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EQS-News News vom 10.08.2023

Allianz SE: Allianz steigert operatives Ergebnis um 7,1% auf 3,8 Milliarden Euro - Konzern bestätigt Ausblick für Gesamtjahr

EQS-News: Allianz SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
Allianz SE: Allianz steigert operatives Ergebnis um 7,1% auf 3,8 Milliarden Euro - Konzern bestätigt Ausblick für Gesamtjahr
10.08.2023 / 06:59 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

München, 10. August 2023

2Q 2023:  

  • Gesamtes Geschäftsvolumen erhöht sich um 5,9 Prozent auf 39,6 Milliarden Euro
  • Operatives Ergebnis steigt um 7,1 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro; starke Leistung vor allem in den Geschäftsbereichen Lebens- und Krankenversicherung und Schaden- und Unfallversicherung
  • Bereinigter Periodenüberschuss der Anteilseigner steigt um 22,9 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro

6M 2023:  

  • Gesamtes Geschäftsvolumen erhöht sich um 4,8 Prozent auf 85,6 Milliarden Euro
  • Operatives Ergebnis steigt um 14,9 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro; hauptsächlich getrieben durch die Geschäftsbereiche Lebens- und Krankenversicherung und Schaden- und Unfallversicherung
  • Bereinigter Periodenüberschuss der Anteilseigner steigt um 90,2 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro
  • Exzellente Solvency-II-Kapitalisierungsquote von 208 Prozent, verglichen mit 201 Prozent zum Ende des vierten Quartals 20221

Ausblick:

  • Ziel für das operative Ergebnis für 2023 in Höhe von 14,2 Milliarden Euro, plus oder minus 1 Milliarde Euro, bestätigt2 

Weitere Informationen: 

  • Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro auf Kurs: 2,9 Millionen Aktien für 0,6 Milliarden Euro bis Ende Juli 2023 erworben
 

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Anmerkung: Die Ergebnisse basieren auf den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 (Finanzinstrumente) und IFRS 17 (Versicherungsverträge), die ab dem 1. Januar 2023 angewendet wurden. Die Vergleichsperioden wurden angepasst, um die Anwendung dieser neuen Rechnungslegungsstandards widerzuspiegeln.

1 Ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen.

2 Wie immer stehen die Aussagen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten sowie andere Faktoren, die in unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen dargelegt sind, das operative Ergebnis und/oder den Jahresüberschuss unserer Geschäftstätigkeiten sowie die Ergebnisse des Allianz Konzerns erheblich beeinträchtigen können.
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„Die hervorragenden Ergebnisse der Allianz im ersten Halbjahr 2023 zeigen unser starkes Fundament. Unsere globale Größe und unseren diversifizierten Geschäftsmix setzen wir zum Vorteil unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Aktionärinnen und Aktionäre ein. Mit unserem zweistelligen Gewinnwachstum sind wir auf einem guten Weg, unsere Gesamtjahresziele zu erreichen.

 

Ich freue mich besonders über die starke Schaden-Kosten-Quote von 92% in der Schaden- und Unfallversicherung, über das anhaltende Volumen- und Gewinnwachstum unseres Lebens- und Krankenversicherungsgeschäfts sowie über die Widerstandsfähigkeit unseres Asset Management Geschäftsbereichs, der trotz der vorsichtigen Anlegerstimmung im zweiten Quartal weiterhin positive Nettomittelzuflüsse von Dritten verzeichnete.

 

Unser solides Wachstum zeigt, dass unsere Kundinnen und Kunden darauf vertrauen, dass wir sie durch die schwierige Phase der Inflation und Polarisierung anhaltend begleiten. Diese Trends stellen nicht nur eine Herausforderung für unsere globale Wirtschaft dar, sondern haben auch tiefgreifende Auswirkungen auf die finanzielle Situation des Einzelnen. Die Allianz zeigt mit ihren Ergebnissen und ihrer Kapitalstärke, dass wir stets relevante Lösungen liefern, die die Menschen brauchen, besonders in bewegten Zeiten wie diesen.“

- Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE

 
FINANZIELLE HIGHLIGHTS

Gesamtes Geschäftsvolumen

2Q 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 5,9 Prozent auf 39,6 Milliarden Euro, angetrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung, der von höheren Preisen und Volumen profitierte, während das Wachstum im Geschäftssegment Lebens- und Krankenversicherung in erster Linie auf das hohe Einmalbeitragsvolumen in den USA zurückzuführen ist. Dieses Wachstum wurde teilweise durch geringere Erträge aus dem verwalteten Vermögen in unserem Geschäftsbereich Asset Management ausgeglichen.

Das interne Wachstum, um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt, lag bei starken 8,7 Prozent, getrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung und unterstützt durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung.

6M 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 4,8 Prozent auf 85,6 Milliarden Euro, angetrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung sowie unterstützt durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung. Dieses Wachstum wurde durch einen Rückgang in unserem Geschäftssegment Asset Management teilweise ausgeglichen

Das interne Umsatzwachstum lag bei starken 6,4 Prozent. Haupttreiber war der Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung.
 

Ergebnis

2Q 2023: Das operative Ergebnis erhöhte sich um 7,1 Prozent auf 3,8 (2Q 2022: 3,5) Milliarden Euro. Dies ist auf ein höheres Ergebnis unserer US-Aktivitäten im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung und auf ein stärkeres Ergebnis der versicherungstechnischen Leistung im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch den Geschäftsbereich Asset Management aufgrund geringerer Erträge aus dem verwalteten Vermögen ausgeglichen.

Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner lag bei starken 2,5 (2Q 2022: 2,0) Milliarden Euro aufgrund eines höheren operativen Ergebnisses.

Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss lag bei 2,3 (2Q 2022: 2,0) Milliarden Euro.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie (Core EPS)3 betrug 11,40 (6M 2022: 5,77) Euro.

Die annualisierte bereinigte Eigenkapitalrendite (Core Return on Equity)3 lag bei 16,7 Prozent (Gesamtjahr 2022: 12,7 Prozent).

6M 2023: Das operative Ergebnis stieg um 14,9 Prozent auf 7,5 (6M 2022: 6,5) Milliarden Euro. Dies ist auf ein höheres operatives Kapitalanlageergebnis in unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung und auf ein stärkeres Ergebnis der versicherungstechnischen Leistung im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch den Geschäftsbereich Asset Management aufgrund geringerer Erträge aus dem verwalteten Vermögen ausgeglichen.

Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner lag bei 4,7 (2,5) Milliarden Euro aufgrund eines höheren operativen Ergebnisses und eines verbesserten nicht-operativen Ergebnisses. Das nicht-operative Ergebnis im Vorjahr wurde durch eine Rückstellung im Zusammenhang mit dem AllianzGI US Structured Alpha Verfahren beeinflusst.

Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss lag bei 4,4 (2,5) Milliarden Euro.

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3 Berechnung des bereinigten Ergebnisses je Aktie und der bereinigten Eigenkapitalrendite auf der Grundlage des bereinigten Periodenüberschusses der Anteilseigner

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Solvency-II-Kapitalisierungsquote

Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote lag am Ende des zweiten Quartals 2023 bei 208 Prozent, verglichen mit 206 Prozent zum Ende des ersten Quartals 2023. Einschließlich der Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen betrug die Solvency-II-Kapitalisierungsquote 235 Prozent zum Ende des zweiten Quartals 2023, verglichen mit 232 Prozent zum Ende des ersten Quartals 2023.

 
HIGHLIGHTS DER GESCHÄFTSBEREICHE

„Unsere guten Ergebnisse und die Beständigkeit unserer Leistung beweisen erneut die Qualität unseres Geschäfts.

  • Das Wachstum des gesamten Geschäftsvolumens in unserem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung war ausgezeichnet. Wir haben starke Preisanhebungen erzielt und ergreifen weiterhin Maßnahmen, um die Inflation erfolgreich auszugleichen. Die Leistung im Firmenkunden- und Industriegeschäft war aufgrund einer soliden Preisdynamik und strenger Zeichnungsdisziplin hervorragend.
  • Die operative Rentabilität in unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ist sehr stark. Die nachhaltige Wertschöpfung, die durch das Wachstum des PVNBP und eine starke Neugeschäftsmarge unterstützt wird, ist ein Beleg für unsere Fähigkeit, unseren Kundinnen und Kunden einen Mehrwert zu bieten und gleichzeitig eine gesunde Rentabilität zu erzielen.
  • Unser Geschäftsbereich Asset Management verzeichnete im zweiten Quartal erneut Nettomittelzuflüsse, da wir unsere Kundinnen und Kunden bei der Bewältigung eines herausfordernden Geschäftsumfelds unterstützten. Das für Dritte verwaltete Vermögen blieb mit 1,7 Billionen Euro im Vergleich zum ersten Quartal stabil. Das ist eine gute Ausgangsbasis für künftige Gewinne.

Wir bestätigen unseren Ausblick auf ein operatives Ergebnis von 14,2 Milliarden Euro für das Gesamtjahr, plus oder minus 1 Milliarde Euro.“

- Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE


Schaden- und Unfallversicherung: Zweistelliges Wachstum

2Q 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 8,0 Prozent auf 17,6 (16,3) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte, belief sich die interne Wachstumsrate auf starke 11,4 Prozent, was auf einen Preiseffekt von 7,1 Prozent sowie auf einen Volumeneffekt von 4,7 Prozent zurückzuführen ist. Der Serviceeffekt lag bei -0,5 Prozent. Die Haupttreiber des Wachstums waren Allianz Partners, Australien, Lateinamerika und Deutschland.

Das operative Ergebnis erhöhte sich um 10,8 Prozent auf 2,0 (1,8) Milliarden Euro, was auf ein höheres operatives versicherungstechnisches Ergebnis und auf ein verbessertes operatives Finanzergebnis zurückzuführen ist.

Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 92,2 Prozent (92,6 Prozent). Die Schadenquote verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 67,4 Prozent und profitierte von geringeren Schäden aus Naturkatastrophen und einem positiven Diskontierungseffekt. Dies wurde teilweise durch eine höhere Schadeninflation und ein niedrigeres Abwicklungsergebnis ausgeglichen. Die Kostenquote erhöhte sich leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 24,8 Prozent (24,7 Prozent).

6M 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen erhöhte sich um 9,8 Prozent auf 41,7 (38,0) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte, belief sich die interne Wachstumsrate auf starke 11,8 Prozent, unterstützt durch einen Preiseffekt von 6,4 Prozent, einen Volumeneffekt von 5,4 Prozent und einen Serviceeffekt von 0,1 Prozent. Zu diesem Wachstum trugen zwar viele Einheiten bei, die Haupttreiber waren jedoch Allianz Partners, die Türkei, AGCS und Deutschland.

Das operative Ergebnis stieg um 16,3 Prozent auf 3,9 (3,3) Milliarden Euro, was auf ein höheres operatives versicherungstechnisches Ergebnis und auf ein verbessertes operatives Finanzergebnis zurückzuführen ist.

Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 92,0 Prozent (93,2 Prozent). Die Schadenquote verbesserte sich um 0,9 Prozentpunkte auf 67,2 Prozent aufgrund geringerer Schäden aus Naturkatastrophen und einem positiven Diskontierungseffekt. Dies wurde teilweise durch eine höhere Schadeninflation und ein niedrigeres Abwicklungsergebnis ausgeglichen. Die Kostenquote verbesserte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 24,8 Prozent (25,0 Prozent).


Lebens- und Krankenversicherung: Starkes operatives Ergebnis

2Q 2023: Der PVNBP, der Barwert der Neugeschäftsbeiträge, stieg auf 17,7 (16,5) Milliarden Euro, was in erster Linie auf höhere Volumina aus einer Verkaufsförderung von Fixed-Index-Annuities in den USA zurückzuführen ist. Konjunkturelle Einflüsse in Deutschland und Italien, vor allem aufgrund von Diskontierungen, beeinflussten das Ergebnis.

Das operative Ergebnis erhöhte sich auf 1,2 (1,0) Milliarden Euro aufgrund eines höheren Ergebnisses in den USA, weil sich im Vergleich zum Vorjahr bei den Variable Annuities das Hedge-Ergebnis ins Positive drehte. Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM) war stabil bei 1,2 (1,2) Milliarden Euro.

Die vertragliche Servicemarge (CSM) lag bei stabilen 52,9 (52,4) Milliarden Euro. Das Neugeschäft und die erwartete Bestandsrendite wurden durch die Auflösung der vertraglichen Servicemarge und konjunkturelle Schwankungen beeinträchtigt. Das normalisierte Wachstum betrug im zweiten Quartal 1,5 Prozent.

Die Neugeschäftsmarge lag bei 6,2 Prozent (6,3 Prozent). Der Neugeschäftswert erhöhte sich leicht auf 1,1 (1,0) Milliarden Euro.

6M 2023: Der PVNBP sank auf 36,2 (37,6) Milliarden Euro. Steigerungen in den USA und bei der Allianz Reinsurance wurden durch einen geringeren Beitrag aus Deutschland und Italien ausgeglichen.

Das operative Ergebnis kletterte auf 2,5 (1,8) Milliarden Euro aufgrund eines höheren operativen Kapitalanlageergebnisses in den USA, weil sich im Vergleich zum Vorjahr bei den Variable Annuities das Hedge-Ergebnis ins Positive drehte. Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM) erhöhte sich leicht auf 2,5 (2,4) Milliarden Euro und entspricht den Erwartungen.

Die vertragliche Servicemarge (CSM) lag bei 52,9 (52,2) Milliarden Euro, getrieben durch ein starkes Neugeschäft in den USA und in Deutschland sowie durch das erwartete Wachstum aufgrund der Aufzinsung. Das normalisierte Wachstum betrug 2,7 Prozent.

Die Neugeschäftsmarge stieg auf 5,8 Prozent (5,5 Prozent), getrieben durch günstige wirtschaftliche Faktoren über viele Einheiten hinweg. Der Neugeschäftswert blieb stabil bei 2,1 (2,1) Milliarden Euro aufgrund gegenläufiger Ergebnisse in Frankreich und Deutschland.


Asset Management: Für Dritte verwaltetes Vermögen stabil

2Q 2023: Die operativen Erträge beliefen sich auf 1,9 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 2,0 Prozent, bereinigt um Wechselkurseffekte. Höhere erfolgsabhängige Provisionen wurden durch geringere Erträge aus dem verwalteten Vermögen mehr als aufgezehrt.

Das operative Ergebnis lag bei 703 (773) Millionen Euro, und damit 9,0 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkurseffekte sank das operative Ergebnis um 7,3 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis stieg auf 62,5 Prozent (61,7 Prozent).

Das für Dritte verwaltete Vermögen belief sich zum 30. Juni 2023 auf 1,662 Billionen Euro, was einem Rückgang von 6 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2023 entspricht. Den positiven Nettomittelzuflüssen in Höhe von 2,7 Milliarden Euro und günstigen Markteinflüssen in Höhe von 2,0 Milliarden Euro standen negative Währungsumrechnungseffekte in Höhe von 10,5 Milliarden Euro gegenüber.

Das gesamte verwaltete Vermögen lag zum Ende des zweiten Quartals 2023 bei 2,163 Billionen Euro, ein Rückgang um 11 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2023, einschließlich Nettomittelabflüssen von 5,9 Milliarden Euro.

6M 2023: Die operativen Erträge verringerten sich um 7,5 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro aufgrund geringerer Erträge aus dem verwalteten Vermögen. Das operative Ergebnis lag bei 1,4 (1,6) Milliarden Euro, und damit 11,1 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkurseffekte sank das operative Ergebnis um 11,8 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis stieg auf 62,3 Prozent (60,7 Prozent). Das für Dritte verwaltete Vermögen belief sich zum 30. Juni 2023 auf 1,662 Billionen Euro, und lag damit um 27 Milliarden Euro über dem Wert des Jahresendes 2022. 

 

Allianz Gruppe - Eckdaten für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2023          
 
 
  2Q 2023 2Q 2022 Delta 6M 2023 6M 2022 Delta  
Gesamtes Geschäftsvolumen Mrd 39,6 37,4 5,9% 85,6 81,7 4,8%  
 - Schaden-Unfall Mrd € 17,6 16,3 8,0% 41,7 38,0 9,8%  
 - Leben/Kranken  Mrd € 20,3 19,3 5,4% 40,4 39,9 1,3%  
 - Asset Management Mrd € 1,9 2,0 -6,9% 3,8 4,1 -7,5%  
 - Konsolidierung Mrd € -0,2 -0,2 -9,9% -0,3 -0,3 -3,5%  
Operatives Ergebnis Mio € 3.783 3.532 7,1% 7.513 6.536 14,9%  
 - Schaden-Unfall Mio € 1.983 1.790 10,8% 3.855 3.316 16,3%  
 - Leben/Kranken  Mio € 1.202 981 22,5% 2.521 1.787 41,1%  
 - Asset Management Mio € 703 773 -9,0% 1.426 1.605 -11,1%  
 - Corporate und Sonstiges Mio € -111 -65 71,7% -287 -265 8,1%  
 - Konsolidierung Mio € 6 53 -89,2% -2 94 n.m.  
Periodenergebnis Mio € 2.486 2.089 19,0% 4.647 2.675 73,7%  
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend Mio € 150 112 33,8% 278 223 24,5%  
auf Anteilseigner entfallend Mio € 2.337 1.977 18,2% 4.369 2.452 78,2%  
Bereinigter Periodenüberschuss der Anteilseigner1 Mio € 2.517 2.048 22,9% 4.690 2.466 90,2%  
Bereinigtes Ergebnis je Aktie2 5,97 4,75 25,6% 11,40 5,77 97,7%  
Weitere Kennzahlen                
 - Gruppe Bereinigte Eigenkapitalrendite3 % 16,7% 12,7% 4,0%-p  
 - Schaden-Unfall  Schaden-Kosten-Quote % 92,2% 92,6% -0,4%-p 92,0% 93,2% -1,1%-p  
 - Leben/Kranken  Neugeschäftsmarge % 6,2% 6,3% -0,1%-p 5,8% 5,5% 0,3%-p  
 - Asset Management  Aufwand-Ertrag-Verhältnis % 62,5% 61,7% 0,9%-p 62,3% 60,7% 1,6%-p  
            30.06.2023 30.12.2022 Delta
Eigenkapital4 Mrd €     54,3 54,4 -0,2%  
Vertragliche Servicemarge (netto) Mrd €     32,4 31,7 2,0%  
Solvency-II-Kapitalquote5  %     208% 201% 7%-p  
Für Dritte verwaltetes Vermögen Mrd €     1.662 1.635 1,7%  
     
Hinweis: Diese Eckdaten werden, soweit nicht anders ausgewiesen, in Millionen Euro dargestellt. Als Folge der Rundungen können sich bei der Berechnung von Summen und Prozentangaben geringfügige Abweichungen gegenüber den ausgewiesenen Summen bzw. Prozentangaben ergeben.
 
  1 Zeigt den Anteil des auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschusses vor nicht-operativen Marktbewegungen und vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen (einschließlich aller damit verbundenen Steuereffekte).  
  2 Bereinigter Periodenüberschuss der Anteilseigner, angepasst um saldierte Finanzaufwendungen für im Eigenkapital ausgewiesene nachrangige Anleihen ohne Endfälligkeit, dividiert durch den gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Aktien, die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden (Bereinigtes Ergebnis pro Aktie).  
  3 Stellt den annualisierten Quotienten aus dem bereinigten Periodenüberschuss der Anteilseigner und dem durchschnittlichen Eigenkapital der Anteilseigner, zu Beginn und zum Ende der Periode, dar. Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner wird um saldierte Aufwendungen für im Eigenkapital ausgewiesene nachrangige Anleihen ohne Endfälligkeit angepasst. Vom durchschnittlichen Eigenkapital der Anteilseigner werden im Eigenkapital ausgewiesene nachrangige Anleihen ohne Endfälligkeit und das netto OCI ("Other comprehensive income" - Sonstiges Periodenergebnis) abgezogen. Annualisierte Zahlen stellen keine Prognose für die Jahreszahlen dar. Für 6M 2022 wird die bereinigte Eigenkapitalrendite auf Basis des jeweiligen Gesamtjahres dargestellt.  
  4 Ohne Anteile anderer Gesellschafter.  
  5 Konzerndiversifizierte Risikokapitalzahlen auf Basis eines Konfidenzniveaus von 99,5%. Mit Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen beträgt die Solvency-II-Kapitalquote zum 30.06.2023 235%.  
                               

 

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des Managements beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen abweichen.

Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren ergeben, einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten der Allianz, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) negative Publizität, aufsichtsrechtliche Maßnahmen oder Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Allianz Gruppe, andere Finanzdienstleister und die Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen, (iv) Häufigkeit und Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen, (v) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (vi) Stornoraten, (vii) die Ausfallrate von Kreditnehmern, (viii) Änderungen des Zinsniveaus, (ix) Wechselkurse, insbesondere des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (x) Gesetzes- und sonstige Rechtsänderungen einschließlich steuerlicher Regelungen, (xi) die Auswirkungen von Akquisitionen einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xii) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren, die in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene gelten. Viele dieser Veränderungen können durch Terroranschläge und deren Folgen verstärkt werden.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Allianz übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.

Sonstiges

Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt. Die vorliegende Quartalsmitteilung stellt jedoch keinen Zwischenbericht im Sinne des internationalen Rechnungslegungsstandards IAS 34 dar.

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