Jungheinrich behauptet sich in schwierigem konjunkturellen Umfeld
Jahresüberschuß gesteigert / Umsatzerlöse knapp 7 Prozent unter Vorjahr
Hamburg. Die Jungheinrich AG konnte sich im ersten Quartal 2002 bei weltweiter Konjunkturabkühlung behaupten. Die EBIT-Umsatzrendite lag im ersten Quartal 2002 aufgrund des erwarteten Doppeleffektes aus Konjunkturabschwung und vorübergehender Belastung aus der Vertriebsstrategie um 0,5 Prozent-Punkte unter dem Niveau des Vorjahres. Jahresüberschuß und dementsprechend das Ergebnis je Aktie haben sich erneut verbessert. Der Konzernumsatz nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,6 Prozent ab.
Der Konzern setzte im ersten Quartal dieses Jahres 352 Millionen Euro um – gegenüber 377 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der verringerte Umsatz im Neugeschäft konnte teilweise durch das erfreuliche Wachstum des Gebrauchtgeräte- und Mietgeschäftes (plus 2 Prozent) sowie des Kundendienstes (plus 6 Prozent) kompensiert werden. Die Stärke des für konjunkturelle Schwankungen wenig anfälligen Kundendienstes kommt in Phasen wirtschaftlicher Abschwächung wie in den vergangenen Monaten besonders zum Tragen. Jungheinrich wird in diesen Bereich verstärkt investieren.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag - wie vom Unternehmen erwartet - im ersten Quartal 2002 mit 12,4 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 15,1 Millionen Euro. Der Jahresüberschuß erhöhte sich aufgrund einer niedrigeren Steuerquote deutlich um 43 Prozent von 4,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 7,0 Millionen Euro. Entsprechend verbesserte sich das Ergebnis je Aktie unterjährig von 0,15 Euro im Vorjahr auf 0,21 Euro.
Der Auftragseingang belebte sich im ersten Quartal 2002 stückzahlbezogen leicht gegenüber dem vierten Quartal 2001. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergab sich aber eine Verminderung des Auftragseingangswertes um 11 Prozent von 405 Millionen Euro auf 360 Millionen Euro.
Ab Mitte 2002 rechnet der Konzern mit einem Anziehen der Konjunktur und der Nachfrage. Für das Gesamtjahr wird dennoch mit einem Rückgang des Marktvolumens für Flurförderzeuge auf rund 240 Tausend Einheiten in Europa und mit einem jeweils unter dem Vorjahreswert liegenden Auftragseingang und Umsatz gerechnet. Für Jungheinrich werden sich positive strukturelle Impulse, vor allem auf dem Gebiet der Lagertechnik, aus der weiteren Rationalisierung des innerbetrieblichen Transportaufkommens in den Unternehmen ergeben. Auch die positiven Signale, die von der Branchenmesse CeMAT 2002 im April in Hannover ausgingen, stimmen das Unternehmen optimistisch.
Rückfragen bitte an: Jungheinrich AG Markus Piazza Leiter Unternehmenskommunikation Tel.: 0 40 / 69 48 - 15 50 Fax: 0 40 / 69 48 - 15 99
|