DEAG Deutsche Entertainment AG trennt sich von STELLA Entertainment AG
DEAG Deutsche Entertainment AG trennt sich von STELLA Entertainment AG- Fokussierung auf das Kerngeschäft
Aufsichtsrat genehmigt Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm und verlängert Vertrag mit Vorstandschef Peter Schwenkow Der Aufsichtsrat der DEAG (WKN 551 390) ist auf seiner gestrigen Sitzung dem Vorschlag des Vorstandes gefolgt, sämtliche Aktien an der STELLA mit sofortiger Wirkung zu veräußern. Hintergrund ist der heute morgen von der Geschäftsführung der 100%igen STELLA Tochtergesellschaft Broadway Musical Management GmbH (BMM) eingereichte Antrag auf Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Der Antrag für die BMM war notwendig geworden, weil sich ein Einbruch des Eintrittskartenverkaufs im März 2002 ergeben hat, der sich im April fortsetzt. Trotz der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen konnte ein Liquiditätsengpaß nicht vermieden werden, der weder durch die BMM selbst noch durch die finanzierenden Banken gedeckt wurde. Die BMM ist optimistisch, im nunmehr eingeleiteten Planinsolvenzverfahren den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens zu legen. Die DEAG fokussiert sich nunmehr verstärkt auf das Kerngeschäft Artists & Tours, Urban Entertainment und den Betrieb von Spielstätten und Variete-Theatern und geht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Für die Holding wurde ein Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramm beschlossen, das kurzfristige Einsparungen und Mittelzuflüsse in Höhe von rund 20 Mio. Euro realisiert.Die DEAG wird die Auswirkungen aus den neueren Erkenntnissen bei der STELLA im uneingeschränkt testierten Jahres- und Konzernabschluß 2001 berücksichtigen und nach Absprache mit der KPMG eine Nachtragsprüfung der Änderungen durchführen lassen. Die Hauptversammlung wird aufgrund des entstehenden Zeitaufwandes um einige Wochen verschoben. Der Aufsichtsrat sprach dem Vorstand sein Vertrauen aus und verlängert den Vertrag des Vor-standsvorsitzenden Peter Schwenkow um weitere fünf Jahre.Die DEAG hat ihre Banken über die Entwicklung bei der BMM informiert. Die Banken haben das vom Aufsichtsrat genehmigte Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm zur Kenntnis genommen.
Berlin, den 30.4.2002 Presseanfragen an Conrad Rausch unter: Tel. (030) 81075-817.