Jungheinrich vorsichtig optimistisch Jungheinrich vorsichtig optimistisch Produktionsverlagerungen verlaufen planmäßig Hamburg. Die Jungheinrich AG ist verhalten ins Geschäftsjahr 2004 gestartet. Der Auftragseingang im ersten Quartal ist um 2 Prozent auf 376 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 370 Mio. Euro). Der Auftragsbestand erhöhte sich bis Ende März im Vergleich zum 31. März 2003 um 29 Mio. auf 191 Mio. Euro. Dagegen sank der Umsatz um 4 Prozent auf 345 Mio. Euro (Vorjahr: 358 Mio. Euro). Die EBIT-Umsatzrendite übertraf mit 4 Prozent die des Vorjahreszeitraums (3,5 Prozent). Hier wirkte sich besonders die zunehmende Verschiebung der Nachfrage auf höherwertige Produkte aus. Das absolute Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im ersten Quartal bei 13,8 Mio. Euro (Vorjahr 12,6 Mio. Euro). Operative Verluste aus der Schließung der Produktionswerke in England und Frankreich sind darin berücksichtigt. Der Jahresüberschuss erreichte mit 8,7 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres (8,6 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie betrug unverändert 0,26 Euro. Der Umsatz im Kundendienst konnte im ersten Quartal um 3 Prozent gesteigert werden, der des Gebrauchtgerätegeschäftes um 7 Prozent. Dem steht ein Umsatzrückgang im Neugeschäft um 10 Prozent gegenüber – bedingt durch die schwächeren Auftragseingänge im November und Dezember 2003. Das Mietgeschäft war konjunkturbedingt um 3 Prozent rückläufig. Positiv wirkte sich der erneut gestiegene Marktbesatz an Jungheinrich-Fahrzeugen auf das Wachstum im After-Sales-Geschäft aus. Der Umsatz im Neugeschäft wird in den kommenden Wochen vom deutlich gestiegenen Auftragsbestand profitieren. Die erste Jahreshälfte 2004 ist für Jungheinrich weitgehend durch die Umsetzung der Werksschließungen in Leighton Buzzard (Großbritannien) und Argentan (Frankreich) bestimmt. Die Verlagerung der Produktion verbrennungsmotorischer Stapler aus England nach Moosburg (Deutschland) verläuft planmäßig. Elektrisch betriebene deichselgeführte Geräte, die in Argentan produziert wurden, werden an den Standort Norderstedt (Deutschland) zurückverlagert. In Preis und Qualität wettbewerbsfähige Handgabelhubwagen werden künftig vom chinesischen Hersteller Ningbo Ruyi Joint Stock Co., Ltd. bezogen. Die Jungheinrich AG hält einen leichten Anstieg des Marktvolumens für Flurförderzeuge in diesem Jahr für möglich. Daraus erwartet das Unternehmen auch steigende Auftragseingänge und Umsätze, allerdings bei einer Fortsetzung des preisintensiven Wettbewerbs. Während sich ein leichtes Anziehen der Konjunktur und der Abschluss der Werksschließungen positiv auswirken werden, wird der Anstieg der Rohstoffpreise das Jahresergebnis auf der Einkaufsseite belasten. |