Aareal Bank veräußert Privatkundenportfolio im Gesamtvolumen von rund 1,47 Mrd. € an die Postbank Wiesbaden, den 20. Mai 2008 – Die Aareal Bank AG hat ein Portfolio von privaten Baufinanzierungen im Gesamtvolumen von rund 1,47 Mrd. € an die Deutsche Postbank AG veräußert. Es handelt sich ausnahmslos um nicht-leistungsgestörte Darlehen. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion hat keine Auswirkungen auf das Jahresergebnis der Aareal Bank. Die Übertragung der Kredite erfolgt im Wege einer Ausgliederung auf Tochtergesellschaften, die an die Postbank verkauft werden. Die Ausgliederung bedarf noch der Zustimmung der Hauptversammlung der Aareal Bank, die am 21. Mai 2008 stattfinden wird, sowie der Freigabe durch das Bundeskartellamt. Die Transaktion wird voraussichtlich bis zum dritten Quartal 2008 abgeschlossen sein. Die Veräußerung des Kreditportfolios steht in vollem Einklang mit der konsequenten Fokussierung der Aareal Bank auf ihr Kerngeschäft. Das Institut konzentriert sich seit 2002 auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung und ist seitdem nicht mehr im Privatkundengeschäft aktiv. Mit der Transaktion werden rund 84% der privaten Baufinanzierungen der Aareal Bank abgebaut. „Mit der Postbank konnten wir eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands gewinnen, deren Fokus auch auf der privaten Baufinanzierung liegt. Wir sind daher der Überzeugung, dass unsere Kunden unter dem Dach der Postbank-Gruppe künftig nachhaltig und umfassend betreut werden. Bei der rechtlichen Gestaltung der Transaktion haben beide Unternehmen besonderen Wert darauf gelegt, dass die Rechte der Kunden in vollem Umfang gewahrt werden“, kommentiert Hermann Die Postbank übernimmt im Rahmen der Transaktion ein Portfolio mit rund 28.000 Einzelkrediten. Das veräußerte Portfolio umfasst Finanzierungen in Höhe von rund 1.040 Mio. € der Aareal Bank sowie Finanzierungen mit einem Volumen von rund 430 Mio. € aus dem Restbestand an Immobilienkrediten der DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG, für den die Aareal Bank bereits seit 1999 zuständig ist. „Mit dieser Transaktion ist es uns gelungen, nicht-strategiekonformes Geschäft zu reduzieren“, so Merkens. „Gleichzeitig verringern wir durch den Verkauf die Komplexität innerhalb des Unternehmens, indem wir Schnittstellen zur DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG reduzieren und Vereinbarungen mit Kooperations- und Treuhandpartnern beenden“, so Merkens weiter. |