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financial.de: Softing AG: Insiderkauf mit Signalwirkung
20.12.2010 / 10:20

Softing AG: Insiderkauf mit Signalwirkung

Großaufträge, Prognoseanhebung, Insiderkäufe: die jüngsten Meldungen aus dem Hause Softing lassen aufhorchen. 'Als Hidden Champion profitieren wir in hohem Maße vom Aufschwung im Maschinenbau und
Automobilsektor',bekräftigt Dr. Wolfgang Trier, Vorstandsvorsitzender der Softing AG, in einem Interview mit financial.de.Softing operiert als Spezialist für den Austausch digitaler Daten in einer technisch hochspezialisierten Nische der Automatisierungstechnik sowie der Automobilelektronik.

Einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil sieht Dr. Trier in dem weit überdurchschnittlichen Bonitätsrating, das Softing zu'strategisch hochkritischen Aufträgen' verhilft, 'die von den Großkunden sonst nie an Dritte vergeben werden würden'. Auch die internationale Aufstellung verschafft Softing einen entscheidenden Vorsprung. Vor allemder derzeit noch krisengebeutelte US-Markt beschert Softing mittelfristig 'enormes Wachstumspotenzial', sagt CEO Dr. Trier, der zusammen mit seiner Familie Mehrheitsaktionär von Softing ist, im Interview mit financial.de.
In den ersten neun Monaten 2010 ist den Oberbayern ein eindrucksvoller Turnaround gelungen. Nicht zuletzt dank 'eines massiven Ausbaus der Vertriebskanäle' kletterten die Erlöse im dritten Quartal um 35 Prozent, das Ergebnis je Aktie sprang um 300 Prozent auf 0,08 Euro.Nach dem Abschluss neuer Großaufträge erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr nun einen Konzernumsatz von 30 Millionen Euro. Dies liegt mehr als zehn Prozent über der bisherigen Schätzung von 27 MillionenEuro. Die EBIT-Prognose wurde von 0,8 Millionen auf 1,5 Millionen Euro sogar fast verdoppelt. Bis zum Jahr 2012 erwartet Warburg-Analyst Andreas Wolf eine Verdopplung des operativen Ergebnisses auf 3,0 Millionen Euro und einen Anstieg des Gewinns je Aktie auf 0,36 Euro. Damit weist Softing auf aktuellem Niveau ein moderates 2012er-KGV von 8 auf.
Zudem hält Dr. Trier eine weitere Überraschung bereit. 'Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte wird bei uns ernsthaft die Zahlung einer Dividende diskutiert', lässt der Konzernlenker durchblicken. Da er Softing als 'massiv unterbewertet' einstuft, hat erselbst im Dezember für fast eine Million Euro Aktien zugekauft. Warum der Softing-Vorstandschef die Analysten-Prognosen als 'vorsichtigen Realismus' einstuft und welches ehrgeizige Kursziel er sich mittelfristig gesetzt hat, verrät er im financial.de-Interview.

Das Interview lesen Sie hier: 
http://www.financial.de/imgs/uploads/2010/12/2010_12_16_managementintervie w-softing.pdf

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