DGAP-Ad-hoc: HELLA KGaA Hueck & Co.: Operatives Ergebnis (EBIT) im 1. Quartal sowie Ausblick für das Gesamtgeschäftsjahr 2015/2016 durch Ausfall eines chinesischen Zulieferers außerordentlich belastet



Publiziert am 17.09.2015

HELLA KGaA Hueck & Co. / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis 17.09.2015 20:39 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
*Umsatz steigt im 1. Quartal um 14 Prozent auf 1,50 Milliarden Euro; organisches Wachstum bereinigt um Wechselkurseffekte bei 10 Prozent *Ausfall eines Lieferanten in China führt zu einmaligen Belastungen im ersten Quartal sowie im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres in Höhe von insgesamt bis zu 50 Millionen Euro *Umstellung der Lieferkette bereits eingeleitet *Vorläufiges operatives Ergebnis (EBIT) sinkt im ersten Quartal nach Sonderbelastung auf 69 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 95 Millionen Euro) *Ausblick für gesamtes Geschäftsjahr 2015/2016: Umsatzzuwachs im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich bestätigt, EBIT aufgrund der außerordentlichen Sonderbelastung voraussichtlich unter Vorjahresniveau Die HELLA KGaA Hueck & Co. hat trotz einer positiven organischen Umsatzentwicklung im ersten Quartal einen deutlichen Ergebnisrückgang durch den Ausfall eines chinesischen Lieferanten verzeichnet. Nach den vorläufigen Zahlen ist der Umsatz zum Vorjahresquartal um 14 Prozent auf 1,50 Milliarden Euro gestiegen. Hiervon resultieren rund 4 Prozentpunkte aus Wechselkursveränderungen. Neuanläufe im Segment Automotive sowie eine gute Nachfrage in Amerika, Europa und China haben die Entwicklung maßgeblich vorangetrieben. Ungeachtet der guten Absatzentwicklung wird das operative Ergebnis (EBIT) des ersten Quartals sowie des gesamten Geschäftsjahres infolge des Ausfalls eines chinesischen Lieferanten für Spritzguss-Komponenten deutlich belastet. Zur Absicherung der Lieferkette wird die Fertigung der betreffenden Vorprodukte vollständig umgestellt, was zu erheblichen Mehraufwendungen und zusätzlichen Abschreibungen führt. Insgesamt ergibt sich daraus eine außerordentliche Belastung des EBIT im ersten Quartal von voraussichtlich rund 30 Millionen Euro. Für die weiteren Quartale des Geschäftsjahres, insbesondere für das laufende zweite Quartal, zeichnen sich diesbezüglich zusätzliche außerordentliche Belastungen des EBIT ab. Für das laufende Geschäftsjahr 2015/2016 ergeben sich daher aus dem Ausfall des chinesischen Lieferanten insgesamt einmalige Belastungen in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro. Grundsätzlich ist HELLA, wie andere Automobilzulieferer auch, dann besonderen Beschaffungsrisiken ausgesetzt, wenn für die wettbewerbsfähige Produktion von spezifischen Komponenten nur ein einziges Betriebsmittel verfügbar ist. Der aktuelle Lieferantenausfall stellt aus Unternehmenssicht allerdings einen besonderen und außerordentlichen Fall dar. Aufgrund dieser Sonderbelastung sinkt das vorläufige EBIT im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 27 Prozent auf 69 Millionen Euro. Die vorläufige operative Ergebnismarge (EBIT-Marge) fällt somit im ersten Quartal auf 4,6 Prozent, nachdem sie im Vorjahresquartal bei 7,2 Prozent lag. Ohne den außerordentlichen Aufwand wäre das vorläufige EBIT um rund 4 Prozent gestiegen. Die um diesen außerordentlichen Aufwand bereinigte vorläufige Ergebnismarge liegt bei 6,6 Prozent. Operativ wurde das Ergebnis durch Produktanläufe der neuen komplexen LED-Technologie im Automotivebereich in Osteuropa und China ebenso wie höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Vergleich zur Vorjahresperiode belastet. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erscheint es gegenwärtig unwahrscheinlich, dass die über das Geschäftsjahr erwartete Gesamtbelastung aus dem Lieferantenausfall kompensiert werden kann. HELLA geht zwar unverändert davon aus, dass der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wächst, das EBIT infolge der Sonderbelastung aber voraussichtlich unterhalb des Vorjahresniveaus liegen wird. Dementsprechend wird sich die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr verringern. Zur Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 findet am 18. September 2015 um 10:00 Uhr ein erläuternder Conference Call statt. Die detaillierte Veröffentlichung der finalen Ergebnisse zum ersten Quartal 2015/2016 erfolgt wie angekündigt am 25. September 2015. 17.09.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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