Fresenius Medical Care mit sehr gutem Start in das Jahr 2008 – Ausblick bestätigt Kennzahlen für das erste Quartal 2008
Fresenius Medical Care hat im ersten Quartal 2008 Umsatz und Ertrag erneut gesteigert. Das Unternehmen behandelte weltweit mehr Patienten als jemals zuvor. Über 177.000 chronisch Nierenkranke vertrauen dem Marktführer in der Dialysebranche. Für das Geschäftsjahr 2008 rechnet Fresenius Medical Care weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar und einem Jahresüberschuss zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar. Umsatz Der Gesamtumsatz hat sich im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8% auf 2,512 Milliarden US-Dollar erhöht (4% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 5%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im ersten Quartal 2008 um 5% auf 1,844 Milliarden US-Dollar (3% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 19% auf 667 Millionen US-Dollar (10% währungsbereinigt). In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 2% auf 1,668 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1% auf 1,495 Milliarden US-Dollar. Ohne die Einmaleffekte aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäftes im Frühjahr 2007 stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA lag im ersten Quartal 2008 bei 326 US-Dollar gegenüber 329 US-Dollar im ersten Quartal 2007 und 325 US-Dollar im vierten Quartal 2007. Die Entwicklung im Vergleich zum vierten Quartal 2007 basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikamentes EPO. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs mit 12% stärker als der Markt auf 172 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz aller wichtigen Produkte, von Hämodialysemaschinen des Typs 2008K, von Dialysekonzentraten, Dialysatoren (künstlichen Nieren) sowie des Phosphatbinders PhosLo zurückzuführen ist. Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 23% (10% währungsbereinigt) auf 844 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 26% (13% währungsbereinigt) auf 349 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 22% (9% währungsbereinigt) auf 495 Millionen US-Dollar. Dazu hat vor allem ein starker Absatz von Dialysatoren (künstlichen Nieren) und Dialysemaschinen beigetragen. Ertrag Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 7% auf 389 Millionen US-Dollar verglichen mit 365 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2007. Die operative Marge (EBIT-Marge) lag im ersten Quartal 2008 bei 15,5% gegenüber 15,7% im ersten Quartal 2007, im Wesentlichen eine Folge der höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie der Ausweitung des Dialysedienstleistungsgeschäfts außerhalb Nordamerikas. In Nordamerika stieg die EBIT-Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 60 Basispunkte von 15,8% auf 16,4%. Die positive Geschäftsentwicklung wurde unterstützt durch eine steigende Vergütung und eine sehr gute Kostenkontrolle bei Dialysedienstleistungen sowie durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten und dem Phosphatbinder PhosLo. Eine im Vergleich zum Vorjahresquartal geringere Verschreibung sowie niedrigere Vergütungsraten des Medikamentes EPO wurden dadurch mehr als kompensiert. Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) sank die operative Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 60 Basispunkte auf 17,0%. Das ist vor allem auf das Wachstum bei Dialysedienstleistungen zurückzuführen, das mit der Neueröffnung von Kliniken und entsprechenden Anlaufkosten verbunden ist. Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2008 auf 83 Millionen US-Dollar nach 95 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze zurückzuführen. Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Quartal 2008 auf 114 Millionen US-Dollar gegenüber 103 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2007. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 37,3% nach 38,0% im Vorjahreszeitraum. Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im ersten Quartal 2008 um 16% auf 186 Millionen US-Dollar. Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im ersten Quartal 2008 um 15% auf 0,63 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,54 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im ersten Quartal 2008 rund 296,6 Millionen nach 295,2 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2007 und im ersten Quartal 2008. Cash Flow Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2008 auf 192 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 8% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde überwiegend durch eine Zunahme von Forderungslaufzeiten im ersten Quartal 2008 gegenüber 2007 sowie höhere Einkommensteuerzahlungen beeinflusst. Die Netto-Investitionen lagen bei 154 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 38 Millionen US-Dollar nach 174 Millionen US-Dollar auf berichteter Basis im ersten Quartal 2007. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 32 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 6 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 84 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2008 befindet sich im Anhang. Patienten – Kliniken – Behandlungen Zum 31. März 2008 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 177.059 Dialysepatienten, 5% mehr als im ersten Quartal 2007. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 3% auf 122.691. Einschließlich der 32 von Fresenius Medical Care geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 124.403. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) stieg die Zahl der Patienten um 8% auf 54.368. Zum 31. März 2008 betrieb das Unternehmen 2.297 Dialysekliniken weltweit, davon 1.640 in Nordamerika (+4%) und 657 außerhalb Nordamerikas (+6%). Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf etwa 6,72 Millionen. Davon entfielen 4,65 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 2,08 Millionen (+8%) auf den Bereich „International“. Mitarbeiter Zum 31. März 2008 arbeiteten 62.504 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2007: 61.406). Die Zunahme um rund 1.100 Mitarbeiter resultiert zum größten Teil aus dem Anstieg der allgemeinen Geschäftstätigkeit des Unternehmens. Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 3,09-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des ersten Quartals 2007 auf 2,82 am Ende des ersten Quartals 2008. Ende 2007 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,84. Rating .Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat im ersten Quartal 2008 das Rating bei einem Teil der unbesicherten Schuldverschreibungen angehoben. Das Unternehmensrating blieb unverändert bei BB mit einem stabilen Ausblick. Das Rating von Moody’s für Fresenius Medical Care bleibt im gleichen Zeitraum weiterhin unverändert bei Ba2 mit positivem Ausblick. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008 voll bestätigt Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 7% im Vergleich zum Vorjahr. Der Jahresüberschuss soll 2008 zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar liegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 12% bis 15%. Für Investitionen sind 2008 zwischen 650 und 750 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 150 und 250 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll bis zum Jahresende auf weniger als das 2,8-fache des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) sinken. Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Medical Care weiterhin einen Umsatz von mehr als 11,5 Milliarden US-Dollar. Das jährliche Ergebniswachstum soll im unteren bis mittleren Zehnerprozentbereich liegen. Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir hatten einen sehr guten Start in das Jahr 2008, unsere Erwartungen wurden vollständig erfüllt und unsere Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Wir kommen mit unseren Wachstumsinitiativen gut voran und haben unser Produkt- und Dienstleistungsgeschäft weltweit weiter ausgebaut. Gleichzeitig haben wir die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weiter verstärkt. Durch unsere neu eingeführten Produkte und die laufenden Kapazitätserweiterungen werden wir auch künftig wachsen. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass sich in den USA der derzeitige Trend zu einer besseren Behandlung von Blutarmut fortsetzt. Wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2008 zu erreichen.' Telefonkonferenz Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2008 findet am heutigen Mittwoch, 30. April um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz statt. Wir laden alle Medienvertreter herzlich ein, die Videoübertragung der Telefonkonferenz live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung. |