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Pressemitteilung vom 31.08.2005

Aktionäre von Fresenius Medical Care beschließen Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien und Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien
Die Aktionäre der Fresenius Medical Care AG, dem weltweit führenden Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), haben dem vorgesehenen Rechtsformwechsel des Unternehmens in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) zugestimmt. Außerdem genehmigten sie das geplante freiwillige Umtauschangebot an die Vorzugsaktionäre, ihre Vorzugsaktien in Stammaktien zu wandeln.

Mit großer Mehrheit stimmten die Stammaktionäre beiden Vorschlägen in der außerordentlichen Hauptversammlung zu. Für den Rechtsformwechsel stimmten nahezu 91 Prozent des vertretenen Stammkapitals und für die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien rund 94 Prozent des vertretenen Stammkapitals. Damit wurde in beiden Fällen die erforderliche Dreiviertelmehrheit des vertretenen Stammkapitals erreicht.

Die Vorzugsaktionäre genehmigten die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien ebenfalls mit großer Mehrheit in der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre, die unmittelbar im Anschluss an die außerordentliche Hauptversammlung der Stammaktionäre stattfand. Für den Vorschlag stimmten nahezu 85 Prozent des vertretenen Vorzugskapitals, womit auch in diesem Fall die erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht wurde. Zum Rechtsformwechsel waren die Vorzugsaktionäre nicht stimmberechtigt.

Stammaktionäre und Vorzugsaktionäre nahmen die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien auf Grundlage eines Gegenantrags der Citadel Equity Fund Ltd., London, an, in dem die Absenkung der von den Vorzugsaktionären zu zahlenden Umwandlungsprämie von 12,25 Euro auf 9,75 Euro je Vorzugsaktie gefordert wurde. Dieser Gegenantrag wurde auch vom Mehrheitsaktionär Fresenius AG unterstützt.

Darüber hinaus billigte die außerordentliche Hauptversammlung die Anpassung der bestehenden Mitarbeiterbeteiligungsprogramme und die Neuschaffung von Genehmigtem Kapital.

Bei der außerordentlichen Hauptversammlung waren 72 Prozent des Stammkapitals und 68 Prozent des Vorzugskapitals vertreten. Bei der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre waren 68 Prozent des Vorzugskapitals vertreten.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Diese Entscheidung unserer Aktionäre ist ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität unserer Aktien weiter zu erhöhen und die finanzielle Flexibilität unseres Unternehmens zusätzlich zu stärken. Damit können wir künftige Wachstumschancen noch besser nutzen. Die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien vereinfacht unsere Aktienstruktur. Außerdem erwarten wir, dass sie die Liquidität unserer Stammaktien erhöht und die Position von Fresenius Medical Care im DAX-30 stärkt. Auch unter der neuen Rechtsform werden wir die hohen Standards unserer Corporate Governance weiterführen und weiterhin größtmögliche Transparenz gewährleisten. Die Zustimmung zu unseren Vorschlägen wird unsere finanzielle Leistungsfähigkeit weiter stärken. Davon sollten alle unsere Anteilseigner profitieren.“