Jungheinrich optimistisch für 2004 Starke Nachfragebelebung / Ergebnis weiter verbessert Hamburg. Die Jungheinrich AG hat im ersten Halbjahr 2004 ihren Umsatz und ihre Ergebnisse weiter verbessert. Das Marktumfeld der Flurförderzeugbranche erholte sich im zweiten Quartal spürbar und führte zu einer deutlichen Nachfragebelebung. Der positiven Marktentwicklung folgend wuchs der Auftragseingangswert im zweiten Quartal 2004 mit 394 Mio. Euro (Vorjahr: 358 Mio. Euro) um 10 Prozent deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für die ersten sechs Monate waren es 6 Prozent. Der Auftragsbestandswert des Neugeschäftes lag im zweiten Quartal mit 202 Mio. Euro (Vorjahr: 162 Mio. Euro) um 25 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 30,1 Mio. Euro (Vorjahr: 27,8 Mio. Euro). Die entsprechende Umsatzrendite verbesserte sich zur Jahresmitte auf 4,2 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 19,4 Mio. Euro (Vorjahr: 18,0 Mio. Euro). Der Konzern erzielte im zweiten Quartal 2004 bei einer Steigerungsrate von 6 Prozent einen Umsatz von 379 Mio. Euro (Vorjahr: 358 Mio. Euro). Hierdurch übertraf der Umsatz im ersten Halbjahr mit 724 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres (716 Mio. Euro) und kompensierte vollständig den Umsatzrückgang aus dem ersten Quartal 2004. Die Nachfrage nach Flurförderzeugen in Europa lag stückzahlbezogen im zweiten Quartal 2004 um 24 Prozent über dem Volumen des Vorjahreszeitraumes. Das entsprechende Marktvolumen erreichte 75,3 Tsd. Stapler (Vorjahr: 60.8 Tsd. Einheiten). Dabei wuchs der Markt für Gegengewichtsstapler, der sensibler auf zyklische Schwankungen reagiert, überdurchschnittlich. Die Verstärkung der Geschäftsaktivitäten im außereuropäischen Raum und die erfolgreiche Vermarktung der Jungheinrich-Gegengewichtsstapler sollten sich positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf des Konzerns auswirken. Ein wesentlicher Schwerpunkt in der zweiten Jahreshälfte 2004 wird die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Produktion in dem deutschen Werk Norderstedt sein. Für das laufende Jahr ist ein kräftiges Marktwachstum bei Flurförderzeugen in Europa wahrscheinlich. Der anhaltende Preisdruck auf der Absatzseite und die deutliche Erhöhung der Rohstoffpreise auf der Einkaufsseite stellen demgegenüber Belastungsfaktoren dar. Der Jungheinrich-Konzern wird diesen mit der Weiterführung des bisher schon konsequenten Kostenmanagements sowie Effizienzsteigerungen begegnen. |