Lösungen für die Digitalisierung und Vernetzung im Lager
Flurförderzeuge werden ein immer wichtigerer Teil des Informationsnetzwerkes im Lager. Jungheinrich zeigt auf seinem CeMAT-Messestand im Pavillon 33 neue digitale Lösungen zur flexiblen Vernetzung von Fahrzeugflotten. Um Kosten zu sparen, ihre Fahrzeugflotte optimal auszulasten sowie die Sicherheit im Lager zu erhöhen, entscheiden sich Betreiber immer häufiger für den Einsatz digitaler Lösungen.
Ein gutes Beispiel ist ISM Online. Hierbei handelt es sich um eine intuitiv zu bedienende Webanwendung, die eine Vielzahl an Reporting-Möglichkeiten bietet. Die Module Basis, Betriebskosten und Service dienen dazu, Stamm-, Vertragsdaten und Kosten zu reporten. Die Module Sicherheit und Produktivität vervollständigen die Flottenanalyse. Beide Module werden in Kombination mit Fahrzeugkomponenten (Zugangsmodul, Datenrecorder mit Schocksensorik und Sender) genutzt, welche die Daten mit Hilfe eines Gateways an das Management-Portal senden. Dort werden diese Informationen mit den kaufmännischen Daten vereint, so bieten sie eine umfassende Informationsgrundlage. In ganz Europa sind inzwischen über 50.000 Fahrzeuge mit ISM Online ausgestattet.
Anfang des Jahres hat Jungheinrich mit EasyAccess ein neues Produkt zur individuellen Zugangssteuerung vorgestellt, um die Flotte vor unbefugter Fahrzeugnutzung zu schützen. Auf der CeMAT 2016 kann der Besucher nun weitere innovative Lösungen entdecken. Dazu gehört StartSafe, ein Produkt zur digitalen Durchführung und Dokumentation einer visuellen und technischen Funktionsprüfung des Staplers vor Einsatzbeginn. Der Fahrer kann den Stapler schnell und einfach auf dem Smartphone oder Tablet beurteilen. Dazu beantwortet er eine digitale Checkliste mit Fragen, durch die der Zustand des Staplers aufgenommen wird. Darüber hinaus können persönliche Kommentare eingetragen werden. Im Anschluss erhält der Fahrer eine Rückmeldung, ob das Fahrzeug genutzt werden kann. Durch StartSafe entfallen Papierlisten, Administrationskosten können gesenkt und die Transparenz über den Zustand der Flotte kann erhöht werden.
Darüber hinaus stellt Jungheinrich die neue Version der Service App Call4Service vor. Die Anwendung für das Smartphone kann in Kürze kostenlos im App Store, Google Play Store oder Microsoft Store heruntergeladen werden und ermöglicht es, direkt und rund um die Uhr mit dem Kundendienst in Kontakt zu treten. Nach einer kurzen Registrierung stehen dem Nutzer alle Funktionen zur Verfügung: Erteilung von Reparaturaufträgen, die Wartungsplanung sowie eine Übersicht seiner Meldungen und Service-Aufträge inklusive des aktuellen Status. Jungheinrich hat bei der Entwicklung großen Wert auf eine intuitive Bedienung sowie eine schnelle und unkomplizierte Erstellung von Reparatur- und Wartungsanfragen gelegt. So wird das Arbeitsgerät durch den Scan des QR-Codes, der Eingabe der Equipmentnummer oder der Kundenfahrzeugnummer identifiziert. Im nächsten Schritt kann der Kunde Fotos vom defekten oder beschädigten Stapler machen und diese zusammen mit einer kurzen Fehler- oder Problembeschreibung an Jungheinrich übermitteln. Anschließend gibt der Kunde einen Wunschtermin für den Besuch des Servicetechnikers an. Das spart wertvolle Zeit und bietet dem Kunden eine höhere Transparenz durch die Anzeige des aktuellen Bearbeitungs-Status seiner Service-Meldung.
Neben der Vorstellung neuer Produkte erhalten die CeMAT-Besucher am Stand von Jungheinrich auch schon Einblicke in aktuelle Entwicklungen, die voraussichtlich ab Anfang 2017 verfügbar sein werden. Unter dem Begriff Indoor Ortung stellt Jungheinrich eine neue Technologie mit vier Anwendungsszenarien zur Ortung von Flurförderzeugen vor. Das Ziel ist eine moderne, einfache und kostengünstige Lösung zur Lokalisierung von Fahrzeugen im gesamten Lager. Die Vorteile dieser Funktion und die dadurch geschaffene Transparenz für den Kunden sind vielfältig und reichen von der Zeitersparnis durch den Wegfall von Suchzeiten für ein Fahrzeug über eine höhere Sicherheit und Diebstahlschutz bis hin zu Analyseergebnissen für die Optimierung des Lagers und der Fahrwege.
„Unsere digitalen Lösungen unterstützen Betreiber großer Flotten genauso wie Unternehmen, die nur wenige Stapler einsetzen. Die Nutzen sind vielfältig, vom Diebstahlschutz der Stapler über die Steigerung von Transparenz und Sicherheit im Lager bis hin zur Steigerung der Produktivität Ihrer Fahrzeugflotte. Zudem sind unsere Produkte kostengünstig und ohne größeren Installationsaufwand anwendbar“, betont André Friedrich, Leiter Digital Solutions bei Jungheinrich. Da die Vernetzung bei Kunden immer wichtiger wird, sieht Friedrich großes Potenzial für die weitere Digitalisierung: „Die Zukunft der Intralogistik ist digital. Durch mobile Apps und Webanwendungen hat der Anwender jederzeit und überall Zugriff auf seine Daten und kann seine Logistik inklusive der Staplerflotte standortübergreifend, international sowie herstellerunabhängig managen.“
Über Jungheinrich
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.
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