Renal Care Group erhält Vorlageverfügung zum ehemaligen Aktienoptionsprogramm Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA gibt bekannt, dass ihre US-Tochtergesellschaft Renal Care Group Inc. eine Vorlageverfügung („Subpoena“)* der US-Staatsanwaltschaft des südlichen Distrikts von New York erhalten hat. Mit der Vorlageverfügung fordert die Behörde Unterlagen über die Gewährung von Aktienoptionen seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1996 an. Fresenius Medical Care hatte die Übernahme der Renal Care Group zum 31. März 2006 abgeschlossen. Bereits seit geraumer Zeit berichten Medien in den USA über die Vergabeverfahren bei Aktienoptionen. Die US-amerikanischen Ermittlungs- behörden haben sich ebenfalls dieses Themas angenommen und in der vergangenen Woche bereits an eine Vielzahl von US-Unternehmen ähnliche Vorlageverfügungen versandt. Gegenstand dieser Vorlageverfügung an die Renal Care Group ist somit die Frage, ob das Unternehmen Aktienoptionen zeitlich korrekt ausgegeben hat und dabei der für die Bezugsberechtigten zutreffende Aktienkurs zu Grunde gelegt wurde. Basierend auf dem Vertrauen in das Management der Renal Care Group geht Fresenius Medical Care davon aus, dass das Aktienoptionsprogramm der Renal Care Group sachgemäß durchgeführt wurde. Im Namen der Renal Care Group wird Fresenius Medical Care mit den US-Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten und dabei einen möglichst zügigen Abschluss der Überprüfung anstreben. *) Subpoena: Im rechtlichen Sinn handelt es sich bei einer Subpoena um die rechtsförmliche Vorlageverfügung einer Ermittlungsbehörde zur Überlassung von Dokumenten, die der Aufklärung eines Sachverhalts dienen. |