Aareal Bank Gruppe legt Ergebnisse zum ersten Quartal 2006 vor Aareal Bank Gruppe legt Ergebnisse zum ersten Quartal 2006 vor:
Wiesbaden, den 15. Mai 2006 - Die Aareal Bank Gruppe weist in den ersten drei Monaten des Jahres 2006 einen Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter in Höhe von 25 Mio. € aus. „Dies entspricht einer Steigerung von 25,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Mit diesem Ergebnis liegen wir voll in der Prognose zur Wiedererlangung der Dividendenfähigkeit für das laufende Geschäftsjahr,“ so Dr. Wolf Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank AG. Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich auf 39 Mio. €. Das bedeutet einen Anstieg von 18,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Nach Ertragsteuern in Höhe von 9 Mio. € und Anteilen Dritter beträgt der Konzernüberschuss 25 Mio. €. Dies entspricht einem Return on Equity nach Steuern und Anteilen Dritter von 9,7 %. Der Zinsüberschuss der Berichtsperiode beträgt 98 Mio. € und entspricht damit der Höhe des Vorquartals (Q4 2005) mit 97 Mio. €. Die Risikovorsorge des ersten Quartals liegt bei 22 Mio. €. “Insgesamt hat sich damit der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge gegenüber dem Vorquartal um 4,1% auf 76 Mio. € erhöht, eine durchgängig stabile Ertragsentwicklung“, so Dr. Schumacher. Der Provisionsüberschuss der Berichtsperiode liegt mit 36 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Anzumerken ist, dass im Vorjahreswert noch die Provisionserträge der inzwischen verkauften Aareal Hypotheken-Management GmbH und der Aareal Hypotheken Vermittlungs GmbH in Höhe von ca. 5 Mio. € enthalten waren, die nun durch Provisionserträge aus dem Kerngeschäft kompensiert werden konnten. Der Verwaltungsaufwand hat sich auf 89 Mio. € reduziert - gegenüber 95 Mio. € im Vorjahresquartal und 105 Mio. € im Vorquartal. Neben Effekten aus der Entkonsolidierung der inzwischen verkauften Aareal Hypotheken-Management und der Aareal Hypotheken Vermittlung zeigen sich hier auch erste Erfolge der eingeleiteten Prozessoptimierung in der Aareal Bank. Geschäftsfelder im Überblick: Strukturierte Immobilienfinanzierungen Mit der eingeleiteten strategischen Neuausrichtung in der Aareal Bank zeigen sich erste Erfolge in der Entwicklung des Verwaltungsaufwands, den wir im Berichtszeitraum um 3 Mio. € auf 47 Mio. € reduzieren konnten. Im ersten Quartal 2006 haben wir ein drittes Portfolio von leistungsgestörten Krediten im Gesamtvolumen von rund 345 Mio. € an die Shinsei Bank, Limited verkauft. Darin sind 80 Mio. € Zinsen und Gebühren enthalten. Wir haben durch diese Transaktion das Volumen unseres verbleibenden NPL-Portfolios weiter reduziert. Per 31.03. 2006 beliefen sich die Not leidenden Kredite auf rund 1,8 Mrd. €. Wir haben Ende Januar 2006 unseren ersten Jumbo-Hypothekenpfandbrief emittiert. Die Anleihe hat eine Benchmark-Laufzeit von fünf Jahren und ein Volumen von 1 Mrd. €. Sie war dreifach überzeichnet. Dies war ein erster Schritt hin zu einer Veränderung unseres Refinanzierungsmixes. Wir wollen uns künftig als regelmäßiger Emittent von Jumbo-Hypothekenpfandbriefen etablieren. Planmäßig konnte die Aareal Hyp AG mit Handelsregistereintrag vom 03. 03. 2006, rechtlich rückwirkend zum 01.01. 2006, auf die Aareal Bank AG verschmolzen werden. Damit einher geht die Erteilung einer Lizenz zur Emission von Pfandbriefen für die Aareal Bank AG. „Wir sind damit in der Lage, unsere Refinanzierungsstruktur kontinuierlich weiter zu optimieren und die Möglichkeiten des neuen Pfandbriefgesetzes besser auszuschöpfen“, so Schumacher weiter. Insgesamt konnten wir unsere Kapitalmarktpräsenz erfolgreich ausbauen. Es wurden über 1,7 Mrd. € langfristiger Refinanzierungsmittel generiert. Im Privatplatzierungsbereich dominierten Namenspapiere in Höhe von über 600 Mio. € in Form von Schuldscheindarlehen und Namenspfandbriefen. Ergänzend konnten über 100 Mio. € Inhaberpapiere (im Wesentlichen MTNs) am Kapitalmarkt platziert werden. Die Refinanzierungskosten konnten zudem weiter gesenkt werden. Consulting / Dienstleistungen |