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DGAP-Ad-hoc News vom 27.07.2006

DaimlerChrysler AG: DaimlerChrysler erwartet für Gesamtjahr 2006 weiterhin Operating Profit von über 6 Mrd. €

DaimlerChrysler AG / Halbjahresbericht

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

• Mercedes Car Group: Nach deutlicher Ergebnisverbesserung in Q2 2006 weitere Verbesserungen in den nächsten Quartalen erwartet • Chrysler Group erwartet Operating Loss in Q3 2006 von bis zu 0,5 Mrd.€, aber positives Ergebnis für Q4 2006 und Gesamtjahr 2006   geplant
• Truck Group: Weiterhin hohes Ergebnisniveau für Gesamtjahr 2006 erwartet • Financial Services erwartet für zweite Jahreshälfte Fortsetzung der   stabilen Geschäfts- und Ergebnisentwicklung
• Konzern-Operating Profit im zweiten Quartal auf 1,9 Mrd. € gestiegen • Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie durch Bewertungsertrag von 0,8 Mrd. € bzw. 0,78 € aus Finanztransaktionen zur Kurssicherung von EADS-   Anteilen beeinflusst

Stuttgart – DaimlerChrysler (Börsenkürzel DCX) hat den Operating Profit im zweiten Quartal 2006 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11% auf 1.857 Mio. € gesteigert.

Die Ergebnisverbesserung war maßgeblich durch den deutlichen Anstieg des Operating Profit bei der Mercedes Car Group geprägt. Die Truck Group und Financial Services haben ihre operativen Ergebnisbeiträge ebenfalls gesteigert. Insgesamt konnte hierdurch der Ergebnisrückgang bei der Chrysler Group mehr als ausgeglichen werden.

Im zweiten Quartal erwirtschaftete die Mercedes Car Group einen Operating Profit von 807 (i. V. 12) Mio. € und erzielte damit eine deutliche Ergebnisverbesserung. 

Die Chrysler Group erzielte im zweiten Quartal 2006 einen Operating Profit von 51 Mio. € gegenüber 544 Mio. € im Vorjahresquartal. Der Ergebnisrückgang stand vor allem im Zusammenhang mit rückläufigen Fahrzeugauslieferungen an die Händler, einem höheren Anteil von Fahrzeugverkäufen an Flottenbetreiber und einer insgesamt negativen Nettopreisentwicklung.

Die Truck Group konnte das operative Ergebnis im zweiten Quartal um 34% auf 551 Mio. € steigern.

Das Geschäftsfeld Financial Services hat sich auch im zweiten Quartal erfreulich entwickelt und erzielte einen Operating Profit von 422 (i. V. 385) Mio. €.

Der Operating Profit des Segments Van, Bus, Other lag im zweiten Quartal 2006 bei 159 (i. V. 277) Mio. €; darin enthalten sind Aufwendungen von 145 Mio. € im Zusammenhang mit dem neuen Managementmodell,die für Personalanpassungen in den Verwaltungsbereichen anfielen.
Das Konzernergebnis belief sich auf 1.810 (i. V. 737) Mio. €. Die Marktbewertung der Finanztransaktionen zur Kurssicherung von Anteilen der European Aeronautic Defence and Space Company (EADS) wirkte sich mit insgesamt rund 800 Mio. € (nach Steuern) im Konzernergebnis aus. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,77 € gegenüber 0,73 € im Vorjahresquartal, 0,78 € davon resultierten aus dem Bewertungsertrag aus Finanztrans-aktionen zur Kurssicherung von EADS-Anteilen.

Ausblick 

Die Chrysler Group geht bei einem unverändert schwierigen Marktumfeld für das Jahr 2006 von einem Absatz in der Größenordnung des Vorjahres aus. Insgesamt werden im Jahr 2006 zehn neue Modelle in den Markt eingeführt, wobei ein Großteil erst in der zweiten Jahreshälfte bei den Händlern verfügbar sein wird. Ihre Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität, Qualität und Kundenzufriedenheit wird die Chrysler Group mit Nachdruck fortsetzen. Aufgrund der hohen Händlerbestände beabsichtigt die Chrysler Group, die Fahrzeugproduktion und die Auslieferungen an Händler im dritten Quartal zu verringern. Darüber hinaus werden die bevorstehenden Modellwechsel in den betroffenen Werken zu Produktionsausfällen führen. Weiterhin wird die Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr durch die Anlaufkosten für die acht neuen Modelle belastet sein. Aus diesen Gründen erwartet das Geschäftsfeld im dritten Quartal einen Operating Loss von bis zu 0,5 Mrd. €. Aufgrund der Einführung der neuen Modelle in der zweiten Jahreshälfte rechnet die Chrysler Group für das vierte Quartal wieder mit einem positiven Ergebnis. Auch für das Gesamtjahr 2006 plant die Chrysler Group ein positives Ergebnis.

Die Mercedes Car Group rechnet für das Gesamtjahr 2006 mit einem Absatz mindestens auf Vorjahresniveau. Bei der Marke Mercedes-Benz geht das Unternehmen aufgrund der neuen Produkte davon aus, dass der Absatz den Vorjahreswert übertreffen wird. Das Geschäftsfeld erwartet in den nächsten Quartalen weitere Ergebnisverbesserungen. Die Mercedes Car Group liegt somit voll im Plan, die für das Jahr 2007 angestrebte Umsatzrendite von 7% zu erreichen.

Die Truck Group geht für das Gesamtjahr von einem stabilen Absatz aus. Auch das Ergebnis sollte nicht zuletzt durch die Effizienzsteige- rungen im Rahmen des Global Excellence Programms weiterhin ein hohes Niveau erreichen.

Das Geschäftsfeld Financial Services erwartet für die zweite Jahreshälfte eine Fortsetzung der stabilen Geschäfts- und Ergebnisentwicklung. Steigende Zinsen bleiben dabei eine Herausforderung.

Bei den Transportern geht das Unternehmen aufgrund des Modellwechsels beim Sprinter von einem geringeren Absatz als im Jahr 2005 aus. Bei den Bussen wird der Absatz voraussichtlich über dem hohen Niveau des Vorjahres liegen.Die EADS erwartet für das Jahr 2006 weiterhin einen stabilen Markt für zivile Flugzeuge, die Airbus-Auslieferungen sollten gegenüber dem Vorjahr weiter steigen.

DaimlerChrysler erwartet für das Gesamtjahr 2006 weiterhin einen Operating Profit von über 6 Mrd. €. Darin enthalten sind Belastungen für die Umsetzung des neuen Managementmodells (0,5 Mrd. €), für die Fokussierung auf den smart fortwo (1 Mrd. €) und für den Personalabbau bei der Mercedes Car Group (0,4 Mrd. €) sowie Erträge aus dem Abgang des Off-Highway-Geschäfts (0,2 Mrd. €), der Veräußerung nicht betriebsnotwendiger Immobilien (0,1 Mrd. €) und der Auflösung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen (0,2 Mrd. €).
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie antizipieren', 'annehmen', 'glauben', 'einschätzen', 'erwarten', 'beabsichtigen', 'können/könnten', 'planen', 'projizieren', 'sollten' und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse, Zinssätze und Rohstoffpreise, die Einführung von Produkten durch Wettbewerber, höhere Verkaufsanreize, die effektive Umsetzung unseres Neuen Managementmodells, des CORE Programms der Mercedes Car Group, einschließlich des neuen Geschäftsmodells für smart, der erneute Kostensenkungsdruck vor dem Hintergrund der veröffentlichten Plänen zur Restrukturierung unserer wesentlichen Wettbewerber in Nordamerika, Unterbrechungen bei der Produktion oder der Auslieferung von Fahrzeugen, die auf Material-engpässen, Streiks der Belegschaft oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, der Abschluss anhängiger behördlicher Untersuchungen, sowie ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten (einige von ihnen sind unter der Überschrift 'Risikobericht' im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler sowie unter der Überschrift 'Risk Factors' im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler im Formular 20-F beschrieben, das bei der U.S. Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde) eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen,könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.
Weitere Informationen von DaimlerChrysler im Internet: www.media.daimlerchrysler.com





DGAP 27.07.2006 

 
Sprache:      Deutsch
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