartal auf 63 Mio. EUR (+5,6% im gegenüber dem Vorjahr) und stehen hauptsächlich im Zusammenhang mit der Aktivierung von Netzausbaukosten.
Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich im Jahr 2019 auf 5.290 Mio. EUR und im vierten Quartal auf 1.413 Mio, EUR und beinhalten Sondereffekte[15] in Höhe von 23 Mio. EUR bzw. 1 Mio. EUR, die im Wesentlichen aus verbleibenden Mietverpflichtungen in der Mobilfunk- und der veralteten Festnetzstruktur resultieren. Der Rückgang von -7,2% im Gesamtjahr und -8,9% im Zeitraum Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr ist hauptsächlich auf die Umsetzung der Rechnungslegungsstandards IFRS 16 und deren Auswirkungen auf die Operating Lease Aufwendungen zurückzuführen, die durch geringere Materialaufwendungen sowie Integrations- und Transformationseinsparungen noch verstärkt wurden. Gemäß IAS 17 [16]erreichten die Sondereffekte 52 Mio. EUR im Jahr 2019 und 3 Mio. EUR im vierten Quartal.
- Der Materialaufwand belief sich auf 2.372 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2019, was um -3,5% unter dem Vorjahreswert liegt, und auf 694 Mio. EUR im vierten Quartal, was -2,7% unter dem Vorjahreswert liegt, mit positiven Beiträgen aus der Implementierung von IFRS16. Auch der Wareneinsatz für Konnektivität (41% des Materialaufwands im Jahr 2019) fiel im Jahresvergleich niedriger aus, da höhere Wholesale-Kosten für Outbound-Roaming und internationale Telefonate innerhalb der EU durch geringere Terminierungskosten mehr als ausgeglichen wurden. Der Wareneinsatz für Hardware (56% des Materialaufwands im Zeitraum Januar bis Dezember) war entsprechend der soliden Nachfrage nach Endgeräten im Jahresvergleich höher.
- Der um Restrukturierungskosten in Höhe von -5 Mio. EUR (-19 Mio. EUR im Jahr 2018) bereinigte Personalaufwand war 2019 mit 587 Mio. EUR um -0,6% niedriger als im Vorjahr, was vor allem auf eine im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Mitarbeiterzahl zurückzuführen ist. Der Personalaufwand im 4. Quartal 2019 war mit 145 Mio. EUR leicht höher als im Vorjahr (+1,5% im Jahresvergleich), wobei keine wesentlichen Restrukturierungskosten anfielen (gegenüber -16 Mio. EUR im Vorjahr), hauptsächlich aufgrund inflationsbedingter Gehaltsanpassungen im Quartal.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen[17] beliefen sich im Geschäftsjahr auf insgesamt 2.308 Mio. EUR, einschließlich Sondereffekte16, 17 in Höhe von -17 Mio. EUR (+2 Mio. EUR Restrukturierungskosten bzw. 576 Mio. EUR im 4. Quartal). Der signifikante Rückgang von -10,0% im Jahresvergleich 2019 (-12,7% in Q4) ist auf die Umsetzung der Rechnungslegungsstandards IFRS16 und die daraus resultierenden Effekte auf die Aufwendungen für Operating-Leasingverhältnisse zurückzuführen, bereinigt um die oben genannten Sondereffekte. Kommerzielle Kosten und nicht-kommerzielle Kosten machten im Zeitraum Januar bis Dezember 70% bzw. 26% aus.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) vor Sonder-[18] und regulatorischen Effekten,[19] belief sich auf 1.903 Mio. EUR nach IAS 17, +1,0% im Vergleich zum Vorjahr im Jahr 2019 (520 Mio. EUR, +1,7% im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr). Gemäß IFRS 1619 stieg das bereinigte19, 20 OIBDA im Zeitraum Januar bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr um +24,9% auf 2.353 Mio. EUR (+23,7% gegenüber dem Vorjahr auf 632 Mio. EUR in Q4).
Die Sondereffekte19 bestehen aus Restrukturierungskosten, die hauptsächlich aus verbleibenden Netzmietverträgen und Rückstellungen für Abfindungen resultieren. Regulatorische Effekte beliefen sich 2019 auf -38 Mio. EUR (-13 Mio. EUR in Q4), diese setzten sich im Wesentlichen aus Nutzungselastizitätseffekten infolge der europäischen Roaming-Verordnung und der Neuregulierung für internationale Telefonie innerhalb der EU zusammen, letztere trat am 15. Mai 2019 in Kraft. Einschließlich Sonder- und regulatorischer Effekte erreichte das OIBDA 2.292 Mio. EUR in 2019 auf Basis von IFRS 16, +27,6% im Vergleich zum Vorjahr (620 Mio. EUR; +31,1% gegenüber dem Vorjahr in Q4).
Telefónica Deutschland investierte weiter in den Markt und die Transformation, um das Momentum aufrechtzuerhalten und ein nachhaltiges Umsatzwachstum zu generieren. Wir verzeichneten im Jahr 2019 Gewinne aus der Transformation von ~40 Mio. EUR (~15 Mio. EUR im 4. Quartal) sowie die finalen Rollover-Effekte der Integrationssynergien in Höhe von ~40 Mio. EUR (~5 Mio. EUR in Q4) und haben damit unser Ziel von insgesamt 80 Mio. EUR im Jahr 2019 erreicht. Somit haben wir in Kombination mit den unten erwähnten CapEx-Synergien nunmehr die aktualisierten Gesamtsynergien mit integrationsbedingten Einsparungen von ~900 Millionen EUR im operativen Cash Flow erfolgreich umgesetzt.
Die bereinigte OIBDA-Marge19, 20 belief sich im Gesamtjahr auf 31,6%, was einem Anstieg von +5,8 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr gemäß IFRS 16 entspricht.
Die Gruppengebühren erreichten 34 Mio. EUR im Jahr 2019 und 9 Mio. EUR im Zeitraum Oktober bis Dezember.
Die Abschreibungen stiegen im Zeitraum Januar bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 21,6% auf 2.416 Mio. EUR, was maßgeblich auf die Einführung von IFRS 16 zurückzuführen ist, da ein Großteil der Aufwendungen aus Operating-Leasingverhältnissen als aktivierte Nutzungsrechte zu bilanzieren sind. Gemäß IAS 17 beliefen sich die Abschreibungen in Höhe von 1.924 Mio. EUR, -3,2% im Jahresvergleich, was hauptsächlich auf das Ende der Nutzungsdauer einzelner Vermögenswerte im Bereich der Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte zurückzuführen ist.
Das Betriebsergebnis belief sich im Jahr 2019 auf -124 Mio. Euro, gegenüber einem Betriebsergebnis von -190 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Jahres 2018.
Das Netto-Finanzergebnis für 2019 belief sich auf -55 Mio. EUR gegenüber -42 Mio. EUR im Vorjahr.
Das Unternehmen wies im Geschäftsjahr 2019 einen Ertragssteueraufwand von -33 Mio. EUR aus (3 Mio. EUR im Jahr 2018).
Der Nettoverlust im Jahr 2019 belief sich auf -212 Mio. EUR, verglichen mit einem Nettoverlust von -230 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Der Investitionsaufwand (CapEx)[20] betrug 1.044 Mio. EUR in 2019 (einschließlich finaler Synergien in Höhe von ~40 Mio. EUR) und spiegelt unseren kontinuierlichen Fokus auf das Kundenerlebnis wider, da der LTE-Rollout in vollem Gange ist. Die Investitionsquote betrug somit 14,1% im Zwölfmonatszeitraum und 13,3% im vierten Quartal (263 Mio. EUR).
Der operative Cashflow (OIBDA minus CapEx23) erreichte 1.248 Mio. EUR in 2019 (+50,2% im Vergleich zum Vorjahr), was hauptsächlich auf die positiven Auswirkungen von IFRS 16 auf das OIBDA zurückzuführen ist.
Der Free Cashflow (FCF)[21] vor Zahlung der Dividende in Höhe von 803 Millionen EUR für das Geschäftsjahr 2018 und vor Spektrumzahlungen (erste Tranche von 87 Mio. EUR aus der Spektrum Auktion von 2019) belief sich nach IFRS 16 auf 1.023 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2019. Die Mietzahlungen, überwiegend für Mietleitungen und Antennenstandorte, betrugen in Summe -476[22] Mio. EUR. Somit belief sich der FCF aL (IAS 17) für die Berichtsperiode auf 547 Mio. EUR gegenüber 733 Mio. EUR im Vorjahr.
Die Veränderungen des Umlaufvermögens (Working Capital) waren in Höhe von -148 Mio. EUR negativ. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf Vorauszahlungen für Nebenkosten aus Leasingverhältnissen, geringfügige und kurzfristige Leasingverträge in Verbindung mit Mietleitungen und Mietverträgen für Mobilfunkstationen sowie sonstige Vorauszahlungen (-55 Mio. EUR), eine Verringerung der Restrukturierungsrückstellungen (-38 Mio. EUR) sowie sonstige Veränderungen des Umlaufvermögens in Höhe von -135 Mio. EUR zurückzuführen. Letztere beinhalten Silent Factoring Transaktionen aus dem Verkauf von Forderungen für Mobilfunk-Hardware mit einem Gesamtbruttowert in Höhe von 677 Mio. Euro, der durch andere Bewegungen des Umlaufvermögens kompensiert wurde, diese beinhalten eine Reduktion von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten. Darüber hinaus wurden die Bewegungen des Umlaufvermögens in 2019 durch übliche Vorauszahlungen für Wholesale-Verträge und eine Reduktion der Vorräte beeinflusst.
Die konsolidierte Nettofinanzverschuldung[23] nach IFRS 16 betrug 3.860 Mio. EUR zum 31. Dezember 2019 mit einem Verschuldungsgrad von 1,7x[24] (0,8x nach IAS 17), wobei uns die gewährte Stundung der Frequenzzahlungen zugutekam. Damit lag der Verschuldungsgrad deutlich unter dem selbst gesetzten Ziel von 2,5x oder weniger, der einen soliden Spielraum in Bezug auf unser BBB-Rating von Fitch lässt.
ANHANG - Datentabellen
Bitte verwenden Sie den folgenden Link, um Zugang zu den Datentabellen zu erhalten. Vielen Dank.
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Weitere Informationen:
Telefónica Deutschland Holding AG
Investor Relations
Georg-Brauchle-Ring 50
80992 München
Dr. Veronika Bunk-Sanderson, Director Communications & Investor Relations
Marion Polzer, Head of Investor Relations
Eugen Albrecht, Senior Investor Relations Officer
Pia Hildebrand, Investor Relations Officer
Abigail Gooren, Investor Relations Officer
Saskia Puth, Office Manager Investor Relations
(t) +49 89 2442 1010
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Dieses Dokument enthält zusammengefasste oder ungeprüfte Informationen. In diesem Sinne unterliegen diese Informationen allen sonstigen öffentlich verfügbaren Informationen und sind in Verbindung mit diesen zu lesen, gegebenenfalls unter Einbeziehung ausführlicher Offenlegungsdokumente, die von Telefónica Deutschland veröffentlicht wurden.
Weder die Gesellschaft, ihre Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen noch deren Vorstand und Geschäftsführer, Arbeitnehmer, Vertreter, Berater oder Vermittler haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der Verwendung dieses Dokuments oder seines Inhalts oder in anderer Weise im Zusammenhang mit diesem Dokument entstehen.
Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen stellen weder ein Angebot oder eine Einladung zum Kauf, zur Zeichnung, zum Verkauf oder zum Tausch von Anteilen oder Wertpapieren des Unternehmens dar, noch sind sie ein Teil eines solchen oder sollten als solches ausgelegt werden; und sie sind nicht als Beratung oder Empfehlung bezüglich dieser Wertpapiere zu verstehen. Dieses Dokument darf weder ganz noch teilweise als Grundlage oder verlässliche Quelle für Geschäfte oder Verpflichtungen herangezogen werden.
Insbesondere stellen diese schriftlichen Unterlagen kein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung für ein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Südafrika oder Japan dar. Wertpapiere dürfen nur nach vorheriger Registrierung gemäß dem US Securities Act von 1933 in seiner jeweils gültigen Fassung oder bei Vorlage einer entsprechenden Ausnahme in den Vereinigten Staaten angeboten oder verkauft werden. Es werden kein Geld, keine Wertpapiere oder andere Gegenleistungen von einer Person in den Vereinigten Staaten eingefordert. Falls solche Leistungen als Antwort auf die in diesen schriftlichen Unterlagen enthaltenen Informationen übermittelt werden, werden sie nicht angenommen.
[1] Sofern nicht anders angegeben werden die in diesem Dokument veröffentlichten Finanzkennzahlen und Jahresvergleichswerte in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union verabschiedeten IFRS erstellt. Dementsprechend beinhalten die Finanzkennzahlen für 2019 Effekte aufgrund der IFRS 16 Implementierung zum 1. Januar 2019
[2] Ohne die negativen Auswirkungen regulatorischer Veränderungen; überwiegend auf die Regulierung des Terminierungsentgelts (Kürzung des Terminierungsentgelts ab dem 1. Dezember 2018 auf 0,95 Eurocent pro Minute und ab dem 1. Dezember 2019 auf 0,90 Eurocent pro Minute) und die Regulierung internationaler Telefonate innerhalb der EU, die am 15. Mai 2019 in Kraft trat, zurückzuführen.
[3] Bereinigt um Sondereffekte und ohne die Auswirkungen der regulatorischen Veränderungen; vor allem Nutzungselastizitätseffekte im Zusammenhang mit der europäischen Roaming-Verordnung und der Regulierung internationaler Telefonate innerhalb der EU.
[4] Beinhaltet eine technische Datenbankanpassung von 3,2 Mio. Kunden in Q4-2019
[5] Ohne die negativen Auswirkungen regulatorischer Veränderungen; überwiegend auf die Regulierung des Terminierungsentgelts (Kürzung des Terminierungsentgelts ab dem 1. Dezember 2018 auf 0,95 Eurocent pro Minute und ab dem 1. Dezember 2019 und auf 0,90 Eurocent pro Minute) und die Regulierung internationaler Telefonate innerhalb der EU, die am 15. Mai 2019 in Kraft trat, zurückzuführen.
[6] Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beinhalten Grundgebühren und die von unseren Kunden entrichteten Gebühren für die Nutzung von Sprachdiensten, SMS und mobile Daten. Weiterhin sind die Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte sowie weitere Entgelte enthalten, die andere Anbieter für die Nutzung unseres Netzes bezahlen.
[7] Sondereffekte waren Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 23 Mio. EUR im Zeitraum Januar bis Dezember 2019 (52 Mio. EUR nach IAS 17). Der Unterschied zwischen Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 17 und IFRS 16 ist darauf zurückzuführen, dass für bestimmte Operating-Leasingverpflichtungen nach IAS 17 Rückstellungen gebildet werden müssen, während sie nach IFRS 16 als Leasingverbindlichkeiten ausgewiesen werden. Die regulatorischen Effekte beliefen sich im Zeitraum Januar bis Dezember 2019 auf -38 Mio. EUR.
[8] Ohne Zugänge aus aktivierten Nutzungsrechtsanlagen (ab 1. Januar 2019) und ohne Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverträgen (bis 31. Dezember 2018).
[9] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch keine Zahlungen für Mobilfunkfrequenzen. Äquivalente und schließt die Verbindlichkeiten für die Frequenzauktion aus.
[10] Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch das OIBDA für die letzten zwölf Monate bereinigt um Sondereffekte.
[11] Basierend auf einer 6-monatigen Inaktivitätsabrechnung belief sich die Zahl der Mobilfunkkunden auf 46,0 Mio. Anschlüsse und unsere gesamte Kundenbasis erreichte 50,4 Mio. Anschlüsse.
[12] Beinhaltet eine technische Datenbankanpassung von 3,2 Mio. Kunden in Q4 2019.
[13] Die Terminierungsentgelte wurden ab dem 1. Dezember 2018 von 1,07 Eurocent pro Minute auf 0,95 Eurocent pro Minute gesenkt und ab dem 1. Dezember 2019 auf 0,90 Eurocent pro Minute.
[14] Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beinhalten Grundgebühren und die von unseren Kunden entrichteten Gebühren für die Nutzung von Sprachdiensten, SMS und mobile Daten. Weiterhin sind die Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte sowie weitere Entgelte enthalten, die andere Anbieter für die Nutzung unseres Netzes bezahlen.
[15] Sondereffekte waren Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 22 Mio. EUR im Zeitraum Januar bis Dezember 2019 (50 Mio. EUR nach IAS 17).
[16] Der Unterschied zwischen Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 17 und IFRS 16 ist darauf zurückzuführen, dass IFRS 16 die Leasingverbindlichkeiten bereits vollständig als Nutzungsrechte betrachtet, während sie nach IAS 17 als Rückstellungen ausgewiesen werden.
[17] Beinhaltet andere Aufwendungen und Wertminderungen gemäß IFRS 9.
[18] Sondereffekte waren Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 22 Mio. EUR im Zeitraum Januar bis Dezember 2019 (50 Mio. EUR nach IAS 17). Der Unterschied zwischen Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 17 und IFRS 16 ist darauf zurückzuführen, dass IFRS 16 die Leasingverbindlichkeiten bereits vollständig als Nutzungsrechte betrachtet, während sie nach IAS 17 als Rückstellungen ausgewiesen werden.
[19] Die regulatorischen Effekte beliefen sich im Zeitraum Januar bis Dezember 2019 auf -38 Mio. EUR.
[20] Ohne Zugänge aus aktivierten Nutzungsrechtsanlagen (ab 1. Januar 2019) und ohne Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverträgen (bis 31. Dezember 2018).
[21] Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumzahlungen (FCF) ist definiert als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen geleisteten Zinszahlungen berechnet.
[22] Enthält -484 Mio. EUR an Leasingzahlungen nach IFRS 16 und 8 Mio. EUR an IAS 17.
[23] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch keine Zahlungen für Mobilfunkfrequenzen.
[24] Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch das OIBDA für die letzten zwölf Monate bereinigt um Sondereffekte.
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