GESCO stärkt in der Rezession die Bilanz und erwartet Wachstum
- Zahlen für 2009/2010 im Rahmen der Planung - hohes Eigenkapital und komfortable Liquidität - starker Auftakt für das neue Geschäftsjahr: Auftragseingang plus 43 %
Wuppertal, 29. Juni 2010 – Die im SDAX notierte Beteiligungsgesellschaft GESCO AG berichtet im Rahmen ihrer heutigen Bilanzpressekonferenz über das Geschäftsjahr 2009/2010 (01.04.2009 - 31.03.2010), das erwartungsgemäß mit Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis, aber auch mit einer weiter gestärkten Bilanz abschloss. Für das neue Geschäftsjahr 2010/2011 rechnet die Gesellschaft mit Wachstum. Im ersten Quartal sind die Auftragseingänge bereits kräftig gestiegen.
Während das Vorjahr noch von der bis in den Herbst 2008 hinein lebhaften Konjunktur geprägt war, stand das Geschäftsjahr 2009/2010 auch für die GESCO-Gruppe im Zeichen der Rezession. Bereits Ende 2008 hatte die Gruppe gegengesteuert, Kostensenkungsprogramme aufgelegt sowie Vertriebs- und Innovationsoffensiven gestartet. Insgesamt sank der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2009/2010 von 378,4 Mio. € auf 277,7 Mio. €. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) erreichte 16,5 Mio. € gegenüber 38,9 Mio. € im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter lag bei 8,9 Mio. € (Vorjahr 21,6 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie nach IFRS belief sich auf 2,95 € (7,16 €). Diese Zahlen lagen im Rahmen der im Juni 2009 veröffentlichten Planung.
Die GESCO-Gruppe hat das Krisenjahr mit einer ausgesprochen starken Bilanz abgeschlossen. Die Eigenkapitalquote beträgt jetzt 42,7 %, die liquiden Mittel belaufen sich auf 26,9 Mio. € und mit einem Verhältnis der Nettobankverbindlichkeiten zum EBITDA von 1,7 liegt der Verschuldungsgrad auf einem komfortablen Niveau. Zudem sind die bilanziellen Risiken aus dem Goodwill begrenzt, da er lediglich 6,4% des Eigenkapitals ausmacht.
In der Konzernbelegschaft von 1.733 Beschäftigten sind erstmals die 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der im April 2009 erworbenen Georg Kesel GmbH & Co. KG enthalten. Zum Vorjahresstichtag waren in der GESCO-Gruppe 1.795 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 2. September 2010 eine Dividende in Höhe von 1,30 € je Aktie vor. Im Vorjahr hatte die Gesellschaft 2,50 € je Aktie ausgeschüttet.
Für das neue Geschäftsjahr 2010/2011 (01.04.2010 – 31.03.2011) erwartet die Gesellschaft angesichts des verbesserten konjunkturellen Umfelds einen Konzernumsatz zwischen 290 Mio. € und 320 Mio. € und einen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen 9 Mio. € und 11 Mio. €, entsprechend einem Ergebnis je Aktie nach IFRS von 2,98 € bis 3,64 €.
Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011, das die operativen Monate Januar bis März der Tochtergesellschaften umfasst, brachte eine kräftige Belebung der Geschäftstätigkeit. So lag der Auftragseingang mit 87,8 Mio. € um 42,9 % über dem Wert des Vorjahresquartals (61,4 Mio. €), der Umsatz lag mit 76,8 Mio. € um 4,3 % über dem Vorjahreswert (73,6 Mio. €).
GESCO-Vorstand Dr. Hans-Gert Mayrose zu den Aussichten: „GESCO ist vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Natürlich haben auch wir kräftig Kosten gesenkt, aber wir haben die Gruppe dabei nicht ‚kaputtgespart’: Unsere Tochtergesellschaften sind weiterhin voll liefer- und leistungsfähig und haben sich teilweise neue Kunden und Märkte erschlossen. Auch wenn weiterhin konjunkturelle Risiken bestehen, sind derzeit die Zeichen für einen Aufschwung doch mit Händen zu greifen.“
Vollständiger Geschäftsbericht unter www.gesco.de.
Die Bilanzpressekonferenz/Analystenkonferenz wird am 29. Juni 2010 ab 10.30 Uhr als Webcast live im Internet unter www.gesco.de übertragen und steht anschließend für drei Monate zur Verfügung.
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