Jungheinrich passt Prognose für 2019 an
Jungheinrich kann sich der spürbaren Konjunkturabkühlung und der deutlich rückläufigen Marktentwicklung für Flurförderzeuge nicht entziehen und passt die Prognose für das Jahr 2019 an.
Hamburg: Nach einem guten Start in das laufende Geschäftsjahr verzeichnet Jungheinrich seit kurzem einen deutlichen Rückgang der Investitionstätigkeit seiner Kunden. Ursächlich hierfür sind die sich eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundene aktuelle Marktentwicklung für Flurförderzeuge. Der Weltmarkt ging kumuliert bis Ende Juni um 5 Prozent zurück. In Europa, dem Kernmarkt für Jungheinrich, schrumpfte der Markt um 7 Prozent. Im isolierten Juni ist der europäische Markt sogar um 16 Prozent zurückgegangen. Vor diesem Hintergrund und mangels positiver Konjunktur- und Marktsignale erwartet der Vorstand, dass sich dieser Trend auf Jahressicht fortsetzt. Dies wird sich in reduzierten Produktionsstückzahlen im 2. Halbjahr 2019 niederschlagen.
Der Vorstand rechnet daher für das Gesamtjahr 2019 mit einem Auftragseingang zwischen 3,80 Mrd. EUR und 4,05 Mrd. EUR (bisherige Prognose: 4,05 Mrd. EUR bis 4,20 Mrd. EUR). Der Konzernumsatz dürfte sich nach wie vor innerhalb der bisher prognostizierten Bandbreite von 3,85 Mrd. EUR bis 4,05 Mrd. EUR bewegen.
Das EBIT sollte 2019 nach aktueller Einschätzung zwischen 240 Mio. EUR und 260 Mio. EUR liegen (bisherige Prognose: 275 Mio. EUR bis 295 Mio. EUR). Für die EBIT-Rendite wird eine Bandbreite zwischen 6,0 Prozent bis 6,7 Prozent erwartet (bisherige Prognose: 7,0 Prozent bis 7,4 Prozent). Das EBT dürfte 215 Mio. EUR bis 235 Mio. EUR erreichen (bisherige Prognose: 250 Mio. EUR bis 270 Mio. EUR). Die EBT-Rendite soll bei 5,4 Prozent bis 6,1 Prozent liegen (bisherige Prognose: 6,4 Prozent bis 6,8 Prozent).
Der Zwischenbericht der Jungheinrich AG zum 30. Juni 2019 wird am 8. August 2019 veröffentlicht.
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