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Fresenius Medical Care AG

News Detail

Pressemitteilung vom 24.02.2005

Fresenius Medical Care erzielt Rekordergebnis und wird zum achten Mal in Folge Dividendenerhöhung vorschlagen.




























 Umsatz

6,228 Milliarden US-Dollar


+ 13%

 Operatives Ergebnis (EBIT)

 852 Millionen US-Dollar


+ 13%

 Jahresüberschuss

 402 Millionen US-Dollar


+ 21%

 Operativer Cash Flow
828 Millionen US-Dollar


+ 10%

 Free Cash Flow

 567 Millionen US-Dollar


+ 19% 

 Dividendenvorschlag:    

 ......je Stammaktie


 1,12 Euro


 + 10%


 ......je Vorzugsaktie


 1,18 Euro


 + 9%


Geschäftsjahr 2004

Umsatz und Ertrag

Die Fresenius Medical Care AG, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), hat den Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2004 auf 402 Millionen US-Dollar gesteigert und damit gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 21% erzielt. Der Umsatz legte im selben Zeitraum um 13% auf 6,228 Milliarden US-Dollar zu. Währungsbereinigt betrug der Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr 10%. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 13% auf 852 Millionen US-Dollar. Die EBIT-Marge beträgt damit 13,7%. Seit dem ersten April 2004 verlangt die Bilanzierungsregel FIN 46R unter bestimmten Bedingungen die Konsolidierung von so genannten Zweckgesellschaften durch den Meistbegünstigten. Auf vergleichbarer Basis exklusive FIN 46R wäre die EBIT-Marge von 13,69% (2003) auf 13.85% (2004) gestiegen.

Das Nettozinsergebnis für das Geschäftsjahr 2004 verbesserte sich um 13% auf 183 Millionen US-Dollar nach 211 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen
266 Millionen US-Dollar gegenüber 213 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2003. Dies entspricht einer Steuerrate von 39,7% gegenüber 39,0% im Gesamtjahr 2003.

Der Gewinn je Stammaktie stieg 2004 um 21% auf 4,16 US-Dollar. Der Gewinn je American Depository Share (ADS) betrug 1,39 US-Dollar. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug für das Gesamtjahr 2004 rund 96,2 Millionen Stücke.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um 10% auf
828 Millionen US-Dollar gegenüber 754 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2003. Die Netto-Investitionen betrugen 261 Millionen US-Dollar. Daraus ergibt sich für den Free Cash Flow vor Akquisitionen ein Rekordwert von
567 Millionen US-Dollar gegenüber 478 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum. Für Akquisitionen wurden 104 Millionen US-Dollar aufgewendet. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen stieg um 20% auf
463 Millionen US-Dollar nach 386 Millionen US-Dollar im Jahr 2003.

Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum Ende des Geschäftsjahres 2004 versorgte Fresenius Medical Care weltweit rund 124.400 Dialysepatienten, 4% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika wurden rund 85.500 Patienten (+4%), in den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) rund 38.900 Patienten (+6%) behandelt.

Zum 31. Dezember 2004 betrieb das Unternehmen 1.610 Dialysekliniken weltweit, davon 1.130 Kliniken in Nordamerika (+2%) und 480 Kliniken außerhalb Nordamerikas (+7%).

Die Zahl der von Fresenius Medical Care durchgeführten Behandlungen stieg um 5% auf 18,8 Millionen. Dabei entfielen 12,9 Millionen Behandlungen (+4%) auf Nordamerika und 5,9 Millionen Behandlungen auf die Regionen außerhalb Nordamerikas, dem Segment „International“ (+8%).


4. Quartal 2004

Umsatz

Der Umsatz erhöhte sich im 4. Quartal um 13% (währungsbereinigt 10%) auf 1,640 Milliarden US-Dollar. Die Konsolidierung nach der Rechnungslegungsvorschrift FIN46R trug etwa 2 Prozentpunkte zum Wachstum bei. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz mit Dialyse-Dienstleistungen um 12% auf 1,167 Milliarden US-Dollar (11% währungsbereinigt). Das weltweite organische Umsatzwachstum in diesem Bereich betrug 6%. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 14% auf
473 Millionen US-Dollar (8% währungsbereinigt).

In Nordamerika stieg der Umsatz um 10% auf 1,089 Milliarden US-Dollar nach 993 Millionen US-Dollar im 4. Quartal des Vorjahres. Der Umsatz mit Dialyse-Dienstleistungen stieg um 10% auf 977 Millionen US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung erhöhte sich im 4. Quartal 2004 auf 290 US-Dollar gegenüber 280 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 5% auf
112 Millionen US-Dollar.

Außerhalb Nordamerikas (Segment International) stieg der Umsatz gegenüber dem 4. Quartal 2003 um 20% auf 551 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt betrug der Anstieg 11%. Der Umsatz mit Dialyse-Dienstleistungen wuchs um 26% auf 190 Millionen US-Dollar (währungsbereinigt 17%). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um
17% auf 361 Millionen US-Dollar (9% währungsbereinigt).

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 10% auf 227 Millionen US-Dollar. Die EBIT-Marge betrug 13,9% und wurde im Wesentlichen durch den Preisdruck in Japan aufgrund der alle zwei Jahre erfolgenden Senkung der Erstattungssätze und die Einführung der neuen Bilanzierungsregel FIN 46R beeinflusst.
Auf vergleichbarer Basis ohne die Einführung von FIN 46R wäre die Marge in Nordamerika mit 14,6% konstant auf dem hohen Niveau des vierten Quartals 2003 geblieben. Außerhalb Nordamerikas betrug die vergleichbare operative Marge 14,9%.

Das Nettozinsergebnis verbesserte sich um 11% auf 46 Millionen US-Dollar, verglichen mit 52 Millionen Dollar im vorangegangenen Geschäftsjahr. Das Unternehmen erreichte diese positive Entwicklung durch eine Rückführung von Finanzverbindlichkeiten aufgrund der starken Cash-Flow-Entwicklung und niedrigeren Zinsaufwendungen.

Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen
72 Millionen US-Dollar gegenüber 61 Millionen US-Dollar im 4. Quartal 2003. Dies entspricht einer effektiven Steuerrate von 39,8% nach 39,0% im 4. Quartal des Vorjahres.

Das Quartalsergebnis stieg im 4. Quartal um 14% auf 108 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) erhöhte sich im 4. Quartal 2004 um 14% auf
1,12 US-Dollar pro Stammaktie (0,37 US-Dollar pro ADS), verglichen mit
0,98 US-Dollar (0,33 US Dollar pro ADS) im 4. Quartal 2003. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug im 4. Quartal 2004 rund 96,3 Millionen Stücke.

Cash Flow

Im 4. Quartal 2004 erzielte Fresenius Medical Care einen Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 268 Millionen US-Dollar, der über den Erwartungen lag und etwa 16,3% des Gesamtumsatzes entspricht.

Insgesamt wurden im 4. Quartal Netto-Investitionen in Höhe von 117 Millionen US-Dollar getätigt. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen in Höhe von 151 Millionen US-Dollar gegenüber 104 Millionen US-Dollar im
4. Quartal 2003. Der hohe Wert für den Free Cash Flow beruhte vornehmlich auf der Steigerung des Quartalsergebnisses und Verbesserungen beim Working-Capital-Management. Außerdem reduzierten sich die Forderungslaufzeiten gegenüber dem 3. Quartal 2004 um einen Tag auf 84 Tage. Gegenüber dem
4. Quartal des Vorjahres gingen die Forderungslaufzeiten um fünf Tage zurück.

Für Akquisitionen gab das Unternehmen insgesamt 31 Millionen US-Dollar aus. Infolgedessen stieg der Free Cash Flow nach Akquisitionen um 33% auf
120 Millionen Dollar gegenüber 91 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

Dividende

Fresenius Medical Care setzt die ergebnisorientierte Dividendenpolitik fort. Die Aktionäre können daher das achte Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 24. Mai 2005 wird das Unternehmen den Aktionären vorschlagen, die Dividende um 10% auf 1,12 Euro je Stammaktie (2003: 1,02 Euro) und um 9% auf 1,18 Euro je Vorzugsaktie (2003: 1,08 Euro) zu erhöhen.

Ausblick 2005

Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Medical Care ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 6 und 9% und eine Steigerung des Jahresüberschusses um mehr als 10%.

Für Investitionen sind etwa 350-400 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen etwa 200-250 Millionen US-Dollar.


Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care:
„Unsere Ergebnisse im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2004 werden von der überaus positiven Geschäftsentwicklung im Produkt- und Servicegeschäft getragen, die sich sowohl in einem starken Umsatzwachstum als auch in einem deutlichen Gewinnanstieg zeigt. Wir haben im Jahr 2004 einen Rekordgewinn in der Geschichte unseres Unternehmens erzielt. Dabei sind wir besonders über die Ergebnisse in Europa, Nordamerika und Lateinamerika erfreut. Darüber hinaus blicken wir auch auf eine sehr gute Cash-Flow-Entwicklung zurück. Dies eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten unsere künftigen Investitionen weiter zu verstärken. Damit legen wir den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum und die Zukunfts- und Ertragssicherheit unseres Unternehmens.'


Video-Übertragung

Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wird
am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden Sie herzlich ein, die Übertragung unter www.fmc-ag.de live zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als
1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.610 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 124.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.


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