Jungheinrich setzt Wachstumskurs im 1. Quartal fort
Umsatzerlöse kräftig gestiegen/Ergebnisse erneut verbessert Hamburg. Der Jungheinrich-Konzern ist gut in das laufende Jahr gestartet und hat im ersten Quartal 2007 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 20 Prozent auf 456 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 379 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um rund 13 Prozent auf 26,2 Mio. Euro (Vorjahr: 23,2 Mio. Euro) zu. Damit knüpft das Unternehmen an die positive Entwicklung aus dem Vorjahr an und setzt seinen profitablen Wachstumskurs weiter fort.
Der Wert des Auftragseingangs erhöhte sich im ersten Quartal 2007 um 14 Prozent auf 506 Mio. Euro (Vorjahr: 443 Mio. Euro). Der Auftragsbestand des Neugeschäfts lag zum 31. März 2007 mit 307 Mio. Euro um rund 32 Prozent über dem Vorjahreswert von 233 Mio. Euro. Die Auftragsreichweite verlängerte sich dadurch auf deutlich mehr als drei Monate.
Zum Umsatzwachstum von 20 Prozent trugen im ersten Quartal alle Geschäftsfelder bei. Mit einer Steigerungsrate von 30 Prozent leistete dabei das Neugeschäft den größten Beitrag. Die Umsatzrendite verringerte sich leicht auf 5,8 Prozent (Vorjahr: 6,1 Prozent). Hierbei ist eine Einmalbelastung in Höhe von rund 5 Mio. Euro aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises zum 1. Januar 2007 zu berücksichtigen. Der im ersten Quartal erwirtschaftete Jahresüberschuss lag mit 13,7 Mio. Euro rund 5 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres von 13,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 0,40 Euro (Vorjahr: 0,38 Euro).
Nach der dynamischen Marktentwicklung 2006 wuchs der Markt für Flurförderzeuge auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres weiter erfreulich. Die weltweite Nachfrage stieg stückzahlbezogen von Januar bis März um 9 Prozent auf 224,2 Tsd. Fahrzeuge (Vorjahr: 205,8 Tsd. Einheiten). An diesem Wachstum waren Europa mit 20 Prozent und Asien mit 18 Prozent beteiligt. Besonders dynamisch entwickelten sich dabei die Märke in Osteuropa mit einem Wachstum von 53 Prozent und China mit 41 Prozent. Der nordamerikanische Markt hingegen verzeichnete einen Rückgang um 19 Prozent.
Zum 31. März 2007 beschäftigte das Unternehmen 9.758 Mitarbeiter (Vorjahr: 9.062). Von diesem Anstieg entfielen 400 Beschäftigte auf die erstmalige Einbeziehung von 11 ausländischen Vertriebsgesellschaften in den Konsolidierungskreis des Jungheinrich-Konzerns. Zum Berichtszeitpunkt waren 5.168 Mitarbeiter (53 Prozent) in den ausländischen Gesellschaften des Unternehmens beschäftigt.
Für das laufende Jahr geht Jungheinrich nach dem guten ersten Quartal von einem weiteren Marktwachstum aus. Ein Anstieg des weltweiten Marktvolumens auf rund 910 Tsd. Fahrzeuge (Vorjahr: 855 Tsd. Einheiten) wird erwartet. Dies wird dem Unternehmen zusätzliche Absatzchancen eröffnen. Jungheinrich rechnet für das Geschäftsjahr 2007 mit einer deutlichen Steigerung des Auftragseinganges und des Konzernumsatzes.
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Jungheinrich hat sich zum produzierenden Logistikdienstleister entwickelt und bietet seinen Kunden ein umfassendes Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen und Dienstleistungen für die komplette Intralogistik. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.
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