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Ad-hoc-Mitteilung News vom 22.08.2003

DaimlerChrysler schließt Vergleich in Sammelklage

Stuttgart/New York - DaimlerChrysler hat dem Vergleich über eine Sammelklage zugestimmt, die im Zusammenhang mit dem Unternehmenszusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler zur DaimlerChrysler AG im Jahr 1998 beim United States District Court für den Bezirk Delaware anhängig ist. Vorbehaltlich einer endgültigen Vereinbarung und der Zustimmung durch das Gericht wird DaimlerChrysler USD 300 Millionen (etwa Euro 275 Millionen) an die Sammelkläger zahlen. Die Kläger hatten Schadensersatz in Höhe von USD 22 Milliarden gefordert.

DaimlerChrysler verfügt über einschlägigen Versicherungsschutz mit einer Deckungssumme von insgesamt bis zu Euro 200 Millionen (etwa USD 220 Millionen) und strebt in dieser Größenordnung eine Erstattung der Vergleichszahlung an. Obwohl DaimlerChrysler der Ansicht ist, dass die Sammelklage vollkommen unbegründet ist, hat das Unternehmen im Hinblick auf die Besonderheiten des amerikanischen Rechtssystems den Vergleich geschlossen, nachdem nicht auszuschließen war, dass eine lokale Jury zu einem anderen Ergebnis hätte kommen können.


Die grundsätzliche Entscheidung, sich über die Sammelklage zu vergleichen, wurde vom Aufsichtsrat der DaimlerChrysler AG getroffen. Die Beendigung dieses Rechtsstreits ermöglicht es DaimlerChrysler, seine Kräfte auf das operative Geschäft zu konzentrieren.


Der Vergleich hat keine Auswirkung  auf den Rechtsstreit mit Tracinda. In diesem Verfahren hat das Gericht zum Teil noch über eine Abweisung der Klage nach Lage der Akten ohne mündliche Verhandlung zu entscheiden. DaimlerChrysler ist davon überzeugt, dass auch die weiter anhängige Klage von Tracinda im Zusammenhang mit der Fusion von 1998 jeder Grundlage entbehrt, und wird sich weiterhin mit Nachdruck gegen diese wehren.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung



Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie antizipieren', annehmen', glauben', einschätzen', erwarten', beabsichtigen', können/könnten', planen', projizieren', sollten' und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Produkteinführung von Wettbewerbern, höhere Verkaufsanreize, sowie ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten (einige von ihnen sind unter der Überschrift Risikobericht' im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler sowie im Geschäftsbericht im Formular 20-F beschrieben, das bei der U.S. Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde) eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.


Internet-Adresse
Zusätzliche Informationen und Nachrichten von DaimlerChrysler finden Sie im Internet: http://www.media.daimlerchrysler.com



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