Fresenius Medical Care übernimmt Peritonealdialyse-Geschäft von Gambro Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts (PD) von Gambro abgeschlossen. Gambro plant, sich künftig stärker auf den Bereich der Hämodialyse zu konzentrieren. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern. Nach Abschluss wird die Akquisition jährlich rund 60 Millionen US-Dollar zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen und sich bereits im kommenden Jahr positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Gambro ist der weltweit drittgrößte PD-Anbieter und versorgt derzeit über 4.000 PD-Patienten in mehr als 25 Ländern mit Schwerpunkten im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa. Fresenius Medical Care, Weltmarktführer im Bereich der Hämodialyse und zweitgrößter PD-Anbieter, versorgt derzeit mehr als 190.000 Hämodialyse-Patienten und über 37.000 PD-Patienten auf der ganzen Welt. Rund elf Prozent der Dialysepatienten weltweit erhalten eine PD-Therapie; ihre Zahl stieg im vergangenen Jahr um über sechs Prozent auf rund 203.000. „Der Ausbau unserer Position im Bereich der Heimdialyse ist ein wesentliches Element unserer Wachstumsstrategie. Dabei spielt die Peritonealdialyse eine wichtige Rolle. Wir sind überzeugt, dass das PD-Geschäft von Gambro unsere eigenen Aktivitäten in diesem Bereich hervorragend ergänzen wird. Durch die künftige Zusammenarbeit unserer erfahrenen PD-Teams und die beiderseitige Konzentration auf biokompatible PD-Lösungen für höchste Behandlungsqualität können wir unser Angebot weiter verbessern. Die Akquisition wird zudem unser Vertriebsnetzwerk und unsere weltweite Präsenz im Heimdialyse-Markt stärken“, so Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. |