PSI schafft mit Auftragseingangsrekord Grundlage für weiteres Wachstum
- Auftragseingang steigt um 14,2 % auf 217 Millionen Euro
- Umsatz wächst 2018 um 7 % auf 199,2 Millionen Euro
- Betriebsergebnis um 15,6 % auf 15,5 Millionen Euro gesteigert
Kennzahlen (TEUR) |
01.01. - 31.12.2018 |
01.01. - 31.12.2017 |
Veränderung |
Umsatz |
199.156 |
186.096 |
+7,0 % |
EBIT |
15.450 |
13.365 |
+15,6 % |
Konzernergebnis |
10.585 |
9.497 |
+11,5 % |
Ergebnis je Aktie (EUR) |
0,68 |
0,61 |
+11,5 % |
Der PSI-Konzern hat im Geschäftsjahr 2018 sein Betriebsergebnis (EBIT) auf 15,5 Millionen Euro gesteigert (31.12.2017: 13,4 Millionen Euro). Das Konzernergebnis erhöhte sich wegen steuerlicher Effekte nur auf 10,6 Millionen Euro (31.12.2017: 9,5 Millionen Euro), das Ergebnis je Aktie verbesserte sich entsprechend auf 0,68 Euro (31.12.2017: 0,61 Euro). Der Umsatz wurde um 7,0 % auf 199,2 Millionen Euro gesteigert (31.12.2016: 186,1 Millionen Euro). Wesentliche Wachstumstreiber waren die Softwareprodukte für Energienetze und Industrie 4.0. Der Auftragseingang wurde um 14,2 % auf den neuen Rekordwert von 217 Millionen Euro gesteigert (31.12.2017: 190 Millionen Euro), der Auftragsbestand zum Jahresende erhöhte sich um 8,6 % auf 139 Millionen Euro (31.12.2017: 128 Millionen Euro).
Das Segment Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) steigerte den Umsatz um 8,8 % auf 99,7 Millionen Euro (31.12.2017: 91,6 Millionen Euro), das Betriebsergebnis des Segments wurde um mehr als 50 % auf 6,8 Millionen Euro verbessert (31.12.2017: 4,4 Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Netze und Querverbund steigerte Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis weiterund wird im neuen Jahr durch 143 Mitarbeiter der zum 1. Januar 2019 übernommen BTC Smart Grid verstärkt. Der Bereich Gasnetze und Pipelines hat in der Zeit des ölpreisbedingten Rückgangs nun auch auf upgradefähige Leitsysteme umgestellt und erfreut sich nun der Rolloutaufträge aller Transportnetzbetreiber. 2019 werden wieder Großaufträge aus Russland und deutlich erholte Ergebnisse erwartet. Die PSI-Tochter in Südostasien kehrte nach zahlreichen Maßnahmen zu einem ausgeglichenen Betriebsergebnis zurück. Der Bereich Öffentlicher Personenverkehr verdoppelte seinen Auftragseingang als derzeit einziger Anbieter für Software für Elektrobusdepots.
Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Metallerzeugung, Industrie, Logistik) wuchs um 5,3 % auf 99,5 Millionen Euro (31.12.2017: 94,5 Millionen Euro), das Betriebsergebnis wurde um 1 % auf 10,0 Millionen Euro gesteigert (31.12.2017: 9,9 Millionen Euro). Der Bereich Automotive & Industrie verbesserte Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis auf Basis des Production Order Managements (ERP), das zuvor auf das PSI Java Framework umgestellt wurde. 2019 wird der Rollout in die Bestandskundschaft starten. Der Bereich Metallerzeugung stagnierte in Europa ab der Jahresmitte wegen der Zoll-Unsicherheiten. In Nordamerika wurden Auftragseingang und Umsatz verdoppelt. Der Logistikbereich verzeichnet in Deutschland, Polen und Russland eine weiter starke Nachfrage nach der ebenfalls auf dem Java Framework basierenden Software und investierte in den Personalaufbau auf über 200 Mitarbeiter. Die höchsten Margen und deutliche Zuwachsraten erzielte PSI erneut im Bereich Industrielle Künstliche Intelligenz, die querschnittlich alle Software-Produkte der PSI aufwertet (Netzführung, Fieldforce, Engpassmaschinen, Serienproduktion, Schwarmfertigung, Bilderkennung, etc.).
Die Mitarbeiterzahl des Konzerns am 31.12.2018 wurde gegenüber dem Vorjahr um 122 auf 1.787 ausgeweitet (31.12.2017: 1.665). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der etwas unter der Umstellung auf Upgradeverträge gelitten hatte, schnellte durch vermehrte Neuaufträge auf 19,0 Millionen Euro (31.12.2017: 1,2 Millionen Euro). Der Umsatzanteil der Wartungs- und Upgrade-Subscriber-Verträge wurde auf 32 % gesteigert. Die liquiden Mittel am Jahresende stiegen trotz der Übernahme der Moveo Software und höherer Dividende auf 44,6 Millionen Euro (31.12.2017: 38,1 Millionen Euro), so dass PSI auch weiterhin über ausreichende Mittel für gezielte Übernahmen verfügt. Der Vorstand wird der Hauptversammlung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro (Vorjahr: 0,23 Euro) vorschlagen.
PSI setzte 2018 die Transformation zum Software-Produktunternehmen zur Steuerung und Optimierung von Energie- und Materialströmen fort. Nach der Umstellung von rund zwei Dritteln der Produkte auf die Konzern-Technologieplattform, werden die nun technologisch einheitlichen Produkte zu Branchen-Suiten kombiniert. Die IT-Abteilungen großer Kunden nutzen zunehmend die PSI-Click-Design-Technologie für Oberflächen-Anpassungen und eigene Erweiterungen. Über 200 Mitarbeiter der Kunden arbeiten bereits in sogenannten "PSI-Click-Design-Teams". Testkunden haben das neue WORA-Release des PSI-Click-Designs erhalten, mit dem javabasierte PSI-Applikationen völlig identisch auch auf Webbrowsern laufen.
Für 2019 strebt PSI ein Umsatzwachstum von 10 % auf 220 Millionen Euro und eine Steigerung des Betriebsergebnisses um ebenfalls 10 % auf 17 Millionen Euro an.
Der PSI-Konzern entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit mehr als 1.900 Mitarbeiter. www.psi.de
Ansprechpartner:
PSI Software AG
Karsten Pierschke
Leiter Investor Relations und
Konzernkommunikation
Dircksenstraße 42-44
10178 Berlin
Deutschland
Tel. +49 30 2801-2727
Fax +49 30 2801-1000
E-Mail: KPierschke@psi.de
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