Aden regt „Winterschlaf für Terminals“ an Die bis 2008 von hohen Wachstumsraten verwöhnten Seehäfen leiden alle zurzeit unter der Krise. Die Globalisierungsgewinner und Job-Maschinen der vergangenen Jahre sind von der negativen globalen Entwicklung besonders betroffen. Überall werden zweistellige Umschlagsrückgänge gemeldet und eine schnelle Wende ist nicht in Sicht. BLG-Chef Detthold Aden hat daher einen „Winterschlaf für Terminals“ angeregt, um die betroffenen Hafenunternehmen zu entlasten. So könnten einzelne Terminals oder Teile davon vorübergehend stillgelegt werden, um sie bei Bedarf schnell wieder aktivieren zu können. Dagegen sprich sich Aden entschieden gegen einen Rückbau von Umschlagskapazitäten aus, denn nach dem Ende der Krise würden die Anlagen wieder dringend benötigt. Bei dem vorgeschlagenen Winterschlaf für Terminals sollten die Zinsen und Abschreibungen dafür aus einem Konjunkturprogramm der Bundesregierung finanziert werden. Des Weiteren schlägt der BLG-Chef eine Abwrackprämie für Lkw mit der Euro-Norm 3 vor, um den Spediteuren die Umstellung ihrer Flotten auf die schadstoffärmeren Fahrzeuge der Klasse Euro 5 zu ermöglichen. Auch dafür sollten Mittel aus einem Konjunkturprogramm bereitgestellt werden. |