Berentzen-Gruppe AG: Neuer Schwung für die Marken Berentzen-Gruppe AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Planmäßiger Geschäftsverlauf nach Strategie-Umstellung Die Berentzen-Gruppe AG hat im Sommer 2007 ihre neue Markenstrategie mit der Spirituoseninnovation ‚Berentzen RoterApfel' erfolgreich fortgesetzt und im dritten Quartal gutes Wachstum mit ihren Hauptmarken erzielt. Insgesamt lag der Konzernumsatz ohne Branntweinsteuer in den ersten neun Monaten bei 133,0 (127,4) Millionen Euro. Das anteilige Ergebnis entspricht der Planung, die für 2007 bei hohen Marketinginvestitionen einen Verlust vorsieht. Erfolg für Markenstrategie Das Unternehmen ist auf dem Weg, das wichtigste Ziel des Geschäftsjahres zu erreichen: Bei wenig Wachstum am deutschen Spirituosenmarkt und anhaltender Polarisierung zwischen klar positionierten Markenartikeln und niedrigpreisigen Produkten hat Berentzen 2007 die Revitalisierung des Geschäfts mit Markenspirituosen begonnen. Am Anfang der Marketingoffensive wurden Marktauftritt und Angebot bei Markenprodukten auf die Kernkompetenz bei fruchtigen Spirituosen ausgerichtet und die Produktentwicklung entsprechend umgestellt. Ab Juni ist die Dachmarke Berentzen zum ersten Mal seit 2004 beworben worden. Im August folgte mit ‚RoterApfel' eine Produktinnovation mit dem Potenzial, an den Erfolg der etablierten Apfel-Varianten anzuknüpfen: Der Lebensmitteleinzelhandel übernahm das neue Produkt zur Markteinführung national ins Sortiment. Höheres Geschäftsvolumen, Impulse für Dachmarke Berentzen Berentzen hat mit ‚Roter Apfel' im dritten Quartal einen vergleichbaren Absatz erzielt wie mit dem etablierten Produkt ‚Berentzen SaurerApfel', einem wesentlichen Umsatzträger der Produktfamilie. Aus den Anlauferfolgen von ‚RoterApfel' und der intensiveren Marktbearbeitung entstand für die Dachmarke Berentzen im dritten Quartal zweistelliges Wachstum. Zum 30. September sind ihr Absatz und Umsatz im Inland um drei Prozent gestiegen, die zweite Hauptmarke Puschkin hat sich im wachsenden Wodkasegment weiter gut entwickelt. Damit ist das Programm zur Strukturverbesserung des Spirituosengeschäfts erfolgreich angelaufen. 2007 und 2008 will Berentzen seine führende Marktposition bei fruchtigen Spirituosen als Basis für mehr Markengeschäft deutlich stärken, um mittelfristig die Ertragskraft und -qualität der Spirituosensparte zu steigern. 2007 wird das Inlandsgeschäft allerdings noch einmal von einem deutlich höheren, margenschwachen Handels- und Zweitmarkenvolumen und von Absatzrückgängen im übrigen Sortiment mit eigenen Markenspirituosen geprägt. Das Geschäft mit Lizenzmarken entwickelt sich weiter sehr erfreulich. Im Ausland verlief das Geschäft der Gruppe schwächer als im Vorjahr. Insgesamt wurden bis zum 30. September 73,8 (62,9) Millionen 0,7-L-Flaschen an Spirituosen abgesetzt. Im Geschäftsbereich alkoholfreie Getränke, der sich auf Wellness- und Sportdrinks der Marke Vivaris, Mineralwasser sowie Konzessionsprodukte von PepsiCo konzentriert, erreichte das Volumen bei branchenweit typischen Verschiebungen in der Nachfrage hin zu günstigen, margenschwachen Basisprodukten nur das Vorjahresniveau. Ergebnisentwicklung wie erwartet Für 2007 erwartet Berentzen aufgrund der notwendigen Investitionen in die Markenrevitalisierung unverändert einen Verlust beim Betriebsergebnis in hoher einstelliger Millionenhöhe (2006: 0,5 Millionen Euro). Bis zum 30. September lag das Ergebnis trotz steigender Kosten für Verpackungen, Rohstoffe und Energie im Rahmen dieser Planung. Die Anzahl der Mitarbeiter nahm zum Stichtag auf 730 (711) Personen zu. Finanz- und Vermögenslage im Plan Der Nettomittelzufluss des Konzerns lag weiter auf hohem Niveau, blieb aber wie erwartet unter dem Vorjahreswert. Nach den Vorleistungen der vergangenen Jahre wurde das Investitionsvolumen im laufenden Jahr deutlich reduziert. Kredittilgungen erfolgten planmäßig. Das Unternehmen verfügt über eine gute Liquiditätsausstattung. Die Eigenkapitalquote zum 30. September 2007 hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2006 kaum verändert. Das leicht verminderte lang- und mittelfristig gebundene Vermögen war vollständig langfristig finanziert, ein Rückgang des kurzfristig gebundenen Vermögens sowie eine geänderte Fälligkeitsregelung für Branntweinsteuern führten zur Reduzierung des Working Capital. Impulse für Jahresendgeschäft und 2008 Im Oktober wurde ‚Berentzen WinterApfel' als Saisonprodukt auf den Markt gebracht. Die begleitende Verbraucherkommunikation beginnt im November, um Beiträge zum wichtigen Jahresendgeschäft zu erzielen und noch mehr Impulse zur Revitalisierung der Dachmarke Berentzen zu geben. Das Programm, Produktinnovation mit intensivem Marketing und Verbraucherwerbung zu koppeln, wird 2008 fortgesetzt. Dann investiert das Unternehmen mit dem gleichen Konzept auch in seine zweite Hauptmarke Puschkin. 31.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: Berentzen-Gruppe AG Ritterstraße 7 49740 Haselünne Deutschland Internet: berentzen-gruppe.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service |