EZS 350a - automatisierte Produktionsversorgung mit Jungheinrich
Jungheinrich präsentiert auf der LogiMAT 2017 mit dem EZS 350a ein neues Fahrerloses Transportsystem auf Grundlage seines einsatzerprobten Elektro-Schleppers EZS 350XL. Das Fahrzeug ist in der Lage, eine Anhängerlast von bis zu 5,0 t automatisiert zu transportieren. Damit entlastet er den Anwender von standardisierten Transportaufgaben, zum Beispiel in der Produktionsversorgung, und ermöglicht es, Mitarbeiter für wichtigere Aufgaben einzusetzen. Irene Pichlmaier, Produktmanagerin Fahrerlose Transportsysteme bei der Jungheinrich Logistiksysteme GmbH, erklärt: „Viele Unternehmen haben täglich wiederkehrende innerbetriebliche Transportaufgaben, die Zeit kosten und Mitarbeiter binden. Genau diese Prozesse lassen sich hervorragend mit Hilfe des EZS 350a automatisieren. Durch seine Effizienz und seine Prozesssicherheit ist er die wirtschaftliche Alternative zum klassischen Elektro-Schlepper. Unsere Kunden können mit dem EKZ 350a ihre bereits vorhandenen Anhänger problemlos weiternutzen.“ Durch die Ausrüstung mit moderner Navigationstechnik und Sicherheitskomponenten hat Jungheinrich seinen im Markt bewährten EZS 350XL automatisiert. Der EZS 350a ist serienmäßig mit einem Personenschutzscanner ausgestattet, der Hindernisse rechtzeitig erkennt. So stellt Jungheinrich sicher, dass das Fahrzeug zuverlässig stoppt, wenn ein Mensch seinen Fahrweg kreuzt oder andere Hindernisse im Weg stehen und fährt erst dann weiter, wenn sein Weg wieder frei ist. Der EZS 350a ist zuverlässig auch im Mischbetrieb mit manuellen Fahrzeugen und Menschen einsetzbar. Der EZS 350a lässt sich einfach in die bestehende IT- und Netzwerklandschaft beim Anwender einbinden. Für die Kommunikation des EZS 350a kann die bestehende WLAN-Struktur genutzt werden. Falls ein vorhandenes Host-System, wie beispielsweise das Jungheinrich WMS oder ein anderes WMS/ERP System, genutzt werden soll, kann sich das Fahrerlose Transportsystem mittels Jungheinrich Logistik-Interface an dieses System anbinden. Für die Navigation des EZS350a sind keine Bodenarbeiten notwendig. Die Navigation kann mittels Lasernavigation erfolgen. Für die Lasernavigation werden Reflektoren an geeignete Objekte am Fahrweg, wie beispielsweise Regale, Säulen und Wände, angebracht oder natürliche Landmarken genutzt. Aufgrund der hohen Präzision ist ein millimetergenaues Positionieren der Fahrzeuge auf den vorab definierten Bahnhöfen möglich. Für den EZS 350a können verschiedene Navigationsarten genutzt werden. Diese werden projektspezifisch und umgebungsspezifisch angepasst und können auch als Hybridnavigation genutzt werden. Der EZS 350a lässt sich trotz der Automatisierung auch als manuelles Gerät einsetzen. Dadurch kann die Feinverteilung der Ware auch durch einen Mitarbeiter komfortabel übernommen werden. Angetrieben wird der EZS 350a mit 24-V-Fahrmotor in Drehstromtechnik. Der Motor ist vollkommen wartungsfrei und besonders energieeffizient. Der EZS 350a ist mit moderner Lithium-Ionen-Technik erhältlich. Schnelle Ladezeiten, Wartungsfreiheit und eine lange Lebensdauer sind die Vorteile dieser Batteriegeneration. FTS von Jungheinrich Jungheinrich automatisiert ausschließlich Seriengeräte aus der eigenen Linienproduktion. Das hat den Vorteil, dass es sich um erprobte, aber auch ständig weiterentwickelte Fahrzeuge handelt, die im praktischen Einsatz schon bewährt sind. Auf diese Seriengeräte setzt Jungheinrich dann die Automatisierung mit Navigations- und zusätzlicher Sicherheitstechnik auf. Die Bandbreite Fahrerloser Transportsysteme von Jungheinrich umfasst Fahrzeuge mit einer Transportleistung von bis zu 5,0 t und einer Hubhöhe von bis zu 6,0 m. Dadurch kann auf die unterschiedlichsten Anforderungen der Jungheinrich-Kunden reagiert werden. |