„Stiftung – Dein Zuhause hilft“ geht mit großem Engagement in ihr drittes Jahr: Beherzte Unterstützung vor Ort und professionelle, unkomplizierte Krisenhilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
Seit der Gründung der „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ hat diese nachhaltige Strukturen aufgebaut, um Quartiersbewohner*innen im Lebensalltag beistehen zu können. Gleichzeitig bietet sie zusätzlich in Extremsituationen unbürokratisch Unterstützung an. Zu den bisherigen Ad-hoc-Hilfen zählen die Corona-Hilfsmaßnahmen von über eine Millionen Euro, der Hochwasser-Nothilfefonds in Höhe von 250.000 Euro für betroffene Menschen in der Ahrtal-Region im vergangenen Sommer sowie der Einsatz für aus der Ukraine geflüchtete Menschen. Mit Blick auf das erste Halbjahr 2022 möchten wir kurz über die wichtigsten Stiftungsprojekte und Hilfsmaßnahmen berichten:
Ukraine-Nothilfe
Vor dem Hintergrund der dramatischen Lage in der Ukraine setzt sich die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ im Rahmen einer Ad-hoc-Hilfe für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine ein. Ergänzend zu der Wohnraumbereitstellung seitens der LEG fördert die Stiftung durch die zur Verfügungstellung von finanziellen Mitteln die Ersteinrichtung/-ausstattung der Wohnungen, sodass die geflüchteten Menschen einen geborgenen und sicheren Wohnraum in Deutschland vorfinden. Hierzu wurde ein Ukraine-Nothilfefonds in Höhe von zunächst 500.000 Euro umgehend aufgelegt. Aufgrund des enormen Bedarfs wurde im Mai 2022 beschlossen, den Fonds um weitere 250.000 Euro aufzustocken, auf in Summe 750.000 Euro. Insgesamt wurden 250 Wohnungen in 47 Städten eingerichtet. Darüber hinaus ermöglichte die Stiftung 13 lokalen Organisationen, ihr Engagement weiter auszubauen, indem diese ebenfalls aus dem Ukraine-Nothilfefonds mit Fördermitteln bedacht wurden.
Strukturelle Hilfe: Team von fünf Sozialmanager*innen
Die Sozialmanager*innen der „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ unterstützen bedürftige Menschen zielgenau, indem sie ihnen im Rahmen der sogenannten Lotsenfunktion den Weg zur richtigen Stelle in lokale Hilfsnetzwerke aufzeigen. In Mönchengladbach, Dortmund, Gelsenkirchen, Duisburg und sogar in Wilhelmshaven – dem Hauptstandort der neuen LEG-Niederlassung Nord, ist jeweils ein/e Sozialmanager*in bereits im Einsatz.
Um diese Lotsenfunktion wahrnehmen zu können, bedarf es einer intensiven Vorbereitung: Die Grundlage bildet eine umfassende Sozialraumanalyse zur Ermittlung der Bedarfe in relevanten LEG-Beständen. Hier werden vor allem sozioökonomische Daten bis auf Stadtteilebene ausgewertet. Die Erfassung der Angebotsstrukturen nebst Abgleich mit den vorhandenen Bedarfen lässt die Versorgungslücken erkennen. Parallel wird der Kontakt zu den Kommunen, zur LEG sowie zu relevanten lokalen Akteuren aufgenommen, um die Analyseergebnisse mit deren Erkenntnissen abzugleichen. Ziel ist es, prioritäre Bereiche zu identifizieren und sich gemeinsam auf notwendige Projekte zu verständigen. Solche Projekte sind vorwiegend quartiersbezogen, wie z.B. Begegnungs- und Beratungsstellen, die aus- und oft sogar neu aufgebaut werden. Im Rahmen der Lotsenfunktion kann das Sozialmanager*innen-Team so hilfsbedürftige Menschen auch hierhin vermitteln sowie zu den analysierten bereits vorhanden Hilfsstrukturen und Partnern und auf diese Weise insgesamt langfristig unterstützen zu können. Das funktioniert nur, wenn die Sozialmanager*innen der Stiftung den Menschen genau zuhören und es schaffen, ein Vertrauensverhältnis zu ihnen aufzubauen. Wo keine Sozialmanager*innen im Einsatz sind, treibt die Stiftung weiterhin quartiersbezogene soziale Projekte mit Partnern erfolgreich voran, wie u.a. an den Standorten Essen, Hannover, Soest, Düsseldorf und Hagen.
Nähere Informationen zur „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ und ihren Projekten finden Sie unter: www.dein-zuhause-hilft.de.
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