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FRIWO AG

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DGAP-News News vom 27.03.2019

FRIWO AG: 2019 ist für FRIWO ein Jahr des Übergangs auf dem Weg zum Systemanbieter

DGAP-News: FRIWO AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

27.03.2019 / 10:05
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


  • Gesamtpakete aus Hard- und Software für digital individuell steuerbare Stromversorgungs- und Antriebslösungen geplant
  • Solides Geschäftsjahr 2018 mit zweithöchstem operativen Ergebnis der jüngeren Firmengeschichte - Konzern-EBIT mit 7,5 Mio. Euro am oberen Ende der Erwartungsspanne
  • Konstante Dividende von 40 Eurocent je Aktie für 2018 geplant
  • CEO Rolf Schwirz: "Durch den Wandel vom Produkt- zum Systemanbieter schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges profitables Wachstum"


Ostbevern, 27. März 2019 - FRIWO, internationaler Hersteller hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber, wandelt sich sukzessive vom reinen Produkt- zu einem Systemanbieter. Nach dem Ende 2018 erfolgten Erwerb der Emerge-Engineering GmbH, eines Spezialisten für elektrische Antriebe, und der damit verbundenen Stärkung der Technologiebasis kann FRIWO ihren Kunden künftig digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen aus einer Hand anbieten. Das Produkt- und Lösungsportfolio wird dazu entsprechend erweitert und angepasst, so dass das Jahr 2019 ein Jahr des Übergangs ist.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 hat FRIWO eine solide Geschäftsentwicklung in einem herausfordernden Branchenumfeld verzeichnet. Wie bereits am 12. März 2019 in einer Börsenpflichtmitteilung bekannt gegeben, wurde mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,5 Mio. Euro das zweithöchste operative Konzernergebnis der jüngeren Firmengeschichte erwirtschaftet. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 7. Mai 2019 eine zum Vorjahr konstante Dividende von 40 Eurocent je Aktie vor, was zur Ausschüttung von 3,1 Mio. Euro führen würde.

Wesentliche Erfolgskennzahlen des FRIWO-Konzerns 2018

- Der Umsatz lag mit 120,5 Mio. Euro um 14,7 Prozent unter dem Vorjahreswert von 141,3 Mio. Euro und auch leicht unter dem zuletzt prognostizierten Zielwert von 125 Mio. Euro. Die Geschäftsentwicklung war geprägt von Lieferengpässen bei wichtigen elektronischen Bauteilen sowie durch die kundenseitige Verschiebung oder Stornierung von Projekten. Auch Kosten für Strukturmaßnahmen, vor allem für Anpassungen bei den Produktionskapazitäten in Europa und Asien, belasteten das Ergebnis. Durch erfolgreiche Gegenmaßnahmen wie zum Beispiel Vorratskäufe von knappen Bauteilen konnte FRIWO jedoch einen Teil der Effekte kompensieren und ein starkes Schlussquartal erzielen.

- Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 7,5 Mio. Euro am oberen Ende der Erwartungsspanne von 6,5 bis 7,5 Mio. Euro, allerdings unter dem Vorjahres-Rekordwert von 10,0 Mio. Euro. Obwohl das operative Ergebnis damit unter den ursprünglichen Erwartungen des Vorstands blieb, handelt es sich um den zweithöchsten Wert in der jüngeren Firmengeschichte.

- Die EBIT-Rendite (bezogen auf den Umsatz) erreichte solide 6,2 Prozent (2017: 7,1 Prozent).

- Der FRIWO-Konzern schloss das Jahr 2018 mit einem Ergebnis nach Steuern von 5,3 Mio. Euro ab nach 7,0 Mio. Euro im Jahr zuvor (-24,0 Prozent). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,69 Euro nach 0,91 Euro im Jahr 2016

Belegschaftsstärke auftragsbedingt leicht reduziert
Der FRIWO-Konzern beschäftigte Ende vergangenen Jahres weltweit 1.887 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Personalbestand lag damit leicht unter dem Wert am gleichen Vorjahresstichtag (1.943). Der Rückgang ist vor allem auf die Anpassung der Mitarbeiterzahl auf die Auftragslage im eigenen Werk in Vietnam und auf die Schließung der Entwicklungsabteilung in China zurückzuführen. Am Stammsitz in Ostbevern waren Ende vergangenen Jahres 259 Personen in den Bereichen Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung tätig (Vorjahresstichtag: 262).

Stärkung des gesamten Produktportfolios
Durch den Erwerb der Emerge-Engineering GmbH hat sich FRIWO eine Steuerungssoftware gesichert, die es erlaubt, dass elektrische Antriebe individuell auf einzelne Anwender eingestellt werden können. Dies eröffnet neue Features und Funktionen für nahezu alle Anwendungsbereiche der FRIWO-Produkte. Beispielweise lassen sich E-Bikes so einstellen, dass es dem Radler unabhängig vom Gelände immer die gleiche Trittfrequenz abverlangt. In der Medizintechnik kann man Geräte mit Frühwarnsystemen ausstatten, die anzeigen, wann ein Batterieaustausch notwendig ist.

FRIWO wird im laufenden Jahr den Fokus auf die Entwicklung von Systemlösungen legen, die Kunden ein Gesamtpaket aus Hard- und Software für digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen bieten. Mit der erworbenen Technologie kann nahezu das gesamte Produktportfolio des Konzerns gestärkt werden.

Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender (CEO) der FRIWO AG: "Durch den Wandel vom Produkt- zum Systemanbieter schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges profitables Wachstum der FRIWO-Gruppe. Dies erfordert jedoch zunächst Investitionen in neue Produkte und in den weiteren Aufbau der Teams. Insofern ist 2019 ein Jahr des Übergangs. Im operativen Geschäft bleiben mögliche Auswirkungen der vor allem in Deutschland schwächeren Konjunktur auf die Nachfrage abzuwarten. Auf der Beschaffungsseite werden wir weiterhin Engpässe bei bestimmten Bauteilen erleben. Ungeachtet dieser aktuellen Gegenwinde sind wir aber von den langfristigen Chancen und Perspektiven des FRIWO-Konzerns mehr denn je überzeugt."

Ausblick auf das Jahr 2019
Der Vorstand rechnet im Geschäftsjahr 2019 mit einem schwierigeren konjunkturellen Umfeld in Europa, das sich dämpfend auf die Nachfrage nach FRIWO-Produkten auswirken könnte. Darüber hinaus wird FRIWO die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität fortsetzen und nicht ausreichend profitable Umsätze weiter zurückfahren. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand 2019 auf der Basis gleichbleibender Währungsrelationen von einem Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahresniveau aus.

Auf der Kostenseite werden sich neben erwarteten Lohnsteigerungen an den Fertigungsstandorten die Investitionen in Produktinnovationen und neue Teams auswirken, welche im Zusammenhang mit dem Wandel des Konzerns zum Systemanbieter stehen. Positiv auf die Ertragslage sollten sich die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität und die Erhöhung der Wertschöpfungstiefe auswirken. In Summe der Einflüsse sieht der Vorstand aber die Chance, im Jahr 2019 die bereits respektable EBIT-Rendite gegenüber dem Vorjahr stabil zu halten oder annähernd zu erreichen.

Den Geschäftsbericht 2018 des FRIWO-Konzerns finden Sie im Internet unter www.friwo-ag.de.

FRIWO AG
Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte FRIWO AG mit Stammsitz in Ostbevern / Westfalen ist mit ihren Tochterunternehmen ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten, Akkupacks, Netzteilen und LED-Treibern. Zudem fungiert das Unternehmen als Systemanbieter und liefert digital steuerbare Antriebslösungen aus einer Hand. Die Produktpalette umfasst dabei alle Komponenten, die für einen modernen elektrischen Antriebsstrang benötigt werden: Vom Display über die Motorsteuerung bis hin zu Batterie, Ladegerät und Steuerungssoftware. Hauptgesellschafter der FRIWO AG ist eine Tochtergesellschaft der VTC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KG, München.

 

FRIWO-Konzern auf einen Blick

in Mio. EUR 2018 2017
     
Umsatz 120,5 141,3
     
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 7,5 10,0
EBIT-Umsatzrendite in % 6,2 7,1
     
Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) 7,1 9,5
     
Ergebnis nach Steuern 5,3 7,0
     
Ergebnis je Aktie in Euro 0,69 0,91
     
Investitionen 4,3 6,6
 

 

  31.12.2018 31.12.2017
Bilanz    
Bilanzsumme 65,8 60,8
Eigenkapital 25,4 22,1
Eigenkapitalquote in % 38,6 36,3
     
Mitarbeiter (Stichtag) 1.887 1.943


Kontakt:
Britta Wolff
Investor Relations FRIWO AG

britta.wolff@friwo.com
02532/81-118


27.03.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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