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Im ersten Quartal 2002 hat die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) mit 57,7 Mio. Euro einen Umsatz auf Vorjahresniveau (57,9 Mio. Euro) erzielt. Das branchenbedingt negative Konzernergebnis dieses Quartals lag bei -5,8 Mio. Euro (Vorjahr: -3,9 Mio. Euro). Das EBITDA beträgt –5,6 Mio. Euro nach 0,7 Mio. Euro in 2001. Im Konzernergebnis von -5,8 Mio. Euro sind -3,9 Mio. Euro negative Ergebnisbelastungen aus dem Teilkonzern STELLA Entertainment AG enthalten, so dass sich bereinigt um diese Effekte ein Konzernergebnis von –1,9 Mio. Euro nach –1,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode ergibt.
Der Teilkonzern STELLA Entertainment AG wird zum 1.4.02 vollständig dekonsolidiert. Belastungen über das Ergebnis im 1. Quartal 2002 hinaus sind nicht zu erwarten, da diese bereits weitestgehend auf der Grundlage der vorläufig übermittelten Zahlen der insolventen BMM im geänderten Jahresabschluss 2001 berücksichtigt wurden.
Die aktuellen Ereignisse bei der 100%igen Tochtergesellschaft der STELLA Entertainment AG, der Broadway Musical Management GmbH (BMM), sowie bei der Beteiligung Qivive GmbH waren in Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfern im Jahres- und Konzernabschluss 2001 der DEAG zu berücksichtigen. Die Anpassung des Abschlusses 2001 hat Aufwendungen in Höhe von 27,7 Mio. Euro ergeben, die im Konzernabschluss des vergangenen Jahres berücksichtigt wurden.
Durch diesen Abschreibungsbedarf reduziert sich das Konzernjahresergebnis 2001 der DEAG von ursprünglich 8,6 Mio. Euro auf –19,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital der AG ist mit 3,8 Mio. Euro belastet, da diese Effekte im Rahmen der Umstrukturierung des Konzerns und der Fokussierung auf das Kerngeschäft im Mai 2002 aus einem konzerninternen Beteiligungsverkauf weitestgehend kompensiert werden konnten.
Der Vorstand der DEAG ist optimistisch, auch nach den einmaligen Kosten für die bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im laufenden Geschäftsjahr 2002 ein positives Jahresergebnis zu erzielen.
Die Hauptversammlung der DEAG Deutsche Entertainment AG findet am 10.7.02 in Berlin statt.
Berlin, 23. Mai 2002 |