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DEUTZ AG

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Pressemitteilung vom 25.11.2003

Kapitalerhöhung bei DEUTZ abgeschlossen
Bezugsrechte für neue Aktien weitgehend ausgeübt
SAME DEUTZ-FAHR mit 14,5 % beteiligt
Eigenkapitalbasis deutlich gestärkt

Die Kapitalerhöhung der DEUTZ AG ist abgeschlossen. Wie die Kölner 'Engine Company' heute mitteilte, wurden die auf den Streubesitz entfallenden Bezugsrechte für neue DEUTZ Aktien mit 99,7 % fast vollständig ausgeübt. Die italienische SAME DEUTZ-FAHR Gruppe erwarb über eine Tochtergesellschaft die restlichen zum Bezug angebotenen neuen DEUTZ Aktien und ist nun mit einem Anteil von 14,5 % am Grundkapital der DEUTZ AG beteiligt. Der Anteil der Deutschen Bank verringerte sich von 25,9 % auf 18,3 % und der Anteil von Volvo ging von 10,1 % auf 7,1 % zurück. Die beiden Hauptaktionäre hatten auf eine Teilnahme an der Kapitalerhöhung zugunsten SAME DEUTZFAHR verzichtet. Der Anteil der in Streubesitz befindlichen Aktien reduzierte sich von 64,0 % auf 60,1 %. Damit ist die im SDAX notierte DEUTZ AG auch nach der Kapitalerhöhung eine für die Anleger interessante Publikumsgesellschaft.

DEUTZ Vorstandsvorsitzender Gordon Riske: 'Die große Beteiligung der Anleger an unserer Kapitalerhöhung zeigt, dass wir mit den Erfolgen unseres Re-Launch-Programms den Kapitalmarkt davon überzeugen konnten, in DEUTZ zu investieren!'

Durch die Kapitalerhöhung hat sich das Grundkapital der DEUTZ AG um rund 42 % auf 233,0 Millionen Euro erhöht. Mit der Zuführung von 68,7 Millionen Euro neuem Barkapital hat sich die Eigenkapitalbasis des Kölner Motorenherstellers deutlich verbessert. Gordon Riske: 'Damit wird die langfristige finanzielle Unabhängigkeit von DEUTZ als Publikumsgesellschaft sichergestellt.'

Gleichzeitig ermöglicht die jetzt durchgeführte Kapitalerhöhung eine weitreichende Kooperation zwischen SAME DEUTZ-FAHR und DEUTZ. Durch die Kapitalbeteiligung sichert SAME DEUTZFAHR eine strategische Entscheidung von erheblicher Tragweite ab: den mittelfristigen Ausstieg aus der eigenen Motorenproduktion und die Übertragung der Motorenlieferungen auf einen Hauptlieferanten. SAME DEUTZ-FAHR Präsident Vittorio Carozza: 'Die künftigen europäischen Grenzwerte für Abgas- und Geräuschemissionen erfordern hohe Investitionen in die Motorenentwicklung, die für eine verhältnismäßig kleine Stückzahl von 20.000 Motoren nicht rentabel sind. Unsere Kapitalbeteiligung an DEUTZ ist die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit, die zu beträchtlichen Effizienzsteigerungen führen wird. Außerdem ist DEUTZ nach dem Re-Launch ein gutes Investment!'. SAME DEUTZ-FAHR plant, seinen Anteil an DEUTZ auf voraussichtlich mehr als 20 % zu erhöhen und dadurch größter Einzelaktionär des Motorenspezialisten zu werden.

Die insgesamt 29,7 Millionen neuen DEUTZ Aktien werden seit dem 21. November 2003 an den Wertpapierbörsen in Frankfurt und Düsseldorf gehandelt und sind mit einer anteiligen Gewinnberechtigung ab dem 1. Oktober 2003 ausgestattet. Die neuen Aktien, die unter der ISIN DE0001262277 gehandelt werden, notierten gestern an der Frankfurter Wertpapierbörse mit EUR 3,20 die DEUTZ Aktie (ISIN DE0006305006) bei EUR 3,33. Voraussichtlich ab dem 28. Mai 2004 werden die neuen Aktien in die bisherige Identifikationsnummer einbezogen.

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