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Mercedes-Benz Group AG

News Detail

Pressemitteilung vom 05.02.2015

Daimler in der Erfolgsspur: Bestwerte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis im Jahr 2014 – Höchste Dividende vorgeschlagen
  • Bester Absatz mit 2,5 Mio. verkauften Fahrzeugen
  • Konzernumsatz um 10% auf 129,9 (i. V. 118,0) Mrd. € gesteigert
  • Konzern-EBIT in Höhe von 10,8 (i. V. 10,8) Mrd. €
  • EBIT aus dem laufenden Geschäft deutlich über Vorjahr bei 10,1 (i. V. 8,0) Mrd. €
  • Konzernergebnis in Höhe von 7,3 (i. V. 8,7) Mrd. €
  • Bisher höchste Dividende von 2,45 (i. V. 2,25) € je Aktie vorgeschlagen
  • Ausblick 2015: deutliche Steigerung von Absatz, Umsatz und EBIT aus dem laufenden Geschäft erwartet

Stuttgart – Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) hat im Geschäftsjahr 2014 die erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt und erneut Bestmarken bei Absatz, Umsatz und EBIT aus dem laufenden Geschäft erzielt. Auch für das Jahr 2015 geht das Unternehmen aufgrund der in allen automobilen Geschäftsfeldern sehr attraktiven und besonders wettbewerbsfähigen Produktportfolios sowie der erwarteten Entwicklung der Märkte davon aus, Absatz, Umsatz und Ergebnis aus dem laufenden Geschäft abermals deutlich steigern zu können.

„2014 haben wir erneut Bestwerte erzielt – bei Absatz, Umsatz und Ergebnis. Diese Fortschritte sind das Resultat konsequenter Arbeit. Und sie gründen auf Entscheidungen, die wir vor Jahren getroffen und seither erfolgreich umgesetzt haben“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. „Jetzt zahlt es sich aus. Überall im Unternehmen ist deutlich spürbar - Daimler ist im Aufbruch.“

Das EBIT lag im Geschäftsjahr 2014 mit 10,8 Mrd. € auf dem Niveau des Vorjahres, das durch den Verkauf der Anteile an EADS deutlich positiv beeinflusst war. Im laufenden Geschäft stieg das EBIT um 27% auf 10,1 (i. V. 8,0) Mrd. € und damit auf den höchsten Wert der Daimler AG. Das Konzernergebnis lag mit 7,3 Mrd. € unter dem ebenfalls durch den Anteilsverkauf von EADS positiv beeinflussten Vorjahreswert von 8,7 Mrd. €.

Daimler hat den Absatz im Jahr 2014 wie angekündigt deutlich gesteigert. Mit mehr als 2,5 Mio. Fahrzeugen wurde das Vorjahresniveau um 8% übertroffen. Zu diesem Anstieg haben vor allem Mercedes-Benz Cars (+10%) und Mercedes-Benz Vans (+9%) beigetragen. Bei Daimler Trucks war der Zuwachs mit 2% vor allem aufgrund der schwachen Verfassung der Märkte in Westeuropa und Lateinamerika kleiner als ursprünglich erwartet. Bei den Bussen lag der Absatz leicht unter dem Vorjahresniveau. Auf Basis des Absatzzuwachses stieg der Konzernumsatz um 10% auf 129,9 Mrd. €; bereinigt um Wechselkurseffekte war eine Steigerung von 12% zu verzeichnen.

„Wir sind stolz auf unsere Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr. Im Jahresverlauf konnten wir uns kontinuierlich verbessern und zugleich die Vorjahresquartale übertreffen. Wir wachsen profitabel, unsere Strategie geht auf“, sagte Bodo Uebber, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Finanzen & Controlling und Daimler Financial Services.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 1. April 2015 eine Anhebung der Dividende auf 2,45 (i. V. 2,25) € pro Aktie vor. „Mit dieser erneuten Steigerung der Dividende und damit der höchsten Gewinnbeteiligung der Daimler AG lassen wir unsere Aktionäre am Erfolg des Unternehmens teilhaben und drücken zugleich unsere Zuversicht über den weiteren Geschäftsverlauf aus“, betonte Bodo Uebber. Die Ausschüttungssumme beträgt 2.621 (i. V. 2.407) Mio. €, die Ausschüttungs-quote erreicht 37,6 (i. V. 35,2)% des auf die Daimler-Aktionäre entfallenden Konzernergebnisses. Daimler orientiert sich für die Folgejahre an einer Ausschüttungsquote in der Größenordnung von 40%.

Die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts erhöhte sich von 13,8 Mrd. € Ende Dezember 2013 auf 17,0 Mrd. € zum 31. Dezember 2014. Der Anstieg war im Wesentlichen auf den positiven Free Cash Flow des Industrie-geschäfts zurückzuführen, der sich im Berichtsjahr auf 5,5 (i. V. 4,8) Mrd. € belief. Dabei hat sich die Veräußerung der Anteile an der Rolls-Royce Power Systems Holding GmbH (RRPSH) sowie an Tesla Motors, Inc. (Tesla) mit 3,0 Mrd. € positiv ausgewirkt. Die Zahlungsmittelabflüsse aus der außerordentlichen Zuführung in die deutschen Pensionsvermögen von 2,5 Mrd. € sowie aus der Abgeltung eines Gesundheitsfürsorgeplans in den USA reduzierten dagegen den Free Cash Flow des Industriegeschäfts. Bereinigt um diese Sondereffekte belief sich der Free Cash Flow des Industriegeschäfts auf 5,2 (i. V. 3,2) Mrd. €.

Im Jahr 2014 deckte Daimler seinen Refinanzierungsbedarf insbesondere durch die Emission von Anleihen. Ein Großteil dieser Papiere wurde in Form von sogenannten Benchmark-Emissionen (Anleihen mit hohem Nominalvolumen) im US-Dollar- und im Euro-Markt platziert. Als erstes internationales Unternehmen emittierte Daimler im vergangenen Jahr zudem Anleihen am Kapitalmarkt der Volksrepublik China, sogenannte Panda Bonds. Die hohe Kapitalmarktliquidität sowie das gute Rating begünstigten die Refinanzierung. Zur Sicherstellung einer ausreichenden finanziellen Flexibilität verfügt Daimler zudem über eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 9 Mrd. €, die dem Unternehmen Handlungs-spielraum bis zum Jahr 2020 gewährt.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach den automobilen Produkten und Dienstleistungen stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber Ende 2013 um 2%. Zum Ende des Berichtsjahres waren im Daimler-Konzern weltweit 279.972 (i. V. 274.616) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In Deutschland beschäftigte Daimler zum Ende des Geschäftsjahres 168.909 (i. V. 167.447) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit rund 6.600 Auszu-bildenden stellt Daimler mehr als ein Drittel der Ausbildungsplätze aller deutschen Automobilhersteller.

Die gezielte Förderung von Frauen unterstützt Daimler unter anderem mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, betriebsnahen Krippenplätzen und speziellen Mentoring-Programmen. Der Konzern hat sich verpflichtet, den Anteil von Frauen in leitenden Führungspositionen bis zum Jahr 2020 auf 20% zu erhöhen. Diese Quote ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestie-gen und lag Ende 2014 bei 14,1 (i. V. 12,7)%. Damit wurde der Anspruch, die Quote jedes Jahr um einen Prozentpunkt zu steigern, erneut erfüllt.

Die Geschäftsfelder im Einzelnen

Mercedes-Benz Cars mit der Marke Mercedes-Benz, den Sub-Marken Mercedes-AMG und Mercedes-Maybach sowie der Marke smart hat im Berichtsjahr den Wachstumskurs nochmals beschleunigt. Der Absatz stieg um 10% auf den Höchststand von 1.722.600 Fahrzeugen, der Umsatz sogar noch deutlicher um 14% auf den Rekordwert von 73,6 Mrd. €. Das EBIT des Geschäftsfelds lag mit 5.853 Mio. € deutlich über dem Vorjahresergebnis von 4.006 Mio. € und wuchs damit überproportional zum Umsatz. Die Umsatzrendite erhöhte sich signifikant auf 8,0 (i. V. 6,2)%.

Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen auf das weitere Absatzwachstum vor allem in Asien, Europa und den USA zurückzuführen. Dazu haben insbesondere die neue S-Klasse mit ihrem ersten vollen Jahr, die neuen C-Klasse Modelle und die erweiterte Produktpalette bei den Kompaktfahrzeugen beigetragen. Ergebniszuwächse erzielte Mercedes-Benz Cars auch durch eine bessere Preisdurchsetzung. Zudem wirkten sich Effizienzmaßnahmen aus dem Programm »Fit for Leadership« positiv auf das Ergebnis aus. Belastungen entstanden durch Aufwendungen für Produkt-attraktivierungen, Kapazitätserweiterungen sowie Vorleistungen für neue Technologien und Fahrzeuge. Darüber hinaus belasteten Wechselkurs-effekte das Ergebnis. Im EBIT enthalten sind zudem Abwertungen von Beteiligungen im Bereich der alternativen Antriebe von 30 Mio. €.

Daimler Trucks konnte den Absatz im Jahr 2014 um 2% auf 495.700 Einheiten leicht steigern. Damit wurde der höchste Stand seit dem Jahr 2006 erreicht. Mit dem Absatzplus einhergehend wuchs der Umsatz auf 32,4 (i. V. 31,5) Mrd. €. Das Geschäftsfeld erzielte ein EBIT von 1.878 (i. V. 1.637) Mio. € und verbesserte sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahr und stieg kräftiger als der Umsatz. Die Umsatzrendite erhöhte sich signifikant auf 5,8 (i. V. 5,2)%.

Die deutlich gestiegenen Absätze in der NAFTA-Region und in Japan trugen maßgeblich zur Ergebnisverbesserung im Jahr 2014 bei. Geringere Garantiekosten sowie das erfolgreiche Effizienz- und Wachstums-programm »Daimler Trucks #1« schlugen sich zudem positiv im Ergebnis nieder. Gegenläufig wirkten sich die schwache Konjunktur in Lateinamerika und Europa sowie die Nachwirkungen der Euro-VI-Einführung auf die Absatzzahlen und das EBIT im Berichtszeitraum aus. Ebenso belasteten Wechselkurseffekte und Aufwendungen in Höhe von 149 Mio. € für Personalmaßnahmen im Rahmen der Optimierungs-programme in Brasilien und Deutschland das Ergebnis. Außerdem enthält das EBIT Aufwendungen aus der Abwertung des Beteiligungsbuchwertes an Kamaz von 30 Mio. €. Des Weiteren entfiel im Vergleich zum Vorjahr das anteilige Ergebnis der RRPSH aufgrund der Ausübung der Put-Option.

Mercedes-Benz Vans erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen neuen Absatzrekord; die Auslieferungen stiegen um 9% auf 294.600 Einheiten. Der Umsatz erreichte mit 10,0 (i. V. 9,4) Mrd. € ein Rekordniveau. Das Geschäftsfeld erwirtschaftete im Berichtsjahr ein EBIT von 682 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vorjahresniveau von 631 Mio. €. Die Umsatz-rendite stieg auf 6,8% gegenüber 6,7% im Vorjahr.

Das operative Ergebnis war von einer sehr positiven Absatzentwicklung, insbesondere in Europa und in der NAFTA-Region, geprägt. Gegenläufig sind Forschungs- und Entwicklungskosten für neue Produkte sowie Aufwendungen für die Markteinführung der neuen Großraumlimousine V-Klasse und den neuen Transporter Vito entstanden; Wechselkurseffekte haben das Ergebnis zusätzlich belastet. Die Wertaufholung des Beteiligungs-buchwerts an dem chinesischen Joint Venture Fujian Benz Automotive Corporation beeinflusste das EBIT mit 61 Mio. € dagegen positiv.
Daimler Buses hat im Geschäftsjahr 2014 weltweit 33.200 (i. V. 33.700) Busse und Fahrgestelle abgesetzt und damit das Niveau des Vorjahres nahezu wieder erreicht. Gleichzeitig konnte das Geschäftsfeld die Marktführerschaft in seinen Kernmärkten im Segment für Busse mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 8t deutlich ausbauen. Der Umsatz lag mit 4,2 Mrd. € leicht über dem Niveau des Vorjahres in Höhe von 4,1 Mrd. €. Daimler Buses konnte das EBIT im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 197 (i. V. 124) Mio. € deutlich steigern. Die Umsatzrendite erhöhte sich signifikant auf 4,7 (i. V. 3,0)%.

Die Ergebnisverbesserung resultierte im Wesentlichen aus der Absatz-steigerung im Komplettbusgeschäft, einem positiven Produktmix in Westeuropa sowie weiteren Effizienzfortschritten im Rahmen von »GLOBE 2013« und positiven Wechselkurseffekten. Gegenläufig wirkte sich ein geringerer Absatz von Fahrgestellen in Lateinamerika aus. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Brasilien und Argentinien und des wie erwartet eingetretenen Marktrückgangs in der Türkei konnte die Ertragssituation gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden. Die Aufwendungen für die Neuausrichtung des Geschäftssystems betrugen 12 (i. V. 39) Mio. €.

In allen automobilen Geschäftsfeldern wirkte sich darüber hinaus die Restrukturierung des konzerneigenen Vertriebs in Deutschland mit 116 Mio. € aus. Daimler Financial Services schloss im Laufe des Berichtsjahres 1,3 Mio. neue Finanzierungs- und Leasingverträge im Wert von insgesamt 47,9 Mrd. € ab. Damit wuchs der Wert aller neu abgeschlossenen Verträge um 18%. Insgesamt standen Ende 2014 mit mehr als 3,3 Mio. finanzierten oder verleasten Fahrzeugen so viele Verträge in den Büchern wie nie zuvor. Der Zuwachs entspricht einem Anstieg des Vertrags-volumens um 18% gegenüber dem Jahresende 2013 auf 99,0 Mrd. €. Bereinigt um Wechsel-kurseffekte lag der Anstieg bei 12%. Mit 1.387 (i. V. 1.268) Mio. € erreichte das EBIT einen Bestwert. Die Eigenkapitalrendite lag bei 19,4 (i. V. 19,2)%.

Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserung waren vor allem das gestiegene Vertragsvolumen und die abermals gesunkenen Risikokosten, wodurch negative Wechselkurseffekte und zusätzliche Aufwendungen im Zusammenhang mit der Ausweitung der Geschäftstätigkeit überkompensiert werden konnten.

Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder auf das EBIT des Konzerns umfasst die zentral verantworteten Sachverhalte sowie Ergebniseffekte aus der Eliminierung konzerninterner Transaktionen zwischen den Geschäftsfeldern. Aus den zentral verantworteten Sach-verhalten sind Erträge in Höhe von 713 (i. V. 3.067) Mio. € entstanden, die insbesondere auf die Beteiligungen an RRPSH und Tesla zurückzuführen sind. Aus dem Abgang der Beteiligung an RRPSH erzielte Daimler ein Verkaufsergebnis in Höhe von 1.006 Mio. €; aus der Bewertung der Put-Option entstanden Aufwendungen von 118 Mio. €. Im Zusammenhang mit der Beteiligung an Tesla resultierten darüber hinaus durch den Verlust des maßgeblichen Einflusses Erträge aus der Neubewertung der Anteile in Höhe von 718 Mio. €. Aus der Absicherung des Aktienkurses der Anteile an Tesla und dem Verkauf dieser Anteile ergaben sich insgesamt Aufwendungen in Höhe von 124 Mio. €. Darüber hinaus sind Aufwendungen im Zusammen-hang mit dem seit dem Jahr 2011 laufenden Kartellverfahren der EU-Kommission bei europäischen Nutzfahrzeug-herstellern von 600 Mio. € enthalten. Das Vorjahresergebnis war insbesondere durch den Ausstieg von Daimler aus der EADS-Aktionärsvereinbarung im April 2013 beeinflusst. Hieraus resultierte ein Ertrag von insgesamt 3,2 Mrd. €. Darüber hinaus war in den zentral verantworteten Sachverhalten auch das anteilige Ergebnis der at-equity bewerteten Beteiligung an EADS enthalten. Aus der Eliminierung konzerninterner Transaktionen ergab sich im Jahr 2014 ein Ertrag von 42 (i. V. 82) Mio. €.

Die Sonderfaktoren, die die Ergebnisentwicklung in den Jahren 2014 und 2013 beeinflussten, sind in der Tabelle auf Seite 15 im Einzelnen dargestellt.

Schlussquartal 2014 besonders erfolgreich

Daimler verbesserte sich im Verlauf des Geschäftsjahres 2014 kontinuierlich und setzte im Schlussquartal Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz stieg um 11% auf den Höchstwert von 35,7 Mrd. €. Das EBIT aus dem laufenden Geschäft erreichte im Konzern mit 2,8 (i. V. 2,6) Mrd. € im vierten Quartal ebenfalls den bisher höchsten Stand. Getragen wurde dieses Ergebniswachstum vom Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars, dessen EBIT aus dem laufenden Geschäft sich um 27% auf den Rekordwert von 1,8 Mrd. € erhöhte.

Investitionen in die Zukunft

„Auch in den kommenden Jahren wollen wir die Mobilität mit richtungs-weisenden Innovationen aktiv mitgestalten. Deshalb haben wir im Jahr 2014 mit 5,7 Mrd. € erneut einen sehr hohen Betrag in Forschungs- und Entwicklungsleistungen investiert“, sagte Dieter Zetsche. Im Jahr 2013 waren 5,5 Mrd. € investiert worden. Gemessen am Umsatz bewegten sich die Forschungs- und Entwicklungsleistungen mit einer Quote von 4,4 (i. V. 4,7)% weiterhin auf einem hohen Niveau. Schwerpunkte waren neue Fahrzeugmodelle, besonders kraftstoffeffiziente und umwelt-schonende Antriebe, neue Sicherheitstechnologien sowie das autonome Fahren. Dieter Zetsche weiter: „Um die Effizienz unserer Fahrzeuge weiter zu steigern, setzen wir an allen wichtigen Stellhebeln an – von innovativen Antriebskonzepten über Energiemanagement und Aerodynamik bis hin zum Leichtbau. Beim autonomen Fahren haben wir uns einen klaren Technologievorsprung erarbeitet, den wir weiter ausbauen wollen.“

Daimler will die sich auf den globalen Automobilmärkten bietenden Chancen im Rahmen der Wachstumsstrategie konsequent nutzen. Dies erfordert umfangreiche Investitionen in neue Produkte und neue Technologien sowie in die Erweiterung des weltweiten Produktionsnetzwerks. Im Berichtsjahr wurde deshalb mit 4,8 (i. V. 5,0) Mrd. € erneut ein sehr hoher Betrag in Sachanlagen investiert.

Bei Mercedes-Benz Cars erreichten die Sachinvestitionen im Jahr 2014 mit 3,6 Mrd. € das Vorjahresniveau. Zu den wichtigsten Projekten zählten die Modelle der neuen C-Klasse, die seit 2014 in Bremen sowie in Tuscaloosa, Peking und East London gefertigt werden. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Vorbereitungen für neue Geländewagenmodelle. Umfangreiche Mittel wurden auch für die Modernisierung und Neuausrichtung der deutschen Produktionsstandorte als Kompetenzzentren sowie für die Erweiterung der Kapazitäten in den USA eingesetzt.

Bei Daimler Trucks lagen die Schwerpunkte auf neuen Produkten wie dem Western Star 5700XE, dem neuen FUSO Super Great V und den neuen Actros und Arocs Schwerlastzugmaschinen (SLT). Darüber hinaus wurden verschiedene Projekte zur globalen Standardisierung von Motoren und Aggregaten vorangetrieben. Insgesamt betrugen die Investitionen in Sachanlagen bei Daimler Trucks wie im Vorjahr 0,8 Mrd. €.

Ausblick Märkte

Im Einklang mit den eher verhaltenen konjunkturellen Perspektiven ist für die weltweite Pkw-Nachfrage im Jahr 2015 mit einem Anstieg von rund 4% zu rechnen.

Den mit Abstand größten Beitrag zum weltweiten Zuwachs erwartet Daimler erneut vom chinesischen Markt. Auf dem weltgrößten Pkw-Markt ist nochmals ein deutliches Wachstum möglich. Auch der US-amerikanische Markt sollte sich weiterhin solide entwickeln. Obwohl sich die Verkaufszahlen zwischenzeitlich wieder auf dem Vorkrisenniveau und damit nahe der Marktsättigung bewegen, ist für 2015 nochmals mit einem leichten Anstieg zu rechnen. Mit mehr als 16,7 Mio. Einheiten dürften so viele Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft werden wie zuletzt im Jahr 2005. In Westeuropa ist mit einer anhaltenden Erholung der Nachfrage zu rechnen. Im deutschen Pkw-Markt ist ein vergleichsweise geringer Anstieg auf ein Marktniveau von etwas über 3 Mio. Einheiten zu erwarten.

Nachdem sich der japanische Markt seit mehreren Jahren aufgrund verschiedener Sondereffekte auf künstlich überhöhtem Niveau bewegt hat, ist für das Jahr 2015 von einer entsprechenden Korrektur und einem moderaten Rückgang der Nachfrage auszugehen. In den großen Schwellenländern dürfte sich im Jahr 2015 ein gemischtes Bild ergeben. In Indien ist mit einer deutlichen Erholung der Pkw-Nachfrage zu rechnen. Im Gegensatz dazu ist in Russland aufgrund der verschärften Konjunkturkrise ein weiterer deutlicher Rückgang der Pkw-Verkäufe zu erwarten.

Auf dem weltweiten Markt für mittelschwere und schwere Lkw ist nach dem spürbaren Nachfragerückgang des vergangenen Jahres für 2015 mit einem leichten Anstieg zu rechnen. Allerdings wird das Bild auf regionaler Ebene weiterhin gemischt bleiben. Die erfreulichste Entwicklung verspricht erneut die NAFTA-Region. Die meisten Konjunkturindikatoren sprechen dort für ein weiterhin günstiges Lkw-Marktumfeld und lassen einen Nachfrageanstieg in der Größenordnung von 10% erwarten. Dagegen sind die Perspektiven für den europäischen Markt aufgrund der weiterhin nur zögerlichen volkswirtschaftlichen Erholung deutlich weniger günstig. Aus heutiger Sicht ist lediglich mit einer Nachfrage in der Größenordnung des relativ schwachen Vorjahresniveaus zu rechnen.

In Brasilien dürften die Marktbedingungen schwierig bleiben: Von einem niedrigen Niveau kommend ist hier ein weiterer Rückgang in der Größenordnung von 10% zu erwarten. Der japanische Markt für leichte, mittelschwere und schwere Lkw verzeichnete in den vergangenen Jahren kräftige Zuwächse. Aufgrund der sich abkühlenden Konjunktur muss jedoch im Jahr 2015 von einem leichten Marktrückgang ausgegangen werden. In Indonesien ist hingegen mit einer Erholung des Marktes und einem Zuwachs in der Dimension von 10% zu rechnen. In Russland wird die markante Rezession den Markt weiterhin belasten, sodass die Nachfrage erneut stark zurückgehen dürfte. In Indien ist hingegen dank leicht verbesserter volkswirtschaftlicher Perspektiven mit einer spürbaren Markterholung zu rechnen. Mit Unsicherheit ist der Marktausblick für China verbunden. Die Einführung der Emissionsnorm CN4 (analog Euro IV) zum 1. Januar 2015 dürfte die Nachfrage belasten. Aktuell ist für das laufende Jahr ein Marktvolumen leicht unter dem Niveau des Vorjahres zu erwarten.

Für das Jahr 2015 rechnet Daimler in Europa insgesamt mit einer stabilen Transporternachfrage. Das gilt sowohl für die großen und mittelgroßen Fahrzeuge als auch für die kleinen Transporter. Für die USA erwartet das Unternehmen dagegen ein moderates Wachstum im Markt für große Transporter. In Lateinamerika geht Daimler nach dem deutlichen Rückgang im Jahr 2014 im Markt für große Transporter von einer Stabilisierung aus, in China wird mit einer weiteren Belebung der Nachfrage in dem vom Geschäftsfeld adressierten Markt gerechnet.
Bei den Bussen erwartet Daimler in Westeuropa ein Marktvolumen, das leicht über dem Niveau des Vorjahres liegt. In Brasilien dürfte die Busnachfrage im Jahr 2015 nach dem deutlichen Rückgang im Berichtsjahr auf dem Niveau des Vorjahres verharren.

Ausblick Geschäftsfelder

Mercedes-Benz Cars wird seinen Wachstumskurs im Rahmen der Offensive »Mercedes-Benz 2020« im Jahr 2015 konsequent fortsetzen. Insgesamt will die Pkw-Sparte den Absatz deutlich steigern und damit erneut einen Rekordwert erreichen. Die Basis dafür ist das sehr attraktive und junge Modellportfolio, das im Jahr 2015 um einige zusätzliche Produktneuheiten erweitert wird. Einen wichtigen Beitrag wird die neue C-Klasse leisten, die nun als Limousine und T-Modell in allen Märkten verfügbar ist. Darüber hinaus werden innerhalb der ersten sieben Monate des Jahres 2015 vier neue Fahrzeuge ohne Vorgängermodell eingeführt. Bereits im Februar werden die ersten Fahrzeuge der neuen und exklusiven Marke Mercedes-Maybach an Kunden ausgeliefert. Es folgen der Sportwagen Mercedes-AMG GT, der CLA Shooting Brake sowie der Sport-Geländewagen GLE Coupé. Zusätzlich erneuert das Geschäftsfeld im Rahmen der Produktoffensive im Jahr 2015 nahezu das gesamte Angebot an Geländewagen und sorgt damit für zusätzliche Nachfrageimpulse.

Ein deutliches Absatzplus erwartet Mercedes-Benz Cars im Jahr 2015 auch bei der Marke smart. Seit November 2014 sind die neuen Modelle fortwo und forfour in Europa verfügbar. Beide Fahrzeuge werden im Jahr 2015 in allen Kernmärkten eingeführt und damit zur positiven Absatzentwicklung bei Mercedes-Benz Cars beitragen. Da in den zurückliegenden Jahren kein Viersitzer im Angebot war, können mit dem smart forfour nun völlig neue Kundengruppen angesprochen werden.

Aus regionaler Sicht erwartet das Geschäftsfeld für das Jahr 2015, dass insbesondere die asiatischen Märkte zum Absatzwachstum beitragen werden. In China werden die Vertriebsorganisation und die lokalen Produktionskapazitäten weiter ausgebaut und damit die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. Aber auch in Nordamerika wird Mercedes-Benz Cars mit den neuen Modellen weiter zulegen. Von der leichten Belebung der Nachfrage, die für Westeuropa erwartet wird, will das Geschäftsfeld überdurchschnittlich profitieren.

Daimler Trucks erwartet für das Jahr 2015 eine deutliche Absatzsteigerung. In Westeuropa dürfte der weiterhin nur schwache Konjunkturverlauf die Nachfrage belasten und damit zu Verkaufszahlen in der Größenordnung des Vorjahres führen. Mit den verbrauchseffizienten Produkten, der hohen Kundenakzeptanz und dem flexiblen Produktionsnetzwerk erwartet die Lkw-Sparte jedoch, dass die sehr gute Position im Markt behauptet werden kann. In der Türkei rechnet das

Geschäftsfeld im laufenden Jahr mit merklichen Vorzieheffekten aufgrund der Euro-VI-Einführung im Jahr 2016. In Brasilien dürften die weiterhin fehlende Wirtschaftsdynamik sowie ungünstigere Finanzierungs-konditionen die Marktnachfrage belasten, sodass mit rückläufigen Absatzzahlen gerechnet werden muss. Mittelfristig ist Brasilien aber nach wie vor ein Wachstumsmarkt. Deshalb investiert Daimler Trucks weiterhin in die lokalen Produkte und die Produktionsstandorte São Bernardo do Campo und Juiz de Fora. Darüber hinaus wird das Optimierungsprogramm in Brasilien gezielt fortgeführt und dadurch die Effizienz der Standorte weiter gesteigert.

Für die NAFTA-Region geht die Lkw-Sparte davon aus, dass der Absatz, einhergehend mit der Markterwartung, erneut deutlich über dem Vorjahr liegen wird. Die neuen und erfolgreichen Produkte sollten die Marktführerschaft in dieser Region sichern. Auch in Asien dürften sich die Verkaufszahlen insgesamt positiv entwickeln. In Indonesien, einem der Hauptmärkte von Daimler Trucks in Asien, erwartet das Geschäftsfeld nach dem Rückgang im vergangenen Jahr eine Erholung des Absatzes. In Indien dürfte der weitere Ausbau des Händlernetzes eine deutliche Absatzsteigerung ermöglichen. Darüber hinaus sollte das erweiterte Angebot an FUSO Fahrzeugen aus indischer Produktion für zusätzliches Absatzwachstum in Asien und Afrika sorgen. In Japan hingegen wird die Wachstumsdynamik voraussichtlich merklich nachlassen.

Mercedes-Benz Vans plant für das Jahr 2015 einen deutlichen Absatzanstieg. Vor allem im Kernmarkt Europa rechnet die Transporter-Sparte bei den mittelgroßen und großen Fahrzeugen mit einem deutlichen Absatzzuwachs. Hierzu werden voraussichtlich vor allem die neuen Produkte Vito und V-Klasse beitragen, die nach der Markteinführung im Berichtsjahr nun voll verfügbar sind. Im Rahmen der Geschäftsfeld-strategie »Mercedes-Benz Vans goes global« wird der Vito im Jahr 2015 auch in Nord- und Südamerika eingeführt werden. Dies wird dort für zusätzliche Nachfrageimpulse sorgen. Auch mit dem Sprinter, der künftig zusätzlich in Nordamerika produziert werden wird, strebt das Geschäftsfeld in diesen Märkten weiteres Wachstum an. Darüber hinaus will Mercedes-Benz Vans seine Präsenz in China in dem von der Sparte adressierten Marktsegment ausbauen.

Daimler Buses geht davon aus, die Marktführerschaft in seinen Kernmärkten bei Bussen über 8t mit innovativen und hochwertigen neuen Produkten behaupten zu können. Für das Jahr 2015 rechnet die Bus-Sparte insgesamt mit einer leichten Absatzsteigerung. Dabei unterstellt das Geschäftsfeld eine stabile Absatzentwicklung in Europa und Lateinamerika sowie steigende Absatzzahlen in Mexiko.

Daimler Financial Services strebt in den kommenden Jahren weiteres profitables Wachstum an. Für das Jahr 2015 erwartet die Finanz-dienstleistungs-Sparte einen deutlichen Anstieg sowohl beim Neugeschäft als auch beim Vertragsvolumen. Ausschlaggebend hierfür sind die Wachstumsoffensiven der automobilen Geschäftsfelder, die zielgruppen-gerechte Ansprache jüngerer Kunden, die Ausweitung des Geschäfts insbesondere in Asien sowie die Weiterentwicklung der Online-Vertriebs-kanäle. Daimler Financial Services wird in China die Eigenkapitalbasis um rund 0,5 Mrd. € erhöhen, um das wachsende Finanzierungsgeschäft zu stärken. Außerdem wird das Geschäftsfeld mit dem flexiblen Carsharing-Modell car2go weiter wachsen und das Angebot an Mobilitäts-dienstleistungen unter dem Dach von moovel systematisch erweitern.

Ausblick Konzern

„Wir wollen in den kommenden Jahren weiter stärken, was Daimler traditionell vom Wettbewerb abhebt: hervorragende Qualität und die technologische Vorreiterrolle“, sagte Dieter Zetsche. „Gleichzeitig haben wir uns vorgenommen, bei der Ertragskraft ein Niveau zu erreichen, das es in diesem Unternehmen bisher nicht gab. Beides zusammenzubringen, ist die Kernaufgabe unseres Managements.“

Auf Basis der Annahmen zur Entwicklung wichtiger Absatzmärkte und der Planungen der Geschäftsfelder rechnet Daimler damit, dass der Konzernabsatz im Jahr 2015 insgesamt deutlich gesteigert werden kann. Daimler geht auch davon aus, dass der Umsatz des Konzerns im Jahr 2015 deutlich zunehmen wird. Die Geschäftsfelder können derzeit ausnahmslos auf ein sehr attraktives und besonders wettbewerbsfähiges Produktangebot bauen, das in den zurückliegenden Jahren erweitert und konsequent erneuert wurde. Daimler nimmt daher an, von der leichten Belebung der Automobilmärkte, die für das laufende Jahr erwartet wird, überdurchschnittlich zu profitieren und die Position in wichtigen Märkten ausbauen zu können. Das erwartete Umsatzwachstum wird deshalb voraussichtlich von allen Geschäftsfeldern getragen. Dabei dürften Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks absolut gesehen die größten Beiträge leisten. In regionaler Hinsicht erwartet Daimler in Asien und Nordamerika die höchsten Zuwächse, aber auch in den anderen Regionen sollte das Geschäftsvolumen wachsen. Insbesondere in China werden durch neue Vertriebsstandorte und zusätzliche Produktionskapazitäten die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen, und auch in Indien und Nordamerika werden die Produktionsstandorte ausgebaut.

Das erwartete Absatz- und Umsatzwachstum werden sich im Jahr 2015 positiv auf das Ergebnis auswirken. Hinzu kommen die Beiträge der Effizienzprogramme, die in allen Geschäftsfeldern umgesetzt wurden. Mit den Programmen »Fit for Leadership« bei Mercedes-Benz Cars, »Daimler Trucks #1« bei Daimler Trucks, »Performance Vans« bei Mercedes-Benz Vans und »GLOBE 2013« bei Daimler Buses wurden bis zum Ende des Jahres 2014 durch Maßnahmen für eine nachhaltige Verbesserung der Kostenstrukturen sowie durch zusätzliche Geschäftsaktivitäten zusammen-genommen Ergebnisbeiträge von rund 4 Mrd. € realisiert, von denen bereits rund 80 Prozent gewirkt haben. Die volle Wirkung dieser Programme wird sich im Jahr 2015 im Ergebnis des Konzerns niederschlagen.

Auf der Basis der aktuellen Erwartungen über die Entwicklung der Märkte und Wechselkurse sowie der Planungen der Geschäftsfelder geht Daimler davon aus, das Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft im Jahr 2015 erneut deutlich zu steigern.

Für die einzelnen Geschäftsfelder wurden folgende EBIT-Ziele aus dem laufenden Geschäft für das Jahr 2015 gesetzt:
– Mercedes-Benz Cars: deutlich über Vorjahresniveau, – Daimler Trucks: deutlich über Vorjahresniveau, – Mercedes-Benz Vans: deutlich über Vorjahresniveau, – Daimler Buses: leicht unter Vorjahresniveau und – Daimler Financial Services: leicht über Vorjahresniveau.

Mittelfristig will Daimler im Automobilgeschäft über die Markt- und Produktzyklen hinweg eine jahresdurchschnittliche Umsatzrendite von 9% erzielen. Basis dafür sind die Zielrenditen der Geschäftsfelder: 10% für Mercedes-Benz Cars, 8% für Daimler Trucks, 9% für Mercedes-Benz Vans und 6% für Daimler Buses.

Mit den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verfolgt Daimler das Ziel, die Wettbewerbsposition des Unternehmens vor dem Hintergrund der anstehenden technologischen Herausforderungen zu stärken. Aus diesem Grund wird Daimler in den Jahren 2015 und 2016 die Ausgaben für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nochmals deutlich auf durch-schnittlich 6,7 Mrd. € erhöhen. Die bereits sehr hohen Investitionen in Sachanlagen wird Daimler ebenfalls erhöhen und plant für die Jahre 2015 und 2016 Ausgaben in Höhe von durchschnittlich 5,6 Mrd. €.

„Neue Produkte, neue Technologien oder neue Mobilitätskonzepte, das Ziel ist das gleiche: Wir schaffen Zukunftschancen – für das Unternehmen Daimler und seine Beschäftigten“, sagte Dieter Zetsche.

Vor dem Hintergrund der insgesamt sehr günstigen Geschäftsentwicklung, die für das Jahr 2015 erwartet wird, werden die Produktionsumfänge weiter ansteigen. Gleichzeitig werden die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, die in den zurückliegenden Jahren in allen Geschäftsfeldern durchgeführt wurden, nun in vollem Umfang greifen. Die mittel- und langfristig ausgerichteten Programme zur strukturellen Verbesserung der Geschäftsprozesse dürften zusätzliche Effizienzgewinne ermöglichen. Vor diesem Hintergrund geht Daimler davon aus, dass die anspruchsvollen Wachstumsziele mit einem nur geringfügig wachsenden Personalbestand erreicht werden können. Bei Unternehmen, die Daimler gemeinsam mit chinesischen Partnern betreibt und die in der Mitarbeiterzahl von Daimler nicht berücksichtigt sind, werden voraussichtlich zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.


Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung künftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Zunahme der politischen Spannungen in Osteuropa, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Epidemien, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folge-wirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Verän-derungen der Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, die erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemissionen, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht von Daimler unter der Überschrift »Risiko- und Chancenbericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder eine dieser Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die
tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.

Weitere Informationen von Daimler im Internet unter www.daimler.com/investor und auf mobilen Endgeräten unter www.daimler.mobi/ir/de.

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