Jungheinrich weiter auf Wachstumskurs Hauptversammlung in Hamburg / Markt für Flurförderzeuge wächst dynamisch / Auftragseingang legt kräftig zu Die Weltwirtschaft setzte in den ersten vier Monaten des Jahres 2011 ihre konjunkturelle Erholung mit regional stark unterschiedlicher Dynamik fort. Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen erhöhte sich gegenüber dem vergleichsweise noch niedrigen Marktvolumen des Vorjahres um 35 Prozent auf 330 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 245 Tausend Einheiten). An dieser Steigerung waren alle Regionen mit zum Teil stark unterschiedlichen Wachstumsraten beteiligt. Europa, Kernmarkt für Jungheinrich, verzeichnete mit 40 Prozent den stärksten Zuwachs. Während Westeuropa um rund 35 Prozent zulegte, wies die Nachfrage in Osteuropa einen Anstieg um 72 Prozent auf. Das Marktvolumen in Asien erhöhte sich um 30 Prozent. Hierzu trug China mit 33 Prozent bei. Der nordamerikanische Markt wuchs ebenfalls um 33 Prozent. Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder umfasst, wuchs bis Ende April 2011 um 20 Prozent auf 706 Millionen Euro (Vorjahr: 588 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse nahmen im selben Zeitraum um 18 Prozent auf 628 Millionen Euro (Vorjahr: 532 Millionen Euro) zu. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes lag zum 30. April 2011 mit 357 Millionen Euro um 36 Prozent über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 262 Millionen Euro). Gegenüber dem Bestandswert von 281 Millionen Euro zum Jahresende 2010 ergab sich ein Aufbau um 27 Prozent beziehungsweise 76 Millionen Euro. Im Rahmen der Hauptversammlung am 15. Juni 2011 wurde den Aktionären zur Beschlussfassung vorgeschlagen, an die Stammaktionäre eine Dividende in Höhe von 0,49 Euro je Stammaktie (Vorjahr: keine Dividende) und an die Vorzugsaktionäre in Höhe von 0,55 Euro (Vorjahr: Mindestdividende 0,12 €) je Vorzugsaktie auszuschütten. Für den weiteren Geschäftsverlauf des Jahres 2011 geht Jungheinrich von einer Fortsetzung der weltweiten Konjunkturerholung mit regionalen Unterschieden aus. Gestützt auf die bis Ende April zu verzeichnende Nachfragesteigerung erwartet Jungheinrich für das Gesamtjahr einen Anstieg des weltweiten Marktvolumens um mehr als 10 Prozent auf ca. 900 Tausend Fahrzeuge. Damit würde das Vorkrisenniveau des Jahres 2008 überschritten werden. Basierend auf einer optimistischen Einschätzung der Marktentwicklung hatte Jungheinrich bereits Anfang Mai dieses Jahres seine bisherigen Prognosen für das Geschäftsjahr 2011 auf über 2,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 1.924 Millionen Euro) beim Auftragseingang und auf über 1,95 Milliarden Euro (Vorjahr: 1.816 Millionen Euro) beim Konzernumsatz angehoben. Jungheinrich hat auf der CeMAT 2011, der Weltleitmesse für Intralogistik, im Mai in Hannover mit zahlreichen Neuentwicklungen seine Innovationskraft bewiesen. Ein ganz besonderes Highlight war dabei der EJE 112i, der weltweit erste serienreife Elektro-Deichsel-Gabelhubwagen mit zukunftweisender Lithium-Ionen-Technologie. Doch nicht nur in Forschung und Entwicklung wird kräftig investiert. „Wir gestalten das Wachstum unseres Unternehmens mit Investitionen in zukunftsgerichtete Projekte, wie zum Beispiel in das bis Ende 2013 nördlich von Hamburg zu errichtende neue Ersatzteilzentrum. Die bestmögliche Ersatzteilversorgung ist von strategischer Bedeutung, sie ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Zufriedenheit unserer Kunden. Mit dieser 35-Millionen-Euro-Investition stärken wir nachhaltig das Wachstum unseres Unternehmens“, so Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes, anlässlich der Aktionärs-Versammlung in Hamburg. Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt. |