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DGAP-News News vom 22.03.2017

NORMA Group erzielt im Geschäftsjahr 2016 leichtes Umsatzwachstum

DGAP-News: NORMA Group SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis

22.03.2017 / 07:08
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NORMA Group erzielt im Geschäftsjahr 2016 leichtes Umsatzwachstum

- Umsatz wächst 2016 gegenüber 2015 um 0,6 Prozent auf 894,9 Millionen Euro

- Bereinigtes EBITA steigt um 0,8 Prozent auf 157,5 Millionen Euro

- Bereinigte EBITA-Marge mit 17,6 Prozent auf nachhaltig hohem Niveau

- Bereinigtes Ergebnis je Aktie auf 2,96 Euro verbessert

- Erhöhung der Dividende auf 0,95 Euro je Aktie vorgeschlagen

- Für 2017 organisches Umsatzwachstum von rund 1 bis 3 Prozent erwartet


Maintal, Deutschland, 22. März 2017 - Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat im Geschäftsjahr 2016 ein leichtes Umsatzwachstum erzielt. Der Umsatz stieg 2016 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 894,9 Millionen Euro (2015: 889,6 Millionen Euro). Die Akquisition des Autoline-Geschäfts von Parker Hannifin trug dazu mit 3,5 Millionen Euro bei. Autoline produziert Steckverbinder für Fluidleitungen an Standorten in Frankreich, Mexiko und China. Organisch wuchs das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent. Währungseffekte wirkten sich mit 0,7 Prozent negativ auf das Umsatzwachstum aus. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) nahm gegenüber 2016 um 0,8 Prozent auf 157,5 Millionen Euro zu (2015: 156,3 Millionen Euro). Damit erreichte die NORMA Group eine bereinigte EBITA-Marge auf nachhaltig hohem Niveau von 17,6 Prozent (2015: 17,6 Prozent). Das bereinigte Ergebnis je Aktie auf Basis der ausstehenden Aktien zum 31. Dezember 2016 stieg auf 2,96 Euro (2015: 2,78 Euro).

"Angesichts des schwierigen Marktumfelds sind wir mit dem leichten Umsatzwachstum im Jahr 2016 zufrieden", sagt Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. "Dank unserer Diversifizierungsstrategie, der breiten geographischen Präsenz und branchenbezogenen Aufstellung konnten wir die Einbußen auf dem stark eingebrochenen US-Markt für Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen teilweise ausgleichen. Auf Diversifizierung bauen wir auch in der Zukunft, für die wir uns auch mit Investitionen in unsere weltweiten Produktions- und Testkapazitäten rüsten."

Wachstum in EMEA und Asien-Pazifik, leichter Rückgang in Amerika

In der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) setzte die NORMA Group 2016 ihren Wachstumskurs fort und steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent auf 432,0 Millionen Euro (2015: 416,0 Millionen Euro). Das solide Wachstum resultierte insbesondere aus der positiven Entwicklung der europäischen Automobilindustrie. Die NORMA Group investierte auch im vergangenen Jahr in innovative Produktionstechnologien sowie Testkapazitäten, um das künftige Wachstum zu stützen: Mit einer neuen Mehrschichtextrusionsanlage in Frankreich erfüllt das Unternehmen aktuelle und künftige technische Anforderungen der Kunden. Neue Spritzgussmaschinen in Polen und Serbien ermöglichen die lokale Fertigung und verringern die Transportkosten. Moderne Fertigungs- und Montagelinien für Steckverbinder aus Kunststoff und Schlauchschellen aus Metall in Deutschland, Schweden und Tschechien steigern die Produktivität. Darüber hinaus baute die NORMA Group ihre Testlabore in den Werken weiter aus, um umfassende Leistungsprüfungen im eigenen Haus abbilden und gleich hohe Qualitätsstandards wahren zu können.

Der Umsatz in der Region Amerika war 2016 gegenüber 2015 um 3,5 Prozent rückläufig auf 381,6 Millionen Euro (2015: 395,3 Millionen Euro). Dies wurde maßgeblich verursacht durch das schwache US-Geschäft für Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen, das auch durch die gute Entwicklung des Wassergeschäfts nicht ausgeglichen werden konnte. Aufgrund der steigenden Nachfrage im Bereich Wassermanagement, hat die NORMA Group Produktionsanlagen modernisiert und unter anderem in den USA neue vollautomatische Spritzgussmaschinen in Betrieb genommen. In Mexiko installierte die NORMA Group zusätzliche Montagelinien für Urea-Leitungen, um der steigenden Nachfrage nach Technologien zur Abgasnachbehandlung (Selective Catalytic Reduction, kurz SCR), nachzukommen, die durch striktere Abgasnormen befördert wird.

Die Region Asien-Pazifik entwickelte sich weiterhin dynamisch und steigerte den Umsatz 2016 gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr um 3,9 Prozent auf 81,3 Millionen Euro (2015: 78,2 Millionen Euro). Auch in dieser Region spielt die Umsetzung strikterer Abgasnormen wie Euro 6 eine immer wichtigere Rolle. In China investierte die NORMA Group in Extrusionsanlagen zur Herstellung von Urea-Leitungen, die den Kunden aus der Kraftfahrzeugbranche helfen, die strengeren gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Erhöhung der Dividende auf 0,95 Euro je Aktie vorgeschlagen

Für das Geschäftsjahr 2016 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der NORMA Group eine Dividende von 0,95 Euro je Aktie vorschlagen. Das entspricht einer Erhöhung um 5,6 Prozent oder 0,05 Euro und einem Ausschüttungsbetrag von rund 30,3 Millionen Euro. Die Ausschüttungsquote beträgt damit 32,0 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses im Jahr 2016 in Höhe von 94,6 Millionen Euro.

Eigenkapitalquote leicht gesunken

Das Konzerneigenkapital stieg zum 31. Dezember 2016 um 53,8 Millionen Euro auf 483,6 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 429,8 Millionen Euro). Die NORMA Group hat im August 2016 ein drittes Schuldscheindarlehen von 105 Millionen Euro begeben, um ihre Finanzierungsstruktur weiter zu optimieren. Trotz der daraus aufgewendeten Mittel für die Akquisition von Autoline und einer Dividendenzahlung hat sich die Eigenkapitalquote zum Jahresende 2016 nur leicht auf 36,2 Prozent verringert (31. Dezember 2015: 36,8 Prozent). Die Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten stieg um 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresende und lag zum Stichtag 31. Dezember 2016 bei 394,2 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 360,9 Millionen Euro).

Die Zahl der Beschäftigten der NORMA Group nahm zum 31. Dezember 2016 um 358 zu auf weltweit 6.664 Mitarbeiter einschließlich Leiharbeitnehmern (31. Dezember 2015: 6.306 Mitarbeiter). Der Anstieg resultiert insbesondere aus der Akquisition von Autoline mit mehr als 200 Beschäftigten sowie dem wachstumsbedingten Aufbau von Mitarbeitern in Serbien, Malaysia und Changzhou in China.

Für 2017 leichtes organisches Wachstum erwartet

Für das Jahr 2017 erwartet die NORMA Group eine moderate Belebung der internationalen Konjunktur. Das Wachstum der Weltwirtschaft wird voraussichtlich leicht über dem Niveau des vergangenen Jahres liegen und im Wesentlichen durch die Industrie- und asiatischen Schwellenländer getrieben sein.

Für die Region EMEA rechnet die NORMA Group im Geschäftsjahr 2017 mit einem im Vergleich zum Vorjahr moderaten organischen Wachstum. Dabei erwartet sie positive Effekte zum einen aus einem generellen leichten Wachstum der Automobilindustrie und zum anderen aufgrund von Produktneuanläufen als Folge der landesspezifischen Flottenregelungen für Personenkraftwagen. Für die Region Amerika geht die NORMA Group für 2017 von einem moderaten Wachstum im Vergleich zum Vorjahr aus. Zwar wird der Markt für Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen voraussichtlich weiter zurückgehen, jedoch weniger stark als 2016. Zudem rechnet die NORMA Group mit einem soliden Wachstum im Bereich Wassermanagement. Insgesamt wird erwartet, dass die Region Amerika 2017 moderat wächst. Für die Region Asien-Pazifik wird ein organisches Wachstum im hohen einstelligen Bereich erwartet, das unter anderem durch striktere Emissionsvorschriften für Kraftfahrzeuge getrieben wird.

Insgesamt erwartet der Vorstand der NORMA Group, dass der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2017 moderat organisch um rund 1 bis 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen wird. Zusätzlich werden Umsatzerlöse aus den Akquisitionen von Autoline und Lifial in Höhe von rund 45 Millionen Euro erwartet. Es wird eine nachhaltige bereinigte EBITA-Marge auf dem Niveau der Vorjahre von über 17 Prozent angestrebt (2016: 17,6 Prozent; 2015: 17,6 Prozent; 2014: 17,5 Prozent).

NORMA Group SE - Geschäftszahlen 2016

Finanzkennzahlen im Überblick (in Mio. EUR) Geschäftsjahr 2016 Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014
GuV 01.01.-31.12.2016 01.01.-31.12.2015 01.01.-31.12.2014
Umsatz 894,9 889,6 694,7
Bereinigtes EBITA 157,5 156,3 121,5
Bereinigte EBITA-Marge 17,6% 17,6% 17,5%
       
Bilanz 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2014
Bilanzsumme 1.337,7 1.167,9 1.078,4
Eigenkapital 483,6 429,8 368,0
Eigenkapitalquote 36,2% 36,8% 34,1%
Nettoverschuldung** 394,2 360,9 373,1
 
Finanzkennzahlen im Überblick (in Mio. EUR) 4. Quartal 2016 4. Quartal 2015 4. Quartal 2014
GuV 01.10. - 31.12.2016 01.10. - 31.12.2015 01.10. - 31.12.2014
Umsatz 215,5 217,0 176,2
Bereinigtes EBITA 34,9 35,6 29,2
Bereinigte EBITA-Marge 16,2% 16,4% 16,6%
 

**Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten (2016: 2,2 Millionen Euro; 2015: 3,4 Millionen Euro; 2014: 20,2 Millionen Euro)
Bereinigung 2016 um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen (2,3 Millionen Euro) und andere, im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Akquisition von Autoline stehende, Aufwendungen (4,8 Millionen Euro, insbesondere sonstige betriebliche Aufwendungen)


Der Geschäftsbericht 2016 und weitere Informationen können auf www.normagroup.com/Finanzberichte abgerufen werden. Für Pressefotos besuchen Sie die Plattform www.normagroup.com/Pressebilder.

Kontakt
NORMA Group SE
Alexandra Lipkowski

Group Communications
E-Mail: alexandra.lipkowski@normagroup.com
Tel.: +49 (0)6181 - 6102 747

Andreas Trösch
Investor Relations
Tel: +49 (0)6181 - 6102 741
E-Mail: andreas.troesch@normagroup.com

Über NORMA Group
Die NORMA Group ist ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnik. Das Unternehmen fertigt ein breites Sortiment innovativer Verbindungslösungen sowie Technologien für das Wassermanagement. Mit rund 6.700 Mitarbeitern beliefert die NORMA Group Kunden in 100 Ländern mit über 35.000 Produktlösungen. Dabei unterstützt die NORMA Group ihre Kunden und Geschäftspartner, auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel und die zunehmende Ressourcenverknappung zu reagieren. Zum Einsatz kommen die Verbindungsprodukte in Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen, im Wassermanagement sowie in Produktionsanlagen der Pharmaindustrie und Biotechnologie. Im Jahr 2016 erwirtschaftete die NORMA Group einen Umsatz von rund 895 Millionen Euro. Das Unternehmen verfügt über ein weltweites Netzwerk mit 28 Produktionsstätten und zahlreichen Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die NORMA Group SE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt (Prime Standard) gelistet und Mitglied im MDAX.

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Diese Presseerklärung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie "glaubt", "schätzt", "geht davon aus", "erwartet", "nimmt an", "prognostiziert", "beabsichtigt", "könnte", "wird" oder "sollte" oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der NORMA Group SE sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group SE, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Presseerklärung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.



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