Alno AG: Wiederaufnahme der Kapitalerhöhung / Zeichnungsgarantien über 20 Mio. Euro liegen vor / Neue Sanierungsvereinbarung geschlossen / Sprunghafte Entlastung des negativen Konzerneigenkapitals nach Abschluss weiterer geplanter Maßnahmen

ALNO AG  / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

09.02.2011 23:05

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Düsseldorf, 9. Februar 2011 - Der Vorstand der Alno AG hat mit Zustimmung
des Aufsichtsrats die Wiederaufnahme der im November 2010 verschobenen
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital beschlossen. Das Grundkapital der
Gesellschaft soll durch die Ausgabe von bis zu 8.698.326 neuen auf den
Inhaber lautenden Stammaktien um bis zu 22.615.647,60 Euro auf bis zu
67.846.945,40 Euro erhöht werden. Die Kapitalerhöhung soll voraussichtlich
im Zeitraum Februar / März 2011 durchgeführt werden, und zwar in der
gleichen Struktur und zu den gleichen Konditionen wie im Herbst 2010
geplant. Das Bezugsangebot wird nach noch ausstehender Billigung des
Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht. Die Alno AG plant,
mit dem ihr aus dem Angebot zufließenden Kapital das Zukunftskonzept 'ALNO
2013' weiter umzusetzen.

Die Sanierungsvereinbarung vom April 2010 wird zudem durch eine neue
Sanierungsvereinbarung modifiziert und ergänzt, die heute mit den
Konsortialbanken, den Altgesellschaftern sowie weiteren Investoren
abgeschlossen wurde. Im Rahmen dieser kommt es durch geeignete Beiträge der
Altgesellschafter und unter Beteiligung der Banken und der Investoren zu
einer bilanziellen Entlastung des Alno-Konzerns von insgesamt 50 Mio. Euro.
Diese Sanierungsbeiträge stehen unter der aufschiebenden Bedingung der
erfolgreichen Durchführung der Kapitalerhöhung mit einem
Bruttoemissionserlös von mindestens 20 Mio. Euro. Im Vorfeld der
geschilderten Beschlüsse und Vereinbarungen hat Alno bereits
Zeichnungsgarantien für die Kapitalerhöhung in Höhe dieser 20 Mio. Euro
erhalten. Damit ist die Kapitalerhöhung gesichert.

Damit ergibt sich für Alno im Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres ein
positiver Effekt auf das Konzerneigenkapital von mindestens 70 Mio. Euro,
um die Bilanzsanierung der Gesellschaft zu erreichen und um das
Zukunftskonzept 'ALNO 2013' nachhaltig abzusichern. Das
Konzerneigenkapital, das am Stichtag des letzten veröffentlichten
Zwischenberichts zum 30. Juni 2010 im negativen Bereich bei ca. minus 60
Mio. Euro lag, wird nach Abschluss der in der neuen Sanierungsvereinbarung
geregelten Maßnahmen damit sprunghaft entlastet werden.

Grund der Verschiebung der Kapitalerhöhung im Herbst 2010 war, dass
bedeutenden potenziellen Investoren die Möglichkeit eröffnet werden sollte,
an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Im Verlauf hatten sich weitere
Interessenten um einen Einstieg bei Alno bemüht. Bei den Garantiegebern,
die ihre Zeichnung gegenüber Alno in Höhe von 20 Mio. Euro nun zugesagt
haben, handelt es sich in Höhe eines Gesamtvolumens von 15 Mio. Euro um
eine Schweizer Investorengruppe, die bislang noch nicht an Alno beteiligt
war. Die IRE Beteiligungs GmbH, bereits Gesellschafterin bei Alno, hat
zudem eine Zeichnungsgarantie in Höhe eines Gesamtvolumens von bis zu 5
Mio. Euro abgegeben. Ein weiterer Finanzinvestor mit Sitz in Großbritannien
hat eine Absichtserklärung zur Zeichnung von Aktien abgegeben.

Durch die geplante Struktur der Transaktion soll auch die angestrebte
deutliche Ausweitung des Streubesitzes erreicht werden.


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