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DGAP-Ad-hoc News vom 14.02.2007

DaimlerChrysler AG: DaimlerChrysler erwirtschaftet 2006 Operating Profit von 5,5 Mrd. €

DaimlerChrysler AG / Jahresergebnis

Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

• Konzernergebnis von 3,2 (i. V. 2,8) Mrd. €
• Ergebnis je Aktie von 3,16 (i. V. 2,80) €
• Umsatz um 1% auf 151,6 Mrd. € gestiegen

Stuttgart/Auburn Hills – DaimlerChrysler (Börsenkürzel DCX) hat heute die vorläufigen Ergebniszahlen für den Konzern und die Geschäftsfelder für das Jahr 2006 veröffentlicht.

Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Operating Profit von 5.517 Mio. €, verglichen mit 5.185 Mio. € im Vorjahr.
Die Entwicklung des Operating Profit des Konzerns war vor allem vom deutlichen Ergebnisrückgang bei der Chrysler Group geprägt. Dieser konnte durch die erhebliche Ergebnisverbesserung bei der Mercedes Car Group und die erneut gesteigerten Ergebnisse der Truck Group und des Geschäftsfelds Financial Services mehr als ausgeglichen werden. Der Ergebnisbeitrag des Segments Van, Bus, Other lag unter dem Vorjahresniveau.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg um 0,4 Mrd. € auf 3,2 (i. V. 2,8) Mrd. €. Auf Basis des ausgewiesenen Jahresüberschusses ergab sich ein Gewinn je Aktie von 3,16 € verglichen mit 2,80 € im Vorjahr.
Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, eine Dividende von 1,50 (i. V. 1,50) € je Aktie an die Aktionäre auszuschütten. Die vorgeschlagene Dividende berücksichtigt sowohl die Entwicklungen von operativem Ergebnis und Cash Flow im abgelaufenen Jahr als auch die Perspektiven für die folgenden Geschäftsjahre.

Konzernabsatz und –umsatz

DaimlerChrysler hat im Jahr 2006 insgesamt 4,7 (i. V. 4,8) Mio. Fahrzeuge abgesetzt. Der Konzernumsatz des Unternehmens stieg im Berichtsjahr um 1% auf 151,6 Mrd. €. Bereinigt um Wechselkurseffekte und Veränderungen im Konsolidierungskreis war ein Anstieg um 2% zu verzeichnen.
Mercedes Car Group

Das Geschäftsfeld Mercedes Car Group, das die Marken Mercedes-Benz, Maybach, smart sowie Mercedes-Benz AMG und Mercedes-Benz McLaren umfasst, hat im Berichtsjahr 1.251.800 (i. V. 1.216.800) Fahrzeuge abgesetzt.
Der Umsatz lag mit 54,6 Mrd. € um 9% über dem Vorjahresniveau.
Die Mercedes Car Group erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Operating Profit von 2.415 Mio. €, verglichen mit einem Operating Loss von 505 Mio. € im Vorjahr.

Chrysler Group

Weltweit hat die Chrysler Group im Berichtsjahr 2,7 (i. V. 2,8) Mio. Personenwagen, Sports Tourer, Minivans, Geländewagen und leichte Nutzfahrzeuge der Marken Chrysler, Jeep® und Dodge an die Händler ausgeliefert. Die Verkäufe an Kunden verringerten sich weltweit um 5% auf 2,7 Mio. Fahrzeuge.

Als Folge des Absatzrückgangs und eines im Jahresdurchschnitt schwächeren Kurses des US-Dollars war auch der Umsatz der Chrysler Group mit 47,1 Mrd. € deutlich niedriger als im Vorjahr (50,1 Mrd. €).
Die Chrysler Group verzeichnete im Geschäftsjahr 2006 einen Operating Loss von 1.118 Mio. €, nach einem Operating Profit von 1.534 Mio. € im Vorjahr.
Truck Group

Die Truck Group hat im Jahr 2006 an die sehr erfolgreiche Entwicklung des Vorjahres angeknüpft. Der Absatz konnte um 1% auf die neue Bestmarke von 537.000 Fahrzeugen gesteigert werden.

Der Umsatz legte aufgrund des höheren Absatzvolumens und eines besseren Modell-Mix um 5% auf 32,0 Mrd. € kräftig zu.

Die Truck Group erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2006 einen Operating Profit von 2.020 (i. V. 1.606) Mio. € und erzielte damit eine deutliche Ergebnissteigerung.

Financial Services

Das Geschäftsfeld Financial Services hat im Berichtsjahr seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt und seine Marktposition weiter verbessert. Financial Services steigerte den Operating Profit im abgelaufenen Jahr deutlich von 1.468 Mio. € auf 1.714 Mio. € und erreichte damit das fünfte Rekordjahr in Folge.

Van, Bus, Other

Der Operating Profit des Segments Van, Bus, Other lag im Jahr 2006 bei 913 (i. V. 1.091) Mio. €; darin enthalten sind Aufwendungen von 393 Mio. € für die Umsetzung des neuen Managementmodells, die überwiegend für Personalanpassungen in den Verwaltungsbereichen des DaimlerChrysler-Konzerns anfielen. Erträge entstanden im Jahr 2006 durch die Veräußerung nicht betriebsnotwendiger Immobilien (133 Mio. €) und den Abgang des Off-Highway-Geschäfts (248 Mio. €).

Die EADS trug mit 649 Mio. € zum Operating Profit des Segments bei und lag damit unter dem Vorjahresergebnis von 757 Mio. €. Der Rückgang steht überwiegend im Zusammenhang mit der Verzögerung der Auslieferungen des Airbus A380. Die EADS veröffentlicht ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2006 am 9. März 2007.

Ausblick

Auf Basis der Planungen der Geschäftsfelder erwartet DaimlerChrysler für den Konzern, dass der Absatz im Jahr 2007 insgesamt leicht ansteigen wird. DaimlerChrysler geht davon aus, dass der Konzernumsatz im Jahr 2007 in der Größenordnung des Vorjahres liegen wird.

Ausgehend von den Erwartungen der Geschäftsfelder sollte DaimlerChrysler die Ertragskraft im Planungszeitraum 2007 bis 2009 deutlich steigern können.

Grundvoraussetzung für die angestrebte Ertragssteigerung sind insgesamt stabile wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen sowie die für die Jahre 2007 bis 2009 erwartete moderate Aufwärtsentwicklung der weltweiten Automobilnachfrage. Chancen und Risiken können sich aus der Entwicklung der Wechselkurse und der Rohstoffpreise ergeben.

Im Geschäftsjahr 2007 wird DaimlerChrysler die Rechnungslegung und die Finanzberichterstattung auf International Financial Reporting Standards (IFRS) umstellen. Die bisherige zentrale Ergebnisgröße, der Operating Profit nach US GAAP, wird dann durch das EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) ersetzt. Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts für das erste Quartal wird DaimlerChrysler den Ergebnisausblick für das Jahr 2007 konkretisieren.

Die Angaben in diesem Dokument sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt und vom Abschlussprüfer noch nicht geprüft.
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf unseren aktuellen Einschätzungen beruhen. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung oder ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum insbesondere in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Einführung von Produkten durch Wettbewerber und ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte oder Dienstleistungen, wettbewerbsbedingte Zwänge die unseren Spielraum bei der Reduzierung von Verkaufsanreizen und die Durchsetzung von Preiserhöhungen beschränken können, Preiserhöhungen bei Kraftstoff, Rohstoffen und Edelmetallen, Produktions- oder Lieferunterbrechung bei der Produktion oder der Auslieferung von Neufahrzeugen die auf Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die Fähigkeit der Chrysler Group zu Kostenreduzierungen, besonders vor dem Hintergrund bestehender Umstrukturierungsmaßnahmen bei einigen unserer Hauptwettbewerber in der NAFTA-Region sowie die Fähigkeit auf Nachfrageänderungen im Markt zu kleineren und verbrauchsgünstigeren Fahrzeugen zu reagieren, die effiziente Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungs-programmen insbesondere unseres neuen Managementmodells, die Geschäftsaussichten der EADS, an der wir eine Beteiligung halten, einschließlich der Auswirkungen zukünftiger Lieferverzögerungen und Lieferungsreduzierungen bei Flugzeugen, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie die Beendigung laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht unter der Überschrift 'Risikobericht' sowie unter den Überschriften 'Risk Factors' und 'Legal Proceedings' im aktuellen Geschäftsbericht nach Formular 20-F beschrieben sind, das bei der US-Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.

Weitere Informationen von DaimlerChrysler im Internet: www.media.daimlerchrysler.com





DGAP 14.02.2007 

 
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