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Pressemitteilung vom 25.02.2009

Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat stehen zur Wahl
Stuttgart, 25. Februar 2009
Der Aufsichtsrat der Daimler AG hat Lloyd G. Trotter und Gerard Kleisterlee als neue Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat des Unternehmens nominiert. Trotter und Kleisterlee werden sich in der Hauptversammlung am 8. April 2009 in Berlin zur Wahl stellen. Sie folgen William A. Owens und Dr. Mark Wössner, die aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Neben den beiden neuen Kandidaten werden die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Dr. Manfred Schneider, Bernhard Walter und Lynton R. Wilson erneut zur Wahl vorgeschlagen. Für Schneider und Wilson wird dabei eine verkürzte Amtszeit von zwei Jahren angestrebt.
Zu den Kandidaten im Einzelnen:
Gerard Kleisterlee (Jahrgang 1946) ist seit 2001 President und CEO von Royal Philips Electronics. Er war federführend bei der erfolgreichen Repositionierung von Philips in den vergangenen zehn Jahren, bei der der Fokus auf der Stärkung der Markenpositionierung und dem Aufbau des Markenwerts lag. Er bringt seine umfassenden Kenntnisse als einer der versiertesten europäischen Führungskräfte mit globaler operativer Erfahrung in den Aufsichtsrat ein. Er ist Vorsitzender der Competitiveness Working Group des European Round Table of Industrialists und Mitglied des Asia Business Council.
Kleisterlee ist Mitglied des Aufsichtsrats der De Nederlandsche Bank N.V..
Dr. Manfred Schneider (geb. 1938) ist seit 1998 Mitglied des Aufsichtsrats der Daimler AG (seit 1993 Daimler-Benz bzw. DaimlerChrysler AG). Seit April 2002 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bayer AG. Schneider zeichnet sich durch seine Finanzexpertise aus und besitzt durch seine langjährige Tätigkeit in vielfältigen Unternehmensgremien beste Kenntnisse über Corporate Management und Corporate Governance.
Schneider nimmt derzeit Aufsichtsratsmandate bei Bayer AG (Vorsitz), Linde AG (Vorsitz), RWE AG und TUI AG wahr.
Lloyd G. Trotter (geb. 1945) war zuletzt von 2006 bis 2008 beim General Electric-Konzern als CEO Leiter des Geschäftsbereichs
'GE Industrial' (Umsatz 35 Mrd. USD) tätig. Trotter verfügt aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen über herausragende Kenntnisse der Serienproduktion anspruchsvoller Produkte, der Steuerung weltweiter Produktionsketten und des weltweiten Einkaufs sowie des Technologiemanagements. Des Weiteren besitzt er gute Marktkenntnisse der Region NAFTA, Europa und Asien und zeigt neben seinen beruflichen Aufgaben ein vielseitiges gesellschaftliches Engagement, z.B. als Gründungsmitglied des GE „African American Forums“.
Trotter nimmt derzeit Aufsichtsratsmandate bei PepsiCo Inc. und Textron Inc. wahr.
Bernhard Walter (geb. 1942) ist seit 1998 Mitglied im Aufsichtsgremium des Unternehmens und war von 1998 bis 2000 Sprecher des Vorstands der Dresdner Bank AG. Walter verfügt neben seiner umfassenden Finanzexpertise auch über fundierte Marktkenntnisse in Mittel-/Osteuropa, Südamerika und Afrika sowie über langjährige Erfahrungen in Unternehmensgremien.
Walter nimmt derzeit Aufsichtsratsmandate bei Bilfinger Berger AG, Deutsche Telekom AG, Henkel AG & Co. KGaA und Hypo Real Estate Holding AG (seit 17.11.2008) wahr.
Lynton R. Wilson (geb. 1940) gehört dem Aufsichtsrat der Daimler AG seit 1998 (Chrysler Corp. 1994) an. Der gebürtige Kanadier stand von 1998 bis 2000 als Chairman of the Board and CEO an der Spitze der Bell Canada Enterprises Inc. Neben einer fundierten industriellen Erfahrung hat Wilson Expertise im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie und verfügt über vertiefte Kenntnisse des NAFTA Marktes.
Wilson übt ein Aufsichtsratsmandat als Chairman of the Board of CAE Inc. aus und ist Mitglied des kanadischen “Prime Minister`s Advisory Committee on the Public Service”.
Mit seinem Wahlvorschlag folgt der Aufsichtsrat einer Empfehlung des Nominierungsausschusses, der unter dem Vorsitz des Aufsichtsrats-vorsitzenden Dr. Manfred Bischoff seine Wahlempfehlung auf der Grundlage eines Sollprofils erarbeitet hat, das für die jeweils konkret zu besetzenden Mandate herangezogen wird. Dieses Sollprofil definiert notwendige Qualifikationen und Erfahrungen auf der Anteilseignerseite und ist aus dem Geschäftsmodell der Daimler AG abgeleitet. Weiteres wesentliches Kriterium ist, dass die Mehrheit der Anteilseignervertreter unabhängig ist.