Starker Auftragseingang bei Jungheinrich
Dynamisches Marktwachstum setzt sich fort / Hoher Auftragsbestand bietet Umsatzpotenzial für zweites Halbjahr
| Hamburg. Der Jungheinrich-Konzern hat im zweiten Quartal 2006 am weltweiten dynamischen Wachstum teilgenommen und konnte seine Marktposition ausbauen. Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vorjahresquartal wertmäßig um 12 Prozent. Die Ergebnisentwicklung profitierte im zweiten Quartal von einem Einmaleffekt.
Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen hat sich im ersten Halbjahr 2006 deutlich erhöht. Die Wachstumsrate beschleunigte sich im zweiten Quartal 2006 auf 17 Prozent nach 10 Prozent im ersten Quartal. Osteuropa wies mit 44 Prozent eine wesentlich stärkere Wachstumsdynamik auf als Westeuropa (8 Prozent). Starke Wachstumsimpulse gingen auch von Asien und Nordamerika aus (17 bzw. 13 Prozent). Wachstumstreiber in Asien war nach wie vor China mit einem Zuwachs von 34 Prozent.
Der Auftragsbestand des Neugeschäftes bei Jungheinrich stieg weiter an und lag zum 30. Juni mit 271 Mio. Euro um fast 15 Prozent über dem Vorjahreswert von 236 Mio. Euro. Seit Jahresbeginn hat sich der Bestandswert um 60 Prozent erhöht. Aufgrund der Umgestaltung in der Fertigung am Standort Norderstedt konnte das Produktionsvolumen gegenüber dem Vorjahr allerdings nur leicht gesteigert werden.
Der Umsatz lag im zweiten Quartal bei 421 Mio. Euro und damit knapp unter dem Vorjahreswert von 426 Mio. Euro. Für das erste Halbjahr verzeichnet der Konzern ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 800 Mio. Euro (Vorjahr: 785 Mio. Euro). Der größte Umsatzzuwachs entfiel auf das Miet- und Gebrauchtgerätegeschäft mit 4 Prozent. Die Auslandsquote erhöhte sich auf 73 Prozent (Vorjahr: 72 Prozent).
Die Entwicklung des operativen Ergebnisses verlief im zweiten Quartal leicht rückläufig. Die Produktionsleistung konnte – unter anderem bedingt durch den gleichzeitigen Umstellungsprozess in der Fertigung Norderstedt – dem hohen Auftragseingang nicht folgen. Die Ergebnisse haben sich dennoch insgesamt erhöht. Durch einen Einmaleffekt von 7,7 Mio. Euro aus einer Umstellung in den Pensionsplänen für die Mitarbeiter in der britischen Tochtergesellschaft stieg das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 27,2 Mio. Euro (Vorjahr 26,1 Mio. Euro). Das Halbjahresergebnis stieg auf 50,4 Millionen Euro (Vorjahr: 44,6 Millionen Euro) und die Umsatzrendite verbesserte sich zur Jahresmitte auf 6,3 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent).
Der Jahresüberschuss im zweiten Quartal verbesserte sich aufgrund einer niedrigeren Steuerquote durch den Einmaleffekt um 34 Prozent auf 20,0 Mio. Euro (Vorjahr 14,9 Mio. Euro). Das erste Halbjahr wurde mit einem Jahresüberschuss von 33,1 Mio. Euro (Vorjahr 25,7 Mio. Euro) abgeschlossen. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich bei einer Stückzahl von 34,0 Mio. Aktien auf 0,97 Euro (Vorjahr: 0,76 Euro).
Jungheinrich erwartet eine weiterhin hohe Nachfrage nach Flurförderzeugen im zweiten Halbjahr 2006. „Wir streben für dieses Jahr ein Auftragsvolumen von rund 1,8 Mrd. Euro an. Der hohe Auftragsbestand bietet ein erhebliches Steigerungspotenzial für das Produktionsvolumen in der zweiten Jahreshälfte.“ so Dr. Cletus von Pichler, Vorsitzender des Vorstandes. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzanstieg auf mehr als 1,75 Mrd. Euro.
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Jungheinrich hat sich zum produzierenden Logistikdienstleister entwickelt und bietet seinen Kunden ein umfassendes Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen und Dienstleistungen für die komplette Intralogistik. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.
Rückfragen bitte an: Jungheinrich AG Markus Piazza Leiter Unternehmenskommunikation Tel.: 040 6948-1550 Fax: 040 6948-1599 markus.piazza@jungheinrich.de www.jungheinrich.de |
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