ALNO AG: Guter Start in 2014 nach schwachem Geschäftsjahr 2013
ALNO AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
31.03.2014 21:48
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
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Ad hoc-Mitteilung nach §15 WpHG
Guter Start in 2014 nach
schwachem Geschäftsjahr 2013
- Umsatzrückgang um 11,5%, Umsatzerlöse bei 395 Mio. Euro
- Rückgang des EBITDA auf 5,5 Mio. Euro / Steigerung des EBIT auf 1,2
Mio. Euro
- Übernahme der AFG Küchen verbessert Eigenkapital in 2014
Pfullendorf, 31. März 2014 - Der Aufsichtsrat der ALNO AG stellte heute den
Konzernabschluss und den Jahresabschluss der ALNO AG für das Geschäftsjahr
2013 fest. Die ALNO Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von
395,1 Mio. Euro und damit 11,5% weniger als in 2012 (446,3 Mio. Euro).
Dabei litt der Absatz insgesamt an den Folgen der Konzernrestrukturierung
und der außerordentlichen Preiserhöhung in 2012. Auch die schwache
Marktentwicklung im Sommer vergangenen Jahres wirkte sich nachteilig aus.
Die Effekte aus dem Umsatzrückgang konnten zum Teil durch entsprechende
Maßnahmen wie Personalabbau oder Reduzierung der Basiskosten kompensiert
werden. Das Umsatzplus betrug inklusive Österreich, dessen Markt nahezu
ausschließlich von einem deutschen Verband bedient wird, im Ausland rund
1,4 Mio. Euro (+1,1%). Im übrigen Ausland (ohne Österreich) stieg der
Umsatz um 7,5 Mio. Euro (= +8%), während der Umsatz im Inland 2013 gesunken
ist.
Das EBITDA lag mit 5,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (14,0 Mio. Euro).
Positiv entwickelte sich im Geschäftsjahr 2013 dagegen das EBIT, das um
knapp 34% auf 1,2 Mio. Euro anstieg (2012: 0,9 Mio. Euro). Das
Konzernergebnis 2013 betrug nach Ertragssteuern -10,7 Mio. Euro nach -1,4
Mio. Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis im Vorjahr wurde unter anderem
durch einen Einmaleffekt aus einem Forderungsverzicht in Höhe von 8,9 Mio.
Euro begünstigt.
Die Finanzstruktur wurde 2013 weiter verbessert. Der Anteil kurzfristiger
Verbindlichkeiten an den Gesamtschulden ist von 84,3% (2012) auf 54,6% in
2013 gesunken. Die Finanzaufwendungen konnten um 2,9 Mio. Euro gegenüber
2012 verringert werden. Dennoch lag das Finanzergebnis in 2013 mit -8,4
Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (-2,1 Mio. Euro). In 2012 begünstigte
unter anderem auch hier ein Einmaleffekt aus einem Forderungsverzicht in
Höhe von 8,9 Mio. Euro das Finanzergebnis.
Insgesamt entwickelt sich das Geschäft nach der Messe "Küchenmeile A30" im
vergangenen Herbst wieder positiver. Per März 2014 konnte ein Plus im
Auftragsvolumen in Höhe von 10% gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnet
werden.
So erwartet der Vorstand voraussichtlich ein EBITDA von 20 bis 25 Mio. Euro
für 2014. In den prognostizierten Geschäftszahlen sind die Sondereffekte
aus der Übernahme der AFG Küchen AG enthalten. Die erwarteten Skaleneffekte
(full year effect) von voraussichtlich 15 bis 20 Mio. Euro sieht die ALNO
AG wie bereits angekündigt ab 2015. Die Effekte aus der Kaufpreisallokation
werden bereits erstmalig im Konzernabschluss zum 31. März 2014
berücksichtigt. Sie werden die Bilanzstruktur, und da besonders das
Eigenkapital, deutlich verbessern.
Über die ALNO AG:
Die ALNO AG zählt mit rund 2.300 Mitarbeitern zu den führenden
Küchenherstellern Deutschlands. An sieben internationalen
Produktionsstandorten bedient der Konzern den deutschen wie internationalen
Markt mit einem Küchenvollsortiment. Zum ALNO Konzern gehören neben der
Kernmarke ALNO noch die Marken Wellmann, Impuls, Pino sowie Piatti und
Forster Schweizer Stahlküchen. Der ALNO Konzern ist mit über 6.000
Vertriebspartnern in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr
2013 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 395 Millionen Euro. Der
Auslandsanteil am Umsatz betrug rund 33 Prozent.
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