Fresenius Medical Care gibt Erhalt von Vorlageverfügungen bekannt Die Fresenius Medical Care AG, der weltweit führende Anbieter von Dialyse Produkten und Behandlungstherapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 - Börse New York: FMS, FMS-p), teilte heute mit, dass die nordamerikanischen Tochtergesellschaften, Fresenius Medical Care Holdings Inc. und Spectra Renal Management, am 26. Oktober 2004 sogenannte Subpoenas der US-Justizbehörden mit Sitz in New York erhalten haben. Im Rahmen dieser Vorlageverfügungen werden Unterlagen zu den geschäftlichen Tätigkeiten dieser Unternehmen angefordert. Von Interesse sind hierbei im Besonderen Unterlagen zu einem bestimmten Labortest (Parathyroid Hormone - PTH) und zu Vitamin-D-Therapien für Dialysepatienten. Das Unternehmen wird mit den US-Justizbehörden in diesem Verfahren zusammenarbeiten. Fresenius Medical Care Nordamerika hat seit 1999 eines der anspruchvollsten und angesehensten Compliance-Programme in der US- Gesundheitsindustrie implementiert. Das Unternehmen ist diesen besonderen Compliance-Grundsätzen verpflichtet. Diese Grundsätze beinhalten insbesondere die regelmäßige strenge Überprüfung der geschäftlichen Tätigkeiten, die Schulungen aller Mitarbeiter sowie regelmäßige Kontrollen des Dialysedienstleistungs- und Laborgeschäfts. Ergänzend unterzieht sich Fresenius Medical Care Nordamerika in regelmäßigen jährlichen Abständen eine Überprüfung durch unabhängige Dritte. Diese Kontrollergebnisse werden auch den US-Gesundheitsbehörden (Office of the Inspector General) offengelegt. Vor diesem Hintergrund ist beabsichtigt, mit Vertretern der Justizbehörden den Gegenstand der Vorlageverfügungen zu diskutieren. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass die sich aus dem Compliance-Programm ergebenden Kontrollmechanismen verlässlich sind und daher positiv eingeschätzt werden. |