IR-Center [zurück zur Startseite]

PNE AG

News Detail

Pressemitteilung vom 14.06.2005

Plambeck Neue Energien AG schlägt zur Stärkung der Bilanz Kapitalherabsetzung 3:2 und Repricing der Wandelanleihe vor

Cuxhaven, 14. Juni 2005 - Zur Stärkung der Eigenkapitalbasis, zum Ausgleich der im vergangenen Jahr eingetretenen Verluste und zur Verbesserung der Bilanz schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Plambeck Neue Energien AG der Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:2 vor. Zugleich wird ein 'Repricing' der Wandelanleihe vorgeschlagen.

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft würde sich durch die geplante vereinfachte Kapitalherabsetzung von 30.368.317 Euro auf 20.245.744 Euro vermindern. Entsprechend verändert sich die Zahl der ausgegebenen Aktien. Die Aktionäre erhalten für drei bisherige Aktien künftig zwei Aktien. Die Erträge aus der Kapitalherabsetzung in Höhe von 10.122.872 Euro sollen wie folgt verwendet werden: Ausgleich von Wertminderungen und Deckung sonstiger Verluste in Höhe von 8.122.872 Euro sowie Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 2.000.000 Euro. Die Herabsetzung des Kapitals würde dazu führen, dass bei Zugrundelegung der Unternehmensplanung ab dem Jahr 2006 in der Bilanz der Plambeck Neue Energien AG keine Verluste mehr auszuweisen sind.

Bei der Wandelanleihe soll der Wandlungspreis in einem einmaligen Wandlungsfenster reduziert werden. Infolge der Kapitalherabsetzung würde er sich auf 3,75 Euro erhöhen. Mit der Festlegung auf einmalig 2,50 Euro erhalten Inhaber der Anleihe die Möglichkeit, in einem 20tägigen Sonderausübungszeitraum zu diesem günstigeren Kurs die Anleihe in Aktien zu tauschen. Diese Möglichkeit zur Sonderwandlung soll so bald wie möglich nach der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung eröffnet werden.

Der Vorstand verspricht sich von der einmaligen Sonderwandlung aufgrund von  Zinseinsparungen von bis zu 1,4 Mio. Euro bei einer vollständigen Wandlung ein verbessertes Ergebnis vor Steuern (EBT) ab 2006. Der durch die Ausübung des Sonderwandlungsrechts eintretenden zusätzlichen Verwässerung der bisherigen Aktionäre (8,07%) würde das aufgrund der geringeren Zinszahlungen verbesserte Ergebnis gegenüberstehen.

Unabhängig von der Möglichkeit zur einmaligen Sonderwandlung bleibt die Laufzeit der Anleihe bis in das Jahr 2009 unverändert. Die Rückzahlung am Ende der Laufzeit sowie die jährlichen Zinszahlungen sind unabhängig von diesem 'Repricing' der Wandelanleihe in der Finanzplanung des Unternehmens berücksichtigt.

'Diese Vorschläge sind weitere Schritte im Zuge der bereits erfolgreich eingeleiteten Restrukturierung des Unternehmens', erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern. Ein anderer wichtiger Schritt war bereits die kürzlich von Banken gewährte zusätzliche Projekt-Kreditlinie unter Beibehaltung von bisherigen Krediten, zur verstärkten Realisierung von Windpark-Projekten.

Die Hauptversammlung wird am 26. Juli 2005 in Cuxhaven stattfinden.

Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von unserem Kooperationspartner