News Detail

Pressemitteilung vom 29.10.2004

Fresenius ProServe konzentriert sich auf Kerngeschäftsbereiche - Verkauf des Pflegeheimgeschäfts vereinbart

Fresenius ProServe hat mit der Kursana Residenzen GmbH, Berlin, einem Unternehmen der Dussmann-Gruppe, einen Vertrag über den Verkauf der Tochtergesellschaft hospitalia care abgeschlossen. hospitalia care betreibt und managt derzeit in Deutschland 23 Pflegeeinrichtungen mit mehr als 2.600 Betten. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2003 mit rund 760 Beschäftigten einen Umsatz von 27 Mio €. Die Wirksamkeit des Vertrages ist abhängig von der Erfüllung einzelner Bedingungen, darunter der Zustimmung des Bundeskartellamtes.

Kursana ist Träger von 16 Seniorenresidenzen und 30 Seniorenzentren in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Estland. Durch den Erwerb der hospitalia care wird Kursana zum zweitgrößten privaten Betreiber von Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Der hohe Qualitätsstandard der Kursana stellt eine hochwertige Betreuung pflegebedürftiger Menschen in den Einrichtungen der hospitalia care auch zukünftig sicher.

Der Verkauf des Pflegeheimgeschäfts ist ein weiterer strategischer Schritt der Fresenius ProServe. Die Gesellschaft konzentriert sich zukünftig auf drei Kerngeschäftsbereiche:


  • Krankenhaus-Management in Deutschland bei der Wittgensteiner Kliniken AG,
  • Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen bei der VAMED AG sowie
  • Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie bei der Pharmaplan GmbH.
Zuvor bereits hatte Fresenius ProServe das Krankenhaus-Engineering-Geschäft unter dem Dach der VAMED zusammengeführt und sich bei der Pharmaplan auf Schlüsselmärkte fokussiert. Ferner wurde das internationale Krankenhaus-Management-Geschäft der Gesellschaft hospitalia activHealth eingestellt. Die strategische Neuausrichtung der Fresenius ProServe ist mit der Veräußerung der hospitalia care abgeschlossen.

In diesem Zusammenhang bestätigt Fresenius ProServe ihre Prognose für das Gesamtjahr 2004: Die Gesellschaft erwartet einen Umsatzanstieg von rund 10%. Der EBIT vor Einmalaufwendungen soll zwischen 15 Mio € und 20 Mio € liegen. Die Einmalaufwendungen werden sich auf rund 8 Mio € belaufen. Damit passt Fresenius ProServe ihre Fixkostenstruktur den veränderten Marktbedingungen an.