ARQUES übertrifft für 2007 Umsatz- und Ergebnisziele ARQUES Industries AG / Jahresergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ARQUES übertrifft für 2007 Umsatz- und Ergebnisziele - EBITDA steigt um rund 61% auf EUR 203 Mio. - Konzernumsatz springt um 174% auf EUR 2,1 Mrd. - Geschäftsmodell weiter intakt: Zuversicht für 2008 Starnberg, 31. März 2008 - Die ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat im Geschäftsjahr 2007 ihr dynamisches Wachstum fortgesetzt und erneut die eigenen Zielvorgaben übertroffen. So lag das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) mit EUR 202,7 Mio. nicht nur um mehr als 60% über dem vergleichbaren Vorjahreswert von EUR 126,2 Mio., sondern leicht über der eigenen Unternehmens-Guidance von EUR 200 Mio. Auch beim Konzernumsatz konnte die selbst gesteckte Zielgröße von EUR 2,0 Mrd. signifikant übertroffen werden. Die tatsächlich erzielten EUR 2,1 Mrd. entsprechen einem Umsatzsprung von 174% gegenüber dem Vorjahresniveau von EUR 768 Mio. Annualisierter Umsatz Ende 2007 bei über EUR 5 Mrd. Im Geschäftsjahr 2007 hat ARQUES insgesamt 15 Akquisitionen getätigt, womit der Konzern Ende 2007 über insgesamt 24 konsolidierte Unternehmensgruppen verfügt. Eine gute Indikation für die Entwicklung des neuen Geschäftsjahres liefert der annualisierte Umsatz des Unternehmens. Hierin sind hochgerechnet auf ein volles Jahr auch die in 2007 erworbenen und im vergangenen Geschäftsjahr entsprechend nur anteilig oder noch gar nicht berücksichtigten Beteiligungen enthalten. Dieser Wert belief sich zum 31. Dezember 2007 auf über EUR 5 Mrd. nach EUR 1,3 Mrd. Ende 2006. 'ARQUES konnte in 2007 trotz der im zweiten Halbjahr schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen seine Zielvorgaben erfüllen. Uns ist es mit einem EBITDA von EUR 203 Mio. und einem Konzernumsatz von EUR 2,1 Mrd. nicht nur gelungen, neue Rekordwerte zu erzielen, wir haben nunmehr im vierten Jahr in Folge deutliche Steigerungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswerten erzielt. Das ARQUES Geschäftsmodell funktioniert auch in schwierigeren Zeiten, das beweisen die zwei Exits, die wir in 2008 bereits erfolgreich durchgeführt haben', so der Vorstandsvorsitzende der ARQUES Industries AG, Dr. Michael Schumann. Exit-Erlöse in 2007 steigen auf EUR 108 Mio. Die Veräußerung von vier Beteiligungen in 2007 trug mit Veräußerungserlösen von rund EUR 108 Mio. entscheidend dazu bei, dass die EBITDA-Zielgröße von EUR 200 Mio. übertroffen wurde. Dabei entfiel der größte Teil auf den Verkauf der restlichen Anteile an der SKW Stahl-Metallurgie AG. Angesichts der gegenüber den Vorjahren im Durchschnitt deutlich größeren Akquisitionen kletterte auch der so genannte Bargain Purchase ('negative Kaufpreis'), der beim Erwerb neuer Beteiligungen realisiert wird, von EUR 92,8 Mio. auf EUR 214,7 Mio. an. Die größten Positionen entfielen dabei auf die Anvis-, die Eurostyle- und die SM Electronic-Gruppe. Wie für das ARQUES Geschäftsmodell üblich, weisen die neu übernommenen Gesellschaften im ersten Jahr ihrer Konsolidierung meist ein deutlich negatives Ergebnis aus. Entsprechend lag das operative Ergebnis aller Beteiligungen in 2007 wie schon im Vorjahr im Minus. Wie gut die Sanierungserfolge der Beteiligungen jedoch sind, zeigt sich beim Blick auf die Gesellschaften, die bereits vor 2007 erworben wurden. Diese wiesen im Berichtsjahr einen operativen Gewinn aus. Das EBIT lag mit EUR 140,5 Mio. um 40% oberhalb des vergleichbaren Vorjahreswertes. Angesichts der akquisitionsbedingt gestiegenen Verschuldung des Konzerns – so wurden für Firmenübernahmen, insbesondere für Actebis, insgesamt EUR 145,6 Mio. (Vorjahr EUR 9,4 Mio.) aufgewandt – und damit der höheren Belastung beim Finanzergebnis, stieg der Vorsteuergewinn mit EUR 118,1 Mio. um 21% an, der Jahresüberschuss betrug EUR 114,6 Mio. (Vorjahr EUR 112,6 Mio.). Das durch die Ende Mai 2007 durchgeführte Erhöhung des Grundkapitals um 9% verwässerte Ergebnis je Aktie lag bei EUR 4,43 (Vorjahr EUR 4,60). Operativer Cashflow steigt deutlich an Angesichts der guten operativen Entwicklung wurde der Netto-Cashflow (aus laufender Geschäftstätigkeit) von EUR 2,1 Mio. auf EUR 42,2 Mio. verbessert. Der Free Cashflow war dagegen geprägt von den hohen Investitionen in Unternehmenskäufe und Anlagevermögen und rutschte von EUR 36,4 Mio. mit EUR -24,8 Mio. ins Negative. Dennoch verfügt ARQUES zum Jahresende 2007 mit einer Liquidität, die mit EUR 84,5 Mio. in etwa auf Vorjahresniveau (EUR 92,0 Mio.) lag, über eine sehr solide Finanzausstattung. Akquisitionsbedingt stieg die Bilanzsumme massiv von EUR 665,3 Mio. auf EUR 1.830,8 Mio. an. Auf Grund der hohen Investitionen sank dagegen die Eigenkapitalquote im Jahresvergleich von 41,3% auf 21,7%. Die gesamten Finanzverbindlichkeiten sprangen vor allem auf Grund der Actebis-Übernahme von EUR 49,7 Mio. auf EUR 339,5 Mio. Der Net Asset Value aller Beteiligungen kletterte dafür trotz konservativerer Kapitalmarkt bedingter Anpassungen gegenüber 2006 von EUR 311 Mio. auf rund EUR 540 Mio. Zuversicht trotz schwierigerer Rahmenbedingungen für 2008 Für 2008 ist ARQUES trotz des auf Grund der aktuellen Lage an den Kapital- und Finanzmärkten deutlich schwierigeren Umfeldes zuversichtlich, erneut ein gutes Ergebnis ausweisen zu können. Die genaue Höhe von Umsatz und Ergebnis wird dabei sehr stark von der zu realisierenden Zahl von Firmenverkäufen und Akquisitionen abhängen. Dass das ARQUES Geschäftsmodell auch in schwierigen Zeiten erfolgreich ist, wird durch die Tatsache unterstrichen, dass im 1. Quartal 2008 bereits zwei Unternehmensverkäufe getätigt werden konnten. So wurde im Februar der Bauzulieferer Missel und im März das Chemieunternehmen Oxiris veräußert. Aus dem Verkauf der im November 2004 übernommenen Missel wurde ein Transaktionserlös von rund EUR 13 Mio. und aus der erst im Mai 2007 übernommenen Beteiligung Oxiris von rund EUR 10,5 Mio. erwirtschaftet. Angesichts weiterer viel versprechender Gespräche bezüglich der Veräußerung anderer Beteiligungen ist ARQUES sehr optimistisch, in 2008 weitere Exits bekannt geben zu können. Wie schon in den Vorjahren ist davon auszugehen, dass auch im laufenden Geschäftsjahr ein nennenswerter Ergebnisbeitrag aus den so genannten Bargain Purchases (negativen Kaufpreisen) einiger noch zu tätigender Akquisitionen erzielt werden kann. Die Akquisitions-Pipeline ist gut gefüllt und ARQUES rechnet mit einer regen Übernahmetätigkeit im laufenden Geschäftsjahr. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.arques.de. Der vom Aufsichtsrat gebilligte Jahresabschluss und der endgültige Geschäftsbericht werden nach der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 15. April 2008 veröffentlicht. Den vorläufigen Geschäftsbericht 2007 finden Sie unter www.arques.de. Über ARQUES Die ARQUES Industries AG, Starnberg, (www.arques.de) ist Partner von Großkonzernen bei Konzernabspaltungen und ein Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller ihrer Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' (ISIN: DE0005156004) gehandelt und notieren seit dem 1. Oktober 2007 im MDAX. Kontakt ARQUES Industries AG Investor Relations & Unternehmenskommunikation Anke Lüdemann, CEFA/CIIA Email: luedemann@arques.de Public Relations Christian Schneider Email: schneider@arques.de Tel.: +49 (0) 8151/ 651 0 31.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: ARQUES Industries AG Münchner Str. 15a 82319 Starnberg Deutschland Telefon: +49 (0)8151 651-0 Fax: +49 (0)8151 651- 500 E-Mail: info@arques.de Internet: www.arques.de ISIN: DE0005156004 WKN: 515600 Indizes: MDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |