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SFC Energy AG

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DGAP-News News vom 16.11.2020

SFC Energy AG veröffentlicht Neunmonatszahlen 2020 - Entwicklung im COVID-19-Umfeld besser als erwartet - Hohe Krisenresistenz und Dynamik im Bereich Clean Energy & Mobility mit Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen

DGAP-News: SFC Energy AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
16.11.2020 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

SFC Energy AG - Corporate News

SFC Energy AG veröffentlicht Neunmonatszahlen 2020 - Entwicklung im COVID-19-Umfeld besser als erwartet - Hohe Krisenresistenz und Dynamik im Bereich Clean Energy & Mobility mit Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen

- Konzernumsatz mit T€ 39.213 (9M/2019: T€ 43.784, -10,4 %) besser als erwartet

- EBITDA bereinigt bei T€ 2.226 (9M/2019: T€ 2.198), EBIT bereinigt bei T€ -433 (9M/2019: T€ -233)

- Segment Clean Energy & Mobility mit starkem Umsatzplus von 84,6 % auf T€ 14.806 (9M/2019: T€ 8.022) aufgrund des deutlichen Anstiegs der Nachfrage nach Brennstoffzellen bei professionellen Anwendungen

- COVID-19-Umsatzauswirkungen in den Segmenten Oil & Gas (-19,6 %),
Industry (-29,0 %) sowie Defense & Security (-69,7 %)

- Auftragsbestand steigt um 26,4 % auf T€ 13.009 (9M/2019: T€ 10.289) - erhebliche Belebung des Geschäftes in Q4 erwartet

- Weitere Schärfung von Strategie und Produktportfolio entlang der Wasserstoff-Technologie-Wertschöpfungskette - Profiteur der ersten Stunde der bundesdeutschen Wasserstoffstrategie

Brunnthal/München, 16. November 2020 - Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578), ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen, gibt heute im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalsmitteilung Q3 2020 für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2020 Erläuterungen zum Geschäftsverlauf und zu wesentlichen Ereignissen bekannt.

Vorstandsbericht

Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG: "Der Neunmonatszeitraum zeigte trotz der COVID-19-Pandemie-bedingten Einschränkungen mit einem Umsatzrückgang von 10,4 % eine über den Erwartungen liegende Stabilität. Die Entwicklung war deutlich besser, als wir noch im März angenommen hatten.

Insgesamt zeigt sich eine heterogene Entwicklung. Während der gesamte Neunmonatszeitraum im Segment Clean Energy & Mobility trotz der Corona-Krise von einer hohen Krisenresistenz und Dynamik geprägt war (plus 84,6 %), belasteten die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie die Geschäftsentwicklung der Segmente Industry (-29,0 %), Defense & Security (-69,7 %) sowie Oil & Gas (-19,6 %) deutlich. So waren aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen im Rahmen der Corona-Krise die Produktionsstätten einiger Kunden sowie Teile unseres Distributionsnetzwerks temporär geschlossen. Die Reise- und Versammlungsbeschränkungen erschwerten teilweise unsere Vertriebsaktivitäten deutlich. In der Folge kam es zu erheblichen Verzögerungen und Verschiebungen von Investitionsentscheidungen auf Kundenseite. Den stärksten Einfluss hatten Shutdown-Maßnahmen und vor allem harte Lockdown-Situationen auf Auftragsvergaben im Verteidigungsgeschäft.

Demgegenüber steht die enorme Dynamik im zivilen Brennstoffzellengeschäft, welche die Umsatzrückgänge in den anderen Segmenten zu einem erheblichen Teil kompensieren konnte. Sowohl EFOY Pro Brennstoffzellen in industriellen Anwendungen wie der Windindustrie sowie Überwachungs-und Sicherheitstechnik in Europa, Asien und Kanada als auch Wasserstoff-Brennstoffzellen im Bereich der Telekommunikation in Deutschland trugen auch im dritten Quartal 2020 deutlich zum Umsatzwachstum bei. Die EFOY Jupiter Wasserstoff-Brennstoffzellen kommen bereits heute als emissionsfreie Notstromaggregate in Mobilfunkmasten des digitalen Behördenfunks BOSNet in Deutschland zum Einsatz. Darüber hinaus haben wir unser "Fit for the future"-Programm, welches Maßnahmen wie die Intensivierung und Beschleunigung von F&E-Projekten, die digitale Transformation unseres Sales & Marketing-Prozesses, den Ausbau unseres Partnernetzwerkes zur Steigerung der Wachstumsdynamik mit Toyota Tsusho, Jenoptik (Vincorion) und e-Propulsion sowie die Festigung der Supply Chain vorsieht, weiter vorangetrieben.

Mehr als 20 Nationen und die EU haben sich inzwischen für Wasserstoff "als Element der Wahl" entschieden, um eine erfolgreiche Finalisierung der Energiewende zu gewährleisten und damit langfristig notwendige Klimaziele zu erreichen. Die Brennstoffzelle sorgt am Ende der Energiekette nachhaltig dafür, dass der (perspektivisch grüne) Wasserstoff emissionsfrei und effizient wieder in elektrische Energie umgesetzt und dezentral dem Nutzer zur Verfügung gestellt wird. Wir können als eines der ersten Unternehmen weltweit heute schon industriell gefertigte Produkte liefern und profitieren damit sehr früh von dieser globalen Entwicklung. Ab dem nächsten Jahr sehen wir hier zudem erhebliche Möglichkeiten, sowohl aus F&E-Förderungen als auch aus Marktaktivierungs-Programmen konkreten Nutzen zu ziehen. Wir haben unsere Aktivitäten im Bereich Wasserstoff frühzeitig auf Produktverfügbarkeit und -qualität konzentriert. Weltweit etablierte Marktzugänge aus unserem EFOY-Geschäft und neue Märkte wie Telekommunikation und Kritische Infrastruktur u.a. im Rahmen des BOSNet-Programms helfen uns hier, mittel- und langfristig überproportional zu wachsen."

Umsatzentwicklung

In den Monaten Januar bis September 2020 verzeichnete der SFC Konzern im Zuge der COVID-19-Pandemie im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 10,4 % auf T€ 39.213 (9M/2019: T€ 43.784). Auch im dritten Quartal 2020 lag der Gruppenumsatz mit T€ 11.503 9,5 % unter dem des Vorjahresquartals (Q3/2019: T€ 12.707). Die pandemiebedingten Verzögerungen in den einzelnen Zielmärkten, teilweise geschlossene Produktionsstätten der SFC Energy-Kunden sowie starke Einschränkungen im Vertrieb belasteten die Geschäftsentwicklung in den Segmenten Oil & Gas, Industry sowie Defense & Security deutlich. Die starke Umsatzentwicklung im Segment Clean Energy & Mobility konnte mit einem Plus von 84,6 % die hohe Dynamik des Vorjahres nochmals steigern und den Umsatzrückgang der anderen Segmente zu einem erheblichen Teil reduzieren. Die erfreuliche Entwicklung mündete zudem in einem Anstieg des Auftragsbestands um 26,4 % auf T€ 13.009. Im Vorjahreszeitraum belief sich dieser auf T€ 10.289.

Umsatz nach Segmenten in T€ 9M/2020 9M/2019
Clean Energy & Mobility
Oil & Gas
14.806
13.321
8.022
16.571
Industry 9.193 12.943
Defense & Security 1.894 6.247
Gesamt 39.213 43.784
 

Segment-Entwicklung

Clean Energy & Mobility

Das Segment Clean Energy & Mobility war im gesamten Neunmonatszeitraum 2020 von einer deutlichen Dynamik sowie hohen Nachfrage nach Brennstoffzellen insbesondere für industrielle Anwendungen in Europa, Nordamerika und in Asien geprägt. Mit einem im Vorjahresvergleich erwirtschafteten Umsatzwachstum in Höhe von 84,6 % (9M/2020: T€ 14.806; 9M/2019: T€ 8.022) konnte die seit Jahresbeginn anhaltend starke Geschäftsentwicklung fortgesetzt werden. Das dritte Quartal konnte mit einem Umsatzplus von 116,5 % auf T€ 5.379 (Q3/2019: T€ 2.484) das hohe organische Umsatzwachstum des ersten Halbjahres 2020 nochmals deutlich steigern. Die Auslieferung von Wasserstoff-Brennstoffzellen hat insbesondere im dritten Quartal 2020 erheblich zum Umsatzwachstum beigetragen. Das Segment zeichnete sich damit durch eine hohe Stabilität während der Corona-Krise aus. Die Dynamik des Geschäfts setzt sich auch im laufenden vierten Quartal fort.

Oil & Gas

In einem Umfeld, in dem die Nachfragesituation stark durch COVID-19 geprägt ist, verzeichnete das Segment Oil & Gas in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang um 19,6 % auf T€ 13.321 nach T€ 16.571 im Vorjahr. Obwohl der Umsatz im dritten Quartal um 36,2 % zurück ging (Q3/2019: T€ 2.974, Q3/2020: T€ 4.664), war die Auftragsvergabe im Sommer und im vierten Quartal deutlich stärker als zur Jahresmitte erwartet. Das Segment profitierte im laufenden Geschäftsjahr von einem hohen Auftragsbestand zum Jahresanfang, der sich jedoch im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres, vor allem aufgrund einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit im Öl- und Gassektor, deutlich reduziert hat. In der zweiten Hälfte des dritten und im laufenden vierten Quartal ist jedoch neben dem üblichen Jahresendgeschäft eine stabile Zunahme der Nachfrage festzustellen.

Im laufenden Geschäftsjahr wurde erstmalig der von Simark realisierte Umsatz mit Brennstoffzellen im nicht Öl- und Gassektor in Höhe von €T 1.319 dem Segment Clean Energy & Mobility und nicht dem Segment Oil & Gas zugeordnet. Ohne diesen Effekt beträgt der Umsatzrückgang Segment Oil & Gas im Neunmonatszeitraum nur 11,7 %.

Erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Zunahme des Anteils von Brennstoffzellen am Gesamtumsatz des Segments Oil & Gas, der deutlich ausgebaut werden konnte. Der Umsatz im Geschäft mit EFOY Applikationen belief sich auf 17,2 % des Umsatzes der Konzerngesellschaft Simark (9M/2019: 12,0 %).

Industry

Im Segment Industry waren wie bereits im zweiten Quartal reduzierte Abrufaufträge und Verschiebungen von Investitionsentscheidungen auf Kundenseite im Zuge der Pandemie verantwortlich für die rückläufige Umsatzentwicklung. Dabei zeigte sich im Investitionsverhalten der Kunden eine heterogene Entwicklung. Während langfristige Vorhaben tendenziell weniger betroffen waren, hielten sich Kunden bei kurzfristig geplanten Investitionen eher zurück. Konkret erschwerten die Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen, wie Reise- und Versammlungsbeschränkungen, sowohl die Vertriebsaktivitäten als auch die Vor-Ort-Installationen der Anwendungen bei Kunden. Ergriffene und ausgerollte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wirkten sich positiv auf die Margenentwicklung aus. Der Umsatz reduzierte sich im Neunmonatszeitraum 2020 um 29,0 % auf T€ 9.193 (9M/2019: T€ 12.943), hingegen konnte die Bruttomarge mit 29,9 % (9M/2019: 29,2 %) auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Der Quartalsumsatz lag bei T€ 2.660 (Q3/2019: T€ 3.954, -32,6 %). Im laufenden vierten Quartal ist von einem deutlich gesteigerten Umsatz auszugehen.

Defense & Security

Besonders restriktive Lockdown-Maßnahmen in den internationalen Kernmärkten wie Israel und Indien sowie der teilweise Stillstand bzw. erhebliche Verzögerungen bei der Auftragsvergabe der staatlichen Beschaffungsstellen infolge der COVID-19-Pandemie führten zu einem erheblichen Umsatzrückgang im Segment Defense & Security. Nachdem im Laufe des März nahezu alle Staaten in den wesentlichen Märkten von SFC Energy das öffentliche Leben zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus weitgehend eingeschränkt haben, sind diese Restriktionen immer noch in Kraft bzw. wieder in Kraft gesetzt worden. Ebenso waren durch die Reisebeschränkungen die Vertriebsaktivitäten seit März stark begrenzt, da technische Kundengespräche bzw. Vor-Ort-Meetings mit Kunden nicht stattfinden konnten. Auf Neunmonatssicht lag der Umsatz mit minus 69,7 % (T€ 1.894) deutlich unter der Vorjahresperiode (9M/2019: T€ 6.247). Im dritten Quartal 2020 belief sich der Umsatz auf T€ 490 (Q3/2019: T€ 1.615), was ebenfalls einem Rückgang von 69,7 % im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht. Im vierten Quartal ist jedoch eine leichte Belebung spürbar.

Ergebnisentwicklung

Die aus der Umsatzentwicklung resultierende Bruttomarge der Gruppe (Bruttoergebnis in Prozent der Umsatzerlöse) blieb im Berichtszeitraum mit 33,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (9M/2019: 33,1 %) stabil. Insbesondere der deutlich höhere Umsatzbeitrag des Segments Clean Energy & Mobility mit einer Bruttomarge von 42,6% im laufenden Geschäftsjahr hat hierzu beigetragen. Im dritten Quartal erhöhte sich die Bruttomarge der Gruppe auf 36,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal (Q3/2019: 32,3 %). Sowohl die Inanspruchnahme von staatlichen Unterstützungsleistungen in Form von Lohnkostenzuschüssen in Kanada und den Niederlanden in Höhe von T€ 828 sowie der COVID-19-bedingte Rückgang von Reise- und Marketingkosten als auch ergriffene Maßnahmen zur Kostenoptimierung hatten einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des operativen Aufwandes im Neunmonatszeitraum und wirkten dem Rückgang des Bruttoergebnisses entgegen. Die rückläufige Umsatzentwicklung in Verbindung mit den veränderten Umsatzbeiträgen der Segmente (Produktmixveränderung) führte in den ersten neun Monaten 2020 zu einem Rückgang des Bruttoergebnisses um 10,3 % auf T€ 13.016 (9M/2019: T€ 14.511).


Bruttoergebnis nach Segmenten

Segment in T€ 9M/2020 9M/2019
Clean Energy & Mobility 6.313 3.452
Oil & Gas 3.422 4.662
Industry 2.750 3.783
Defense & Security 532 2.613
Gesamt 13.016 14.511

Das Konzern-EBITDA verringerte sich im Neunmonatszeitraum 2020 auf T€ -785 nach T€ 195 in der Vorjahresperiode. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA erreichte im Berichtszeitraum T€ 2.226 und lag somit 1,3 % über dem Vorjahreswert (9M/2019: T€ 2.198). Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 5,7 % leicht über dem Vorjahresniveau (9M/2019: 5,0 %).

Das EBIT des Konzerns verringerte sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf T€ -3.445 (9M/2019: T€ -2.237). Unter Berücksichtigung von Sondereffekten belief sich das bereinigte EBIT im Berichtszeitraum auf T€ -433 (9M/2019: T€ -233).

Für den Neunmonatszeitraum 2020 ergibt sich ein Konzernperiodenverlust in Höhe von T€ 3.896 nach einem Verlust von T€ 2.975 im Vorjahreszeitraum. Entsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie gemäß IFRS (unverwässert und verwässert) auf € -0,30 (9M/2019: € -0,27).

Bilanz

Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum Ende des dritten Quartals 2020 im Wesentlichen bedingt durch den Abbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 56,3 % (31. Dezember 2019: 55,3 %). Der Bestand an frei verfügbaren liquiden Mitteln lag zum 30. September 2020 bei T€ 12.515 (31. Dezember 2019: T€ 20.906). Hierbei sind besonders die verstärkten F&E-Investitionen zur Fertigstellung der nächsten EFOY Brennstoffzellengeneration sowie zur Entwicklung der neuen Generation an Wasserstoff-Brennstoffzellen und zum Teil die Bevorratung essenzieller Teile zu beachten, um potenziellen Lieferengpässen in Folge der COVID-19-Pandemie vorzubeugen. Im Neunmonatszeitraum 2020 erfolgte eine Barkapitalerhöhung mit einem Netto-Mittelzufluss von T€ 750. Zum 30. September 2020 beschäftigte der SFC Energy-Konzern 285 festangestellte Mitarbeiter (31. Dezember 2019: 282).

Langfristige Wachstumsstrategie auf Kurs

Am 19. März 2020 hat der Vorstand der SFC Energy AG die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 in einer Ad-hoc-Mitteilung zurückgenommen, da die Unsicherheit als Folge der Pandemie und der negativen Entwicklung des Ölpreises Umsatz und Ergebnis der SFC Gruppe beeinflussen wird, sich dieser Effekt allerdings noch nicht quantifizieren ließ. Aufgrund der in den vergangenen Wochen wieder ansteigenden Unsicherheit über Ausmaß und Dauer der Beeinträchtigungen und der deshalb nicht zuverlässig abzuschätzenden möglichen weiteren Konsequenzen sind die Voraussetzungen für eine realistische und verlässliche Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung der SFC Gruppe trotz des fortgeschrittenen Verlaufs des Geschäftsjahres weiterhin noch nicht gegeben. Trotz einer deutlichen Belebung des Geschäfts im laufenden vierten Quartal gegenüber den Vorquartalen erwartet der Vorstand vor dem Hintergrund der aktuell hohen Unsicherheiten Umsatzerlöse und eine Profitabilität unter dem Vorjahr.

SFC Energy hält trotz der anhaltenden Unwägbarkeiten aufgrund des derzeit herausfordernden Umfelds weiterhin an seinem mittel- und langfristigen Ziel fest, nachhaltiges profitables Wachstum zu realisieren. "Mit unserer Kernkompetenz in Wasserstoff- und Direkt-Methanol-Brennstoffzellenlösungen bedienen wir wachstumsstarke Märkte mit zukunftsweisenden Technologien. Wir tragen so entscheidend dazu bei, die globalen Trends wie Dekarbonisierung, Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen und die fortschreitende Digitalisierung nachhaltig zu prägen. Der Energieträger Wasserstoff wird inzwischen weltweit als ein Kernelement zur Erreichung von langfristigen Klimazielen und Werkzeug zur erfolgreichen Vollendung der Energiewende angesehen. SFC Energy hat sich hier bereits jetzt mit zuverlässigen Hightech-Produkten positioniert. Nach unserer heutigen Einschätzung werden die weitere konsequente Umsetzung unserer Wasserstoffstrategie - auch unter Nutzung des erfreulichen Umfeldes nationaler und internationaler Wasserstoffförderprogramme für Forschung und Entwicklung und Markthochlauf - sowie die Festigung und der Ausbau unserer Partnerschaften wie z. B. mit Toyota Tsusho ein noch stärkerer Treiber unseres Wachstums sein, als bisher in unserem mittelfristigen Plan berücksichtigt. Aus diesem Grund gehen wir auch langfristig von stärkeren Impulsen für unsere Wachstumsstrategie aus, die sich auch in einem herausfordernden Umfeld vergleichsweise robust zeigt", sagt Dr. Peter Podesser.

Kennzahlen 9M/2020

In T€ 01.01.-30.09.2020 01.01.-30.09.2019
Umsatz 39.213 43.784
Bruttoergebnis vom Umsatz 13.016 14.511
Bruttomarge 33,2 % 33,1 %
EBITDA -785 195
EBITDA-Marge -2,0 % 0,4 %
EBITDA bereinigt 2.226 2.198
EBITDA-Marge bereinigt 5,7 % 5,0 %
EBIT -3.445 -2.237
EBIT-Marge -8.8 % -5,1 %
EBIT bereinigt -433 -233
EBIT-Marge bereinigt -1,1 % -0,5 %
Konzernperiodenergebnis -3.896 -2.975
Auftragsbestand* 13.009 10.289

* Zum 30. September 2020

Die Finanzzahlen für das dritte Quartal 2020 und 2019 sowie für die ersten neun Monate 2020 und 2019 sind ungeprüft und unterliegen keiner prüferischen Durchsicht.

Detaillierte Finanzinformationen

Die Zwischenmitteilung zum dritten Quartal der SFC Energy AG steht unter http://www.sfc.com/de/investoren/finanzberichte#header als Download zur Verfügung.

Für interessierte Anleger und Pressevertreter wird die SFC Energy AG heute, am 16. November 2020, um 9.00 Uhr eine Telefonkonferenz in englischer Sprache abhalten.
Für eine Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an susan.hoffmeister@sfc.com.

Zur SFC Energy AG
Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Mit weltweit über 45.000 bislang verkauften Brennstoffzellen ist SFC Energy ein nachhaltig profitabler Brennstoffzellenproduzent. Seine zahlreichen mehrfach ausgezeichneten Produkte vertreibt das Unternehmen in Clean Energy & Mobility-Anwendungen, im Defense & Security Markt, in der Öl- und Gasindustrie sowie in Industrieanwendungen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Brunnthal bei München, Deutschland, und betreibt Produktionsstandorte in den Niederlanden, Rumänien und Kanada. Die SFC Energy AG notiert im Prime Standard der Deutschen Börse (WKN: 756857, ISIN: DE0007568578).

SFC IR Kontakt:
SFC Energy AG
Eugen-Sänger-Ring 7
D-85649 Brunnthal
Susan Hoffmeister
Tel. +49 89 125 09 03-33
Email: susan.hoffmeister@sfc.com
Web: sfc.com

SFC Pressekontakt:
Jens Jüttner
Tel. +49 89 125 09 03-32
Email: pr@sfc.com
Web: sfc.com



16.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Medienarchiv unter http://www.dgap.de



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