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Ad hoc news News vom 31.05.2001

Gute Umsatz- und Gewinnentwicklung im ersten Quartal 2001

Die weltweit im Schmierstoffbereich tätige FUCHS PETROLUB AG in Mannheim hat sich im ersten Quartal 2001 gegen den allgemeinen Branchentrend erfolgreich entwickelt und eine gute Umsatz- und Gewinnperformance gezeigt. Bei einem um 6,7 % auf 234,9 Mio € (220,1) gestiegenen Umsatz betrug der Quartalsgewinn nach Steuern 4,9 Mio € (4,9), wobei der operative Gewinn (14,8 Mio €) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern/EBIT (14,7 Mio €) leicht über Vorjahr lagen. Insbesondere gegenüber dem vierten Quartal des Jahres 2000 stellen die Zahlen des ersten Quartals 2001 trotz schlechter Industriekonjunktur in Nordamerika und einem Rückgang der deutschen Industrieproduktion im März eine deutliche Verbesserung dar. Die Investitionen beliefen sich im ersten Quartal auf 6,1 Mio € (6,9). Die Zahl der Beschäftigten ist auf 3.952 Personen (3.836) gestiegen.

Träger der Umsatzsteigerung waren insbesondere das interne (5,6 %) und in kleinerem Umfang das externe Wachstum (1,0 %). Die gegensätzlich verlaufene Entwicklung verschiedener Währungskurse hatte im Saldo einen nur noch geringen Effekt aus der Währungsumrechnung zur Folge (+ 0,1 %).

Von den Berichtsregionen weist Asien-Pazifik, Afrika mit 8,0 % die ausgeprägteste Wachstumsrate aus. Die sehr dynamische Entwicklung in Mittel- und Osteuropa trug nennenswert zu der gesamteuropäischen Umsatzerhöhung um 9,8 Mio € bzw. 6,6 % bei. Das interne Wachstum im gesamten westeuropäischen Raum einschließlich Deutschland lag bei 3,9 %. Die Gesellschaften der Region Amerika erzielten insgesamt einen Umsatzzuwachs um 5,0 %. In Nordamerika hat ein stärkerer Dollarkurs wesentlich dazu beigetragen, dass der Umsatz dort trotz einer sich abschwächenden Industriekonjunktur in vorgenannter Höhe anstieg. In Lateinamerika wies die brasilianische FUCHS-Gesellschaft mit einem internen Wachstum von 13,8 % eine besonders positive Entwicklung auf.

Bedingt durch die Erhöhung des Materialeinsatzes um 10,2 % stieg der Bruttoertrag mit 2 Mio € oder 2,5 % nur unterproportional zum Umsatz (+ 6,7 %) an. Ein ebenfalls nur unterproportionaler Anstieg der Bereichskosten um 1,8 Mio € (+ 2,7 %) führte im Saldo zu einer Steigerung des operativen Ergebnisses um 0,2 Mio €. Insbesondere die um 1,9 % reduzierten Verwaltungskosten (- 0,3 Mio €) leisteten dazu einen Beitrag, während die Vertriebskosten um 4,7 % anstiegen (+ 2,1 Mio €). Bei leicht rückläufigen Beteiligungsergebnissen (- 0,1 Mio €) ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 0,1 Mio € höher ausgefallen als im Vorjahr.

Die Regionalbetrachtung zeigt, dass vor allem die mittel- und osteuropäischen Konzerngesellschaften ihre Leistung deutlich steigern konnten, aber auch in Asien gelang einzelnen Gesellschaften eine nennenswerte Ergebnissteigerung. In Amerika hat der positive Effekt aus der Umrechnung des Dollars die Dämpfungswirkung aus der nachlassenden Industriekonjunktur weitgehend abfedern können. In Westeuropa war vor allem in Großbritannien eine erste Verbesserung der Geschäftsentwicklung zu verzeichnen.

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände beliefen sich im ersten Quartal des Jahres 2001 auf 6,1 Mio € (6,9). Der Auslandsanteil betrug mit 4,2 Mio € rund 70 %, wovon wiederum mehr als 70 % auf die wachstumsstarken Regionen Amerika und Asien-Pazifik entfielen (3,0 Mio €).

Zum 31.3.2001 waren im FUCHS-Konzern 3.952 Personen (3.836) beschäftigt. Die Mitarbeiterzahl hat sich somit gegenüber dem Vorjahresstichtag um 116 Personen (+ 3,0 %) erhöht.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist für das Jahr 2001 von einer deutlichen Verlangsamung des weltweiten Wachstums geprägt. Die Probleme in der nordamerikanischen Automobil- und Stahlbranche, die anhaltende Konjunkturschwäche in Japan und die Auswirkungen auf die Wirtschaft in Südostasien und anderen Teilen der Welt sind unübersehbar. Auf der Grundlage heutiger Währungskurse erwartet der Konzern einen Umsatz von 965 Mio € (902) und weiterhin gute Gewinnzahlen. Die Ergebnisse des ersten Quartals 2001 bestärken das Unternehmen in dieser Einschätzung.

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