Alno AG veröffentlicht Geschäftsbericht für 2009 und nennt vorläufige Zahlen zum ersten Quartal 2010

ALNO AG / Jahresergebnis/Quartalsergebnis

30.04.2010 11:00

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- Alno bekräftigt Aufwärtstrend im Geschäftsverlauf
- Prognose für 2009 erreicht: Positives EBIT von 1,1 Millionen Euro vor
Sonderabschreibungen
- Profitabilität im ersten Quartal 2010 auf Basis vorläufiger Zahlen weiter
gesteigert


Pfullendorf/Düsseldorf, 30. April 2010 - Die Alno AG hat heute ihren
vollständigen Geschäftsbericht für das Jahr 2009 veröffentlicht. Die
Entwicklung war geprägt von einem erfreulichen Aufwärtstrend innerhalb des
abgelaufenen Geschäftsjahres. So stieg der Konzernumsatz (wie bereits in
der Ad-hoc-Mitteilung vom 27. April 2010 berichtet) dank höherer Nachfrage
um 5,6 Prozent vom ersten auf das zweite Halbjahr. Gleichzeitig erzielte
die Gruppe in der zweiten Jahreshälfte ein positives betriebliches Ergebnis
(EBIT) von 3,7 Millionen Euro vor Sonderabschreibungen, nachdem im Zeitraum
Januar bis Juni 2009 noch ein negatives EBIT von -2,6 Millionen Euro vor
den genannten Wertminderungen erwirtschaftet worden war.

Bei diesen Abschreibungen handelt es sich um einmalige Wertminderungen am
Standort Pfullendorf auf das Anlagevermögen in Höhe von 21,3 Millionen Euro
sowie auf den Geschäfts- beziehungsweise Firmenwert in Höhe von 2,5
Millionen Euro als Ergebnis eines Impairment Tests im Rahmen des
Zukunftskonzepts 'ALNO 2013'. Statt diese Beträge über die nächsten Jahre
abzuschreiben, wurden sie bewusst kumuliert bereits in das Jahr 2009
gebucht.

Insgesamt war der Umsatz im Gesamtjahr leicht rückläufig, wobei aber die
Prognose erreicht wurde, ein ausgeglichenes EBIT vor außerordentlichen
Abschreibungen zu erzielen. Für das Gesamtjahr betrug der Umsatz 493,4
Millionen Euro, dies entspricht einem Minus von 3,5 Prozent nach 511,2
Millionen Euro im Vorjahr. Hintergrund war dabei in erster Linie das
schwache Exportgeschäft, insbesondere verursacht durch die Immobilienkrise
in Südeuropa und Großbritannien. Ferner wurde im Inland bewusst auf
margenschwache Umsätze mit dem Ziel verzichtet, die Profitabilität zu
steigern. Entsprechend erhöhte sich das EBIT auf 1,1 Millionen Euro vor
außerordentlichen Abschreibungen nach 0,1 Millionen Euro im Vorjahr.

'Die Geschäftsentwicklung 2009 und insbesondere der positive Trend im
zweiten Halbjahr sind deutliche Signale, dass wir mit den eingeleiteten
Maßnahmen zur Sanierung der Alno AG den richtigen Weg eingeschlagen haben',
sagte der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Jörg Deisel. 'Unser Ziel
ist es, diesen traditionsreichen Konzern schnellstmöglich wieder auf einen
finanziell gesunden, wettbewerbsfähigen und nachhaltig profitablen Pfad zu
führen. Ich bin zuversichtlich, dass wir dies mit vereinten Kräften
schaffen, wenn wir das Zukunftskonzept ''ALNO 2013' wie geplant umsetzen',
fügt Deisel hinzu.

Im ersten Quartal 2010 setzte sich auf Basis vorläufiger IFRS-Zahlen die
positive Entwicklung auf der Ertragsseite fort. Das EBIT verbesserte sich
gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,1 Millionen Euro auf -0,7 Millionen
Euro. Angesichts des nahezu stabilen Umsatzes von rund 115 Millionen Euro
(-0,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert) bedeutet dies eine
deutliche Verbesserung der Ertragsqualität.

Nach Ende des Geschäftsjahres 2009 wurden zudem mit der Zustimmung des
Aufsichtsrats zu 'ALNO 2013' im Januar, einem positiv ausgefallenen
Sanierungsgutachten und einer Finanzierungsvereinbarung mit den Banken und
Gesellschaftern im April wichtige Weichen für die weitere Entwicklung
gestellt. 'Diese Vereinbarung ist ein klares Bekenntnis zu Alno und zeigt,
dass die Banken, unsere Gesellschafter und wir als Vorstand vom Erfolg der
Sanierung überzeugt sind. Mit dem Vertrag ist aus unserer Sicht die
Liquidität des Konzerns nachhaltig gesichert', kommentiert Jörg Artmann,
Finanzvorstand der Alno AG. 'Wichtige Aufgaben sind nun, unsere Produkt-
und Produktionsstandards weiter zu vereinheitlichen, die
Kapazitätsauslastung zu erhöhen und somit die Kosten weiter zu senken. Ziel
ist es, an den Wettbewerb wieder anschließen zu können', fügt Michael
Paterka, Vorstand Produktion, hinzu.

Auf Basis des positiv gestarteten Geschäftsjahres 2010 und der gesicherten
Finanzierung sieht die Alno AG dem weiteren Jahresverlauf 2010
zuversichtlich entgegen. Aufgrund der bereits umgesetzten
Prozessverbesserungen und der laufenden Strukturveränderungen geht der
Vorstand davon aus, das betriebliche Ergebnis gegenüber dem Berichtsjahr
weiter steigern zu können.



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