Softing AG: "Die neue Nummer 1 im US-Markt"
Meilenstein für die Softing AG(WKN 517800): Mit der Übernahme der US-Gesellschaft Online Development Inc. (OLDI) sichert sich die Softing-Gruppe im Bereich Fabrikautomation die führende Position im US-Markt. Seit über 20 Jahren entwickelt und produziert OLDI Produkte für die Fabrikautomatisierung bei einem geplanten Umsatz von über 20 Mio. US-Dollar im laufenden Jahr. Abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der neuen Konzerntochter beläuft sich der Kaufpreis auf 20 Mio. bis 30 Mio. US-Dollar.
Eine Kapitalmaßnahme zur Finanzierung der Übernahme ist nicht geplant, wie Softing-Vorstandschef Dr. Wolfgang Trier im financial.de-Interview verrät: "Die Finanzierung haben wir auf eine Mischung aus Einsatz unserer Barmittel und einer Fremdfinanzierung durch Banken aufgebaut. Aufgrund unseres sehr guten Ratings erfolgt die Finanzierung zu recht günstigen Zinssätzen."
Zweistelliges Wachstum angepeilt
OLDI erwirtschaftet grundsätzlich zu Softing vergleichbare Margen im zweistelligen Prozentbereich, im laufenden Jahr werden jedoch erhebliche Vorleistungen u. a. im Bereich Technologie- und Produktanpassungen den Ergebnisbeitrag noch schmälern. "Wir gehen davon aus, dass wir im Bereich der Fabrikautomation nach erfolgter Integration aufgrund der Synergieeffekte zweistellig wachsen werden. Mittelfristig rechnen wir mit einem Anstieg der Margen", zeigt sich Dr. Trier gegenüber financial.de überzeugt.
Im ersten Quartal ist Softing organisch um 13 Prozent gewachsen. "Wir hatten eine sehr gute Entwicklung bei den Umsätzen im Bereich der Industrieautomation wie auch im margenstarken Automobilbereich. Ob wir dabei dauerhaft Marktanteile hinzugewonnen haben, würde ich erst zum Jahresende auf Basis von vier Quartalen beurteilen wollen", so der Konzernlenker im Interview.
"Mittelfristig stehen wir vor einer Neubewertung"
Inklusive OLDI nähern sich die Konzernerlöse von Softing der Marke von 80 Mio. Euro. Das mittelfristige Umsatzziel von 100 Mio. Euro hat Dr. Trier fest im Blick: "Nachdem wir fast zwei Jahre den Markt abgeklopft haben, sind in den letzten fünf Monaten drei Transaktionen zusammengekommen, die wir auch alle ohne Kapitalmaßnahmen stemmen konnten. Dadurch sieht jeder, dass wir unser Ziel von 100 Mio. Euro Jahresumsatz in den nächsten Jahren erreichen werden."
Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Softing-Aktie in Reaktion auf die OLDI-Übernahme auf 20 Euro erhöht. Dr. Trier zeigt sich im financial.de-Interview überzeugt: "Mittelfristig stehen wir vor einer Neubewertung. Nach Abschluss der Integration von OLDI werden wir im Kreis unserer Mitbewerber als einziger das sein, was schon lange meine Vision war: eine wirklich international aufgestellte Firmengruppe mit Zentrale in Deutschland. Das legt die Grundlage für eine Entwicklung, die noch in ganz andere Dimensionen reichen kann."
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