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Das MLP-Börsenlexikon

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Scalper

Spekulanten, welche die kleinsten Kursbewegungen nutzen, um Gewinne zu erzielen, und ihre offenen Positionen innert kürzester Zeit, meistens innerhalb derselben Börsensitzung, glattstellen.

Scalping

Trading-Methode, bei welcher Positionen für eine sehr kurze Zeit eingegangen werden, wobei der Trader versucht, von sehr kleinen Kursdifferenzen zu profitieren.

Schlußabrechnungspreis

Am letzten Handelstag eines Kontraktes festgestellter, offizieller Abrechnungspreis.

selektive Absicherung

Absicherungsstrategie, die sich auf die Markterwartung des Marktteilnehmers stützt, der in bestimmten Fällen nur einen Teil seiner Position absichert.

short

Verkaufsposition, die noch nicht durch den Kauf einer entgegengesetzten Position glattgestellt worden ist.

Short-Call

Position, die sich aus dem Verkauf eines Call ergibt, und den Käufer verpflichtet, den Basiswert im Falle einer Ausübung der Option zum festgesetzten Preis zu verkaufen.

Short-Hedge

Eingehen einer Short-Position auf dem Terminmarkt zur Absicherung einer Long-Position auf dem Kassamarkt.

Short-Position

Position, die sich aus dem Verkauf eines Optionskontraktes ergibt.

Short-Put

Position, die sich aus dem Verkauf eines Put ergibt, und den Käufer verpflichtet, den Basiswert im Falle einer Ausübung der Option zum festgesetzten Preis zu kaufen.

Sicherheitsleistung

Sicherheitsleistung, die für das Halten einer Short Position in Optionen oder einer Futures-Position hinterlegt werden muß, um einen bei unvorteilhaften Kursbewegungen entstehenden Verlust zu decken.

Spekulant

Marktteilnehmer, der seine Tätigkeit darauf ausrichtet, aus einem für die Zukunft erwarteten Preisunterschied Nutzen zu ziehen. Die Spekulanten gehen in der Regel ziemlich hohe Risiken ein und tragen durch ihre Tätigkeit zur Marktliquidität bei.

Spekulation

Tätigkeit, die darauf ausgerichtet ist, aus einer erwarteten Marktveränderung Nutzen zu ziehen, wobei meistens ein verhältnismäßig hohes Risiko eingegangen wird.

Spread

Gleichzeitiger Kauf und Verkauf von Optionen des gleichen Typs und der gleichen Klasse jedoch mit verschiedenen Basispreisen und/oder Verfalldaten.

Spread-Auftrag

Auftrag für den gleichzeitigen Kauf und Verkauf von Optionen derselben Klasse unter Angabe der einzuhaltenden Preisdifferenz zwischen der gekauften und der verkauften Position.

Stillhalter

Verkäufer eines Optionskontraktes, der die Verpflichtung eingeht, den Basiswert zu kaufen bzw. zu verkaufen, falls der Optionskäufer sich entschließt, seine Option auszuüben.

Stillhalteroption

Aktienoption, die durch Hinterlegung und Verpfändung einer entsprechenden Anzahl verschriebener Titel durch den Stillhalter abgesichert ist.

Stop-Limit Order

Stop-Market Order Auftrag zum Kauf oder Verkauf, sobald ein bestimmter Kurs erreicht ist. Stop-Limit Order Wie oben, nur das die Ausführung mit einem Limit versehen ist. Der Vorteil von Stop - Order oder Stop-Limit Order liegt darin, dass der Investor nicht laufend den Markt und die Performance der jeweiligen Aktien überwachen muss.

Stop-Loss-Aufträge

Vorsichtige Anleger schützen sich vor einem unerwarteten Börsencrash, indem sie ihrer Bank eine Stop-Loss-Order erteilen. Dann werden die Aktien automatisch verkauft, sobald die Börsenkurse unter den vom Anleger genannten Wert fallen. Allerdings braucht man etwas Fingerspitzengefühl, um die Stop-Marke richtig zu platzieren. Wird sie zu knapp unter den letzten Höchstkurs gesetzt, fliegt die Aktie schon bei vorübergehenden Kursschwankungen aus dem Depot, und der Anleger geht beim nachfolgenden Kursaufschwung leer aus. Als Faustregel gilt: Bei DAX-Werten sollten die Aktien mit einer Stop-Marke von zehn Prozent unter dem aktuellen Kurs abgesichert werden. Bei Nebenwerten und Werten des Neuen Marktes ist eine Spanne von 20 Prozent besser. Außerdem ist es ratsam, keine runden Kurse, sondern krumme Werte als Limit zu wählen. Denn wenn viele Stop-Loss-Aufträge auf gleichem Niveau liegen, löst die Überschreitung des Limits eine Flut von Verkäufen aus, und der Aktienkurs bricht dramatisch ein. Auf dem Parkett werden Stop-Loss-Aufträge nach Erreichen des Limits automatisch «bestens» ausgeführt. Verkauft wird also zum nächstmöglichen Verkaufspreis. Das gilt aber nicht für den Xetra-Handel. Sinkt der Kurs hier unter die Stop-Marke, wird der Auftrag als nicht ausführbar gelöscht. Deshalb sollte man Stop-Orders im Xetra immer kontrollieren.

Stop-Market Order

Stop-Market Order Auftrag zum Kauf oder Verkauf, sobald ein bestimmter Kurs erreicht ist. Stop-Limit Order Wie oben, nur das die Ausführung mit einem Limit versehen ist. Der Vorteil von Stop - Order oder Stop-Limit Order liegt darin, dass der Investor nicht laufend den Markt und die Performance der jeweiligen Aktien überwachen muss.

Straddle

Strategie, bei der dieselbe Anzahl Puts und Calls auf den gleichen Basiswert und mit demselben Ausübungspreis und demselben Verfalldatum gekauft oder verkauft wird.

Strangle

Tradingstrategie, bei der dieselbe Anzahl Puts und Calls auf denselben Basiswert und mit demselben Verfalldatum gekauft oder verkauft werden, wobei der Ausübungspreis des Call höher ist als derjenige des Put.

Strap

Optionsstrategie bestehend aus zwei Calls und einem Put auf den gleichen Basiswert und mit identischem Ausübungspreis und Verfalldatum.

Strip

Optionsstrategie bestehend aus zwei Puts und einem Call auf den gleichen Basiswert und mit identischem Ausübungspreis und Verfalldatum.

Swap

Gegenseitige Nutzung von relativen Finanzierungskosten durch zwei Vertragspartner.

synthetisch

Bezeichnung für eine Position, welche sich aus einer Kombination von Optionen und/oder Futures ergibt, und das gleiche Gewinn-/Verlustprofil aufweist, wie das nachvollzogene Instrument. Synthetische Futures-Positionen können aus einer Kombination von Calls und Puts konstruiert werden, synthetische Optionen aus einer Kombination von Optionen und Futures.

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