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Ad-hoc-Mitteilung News vom 28.09.2004

DaimlerChrysler und Bombardier beenden Streit über Adtranz-Verkauf

Stuttgart - Der Vorstand der DaimlerChrysler AG hat heute einen mit Bombardier Inc. sowie deren Tochtergesellschaft Bombardier Transportation (Holdings) Germany GmbH (zusammen 'Bombardier') ausgehandelten Vergleich genehmigt. Damit sind alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Veräußerung der Tochtergesellschaft DaimlerChrysler Rail Systems GmbH (Adtranz) im Jahr 2001 an Bombardier beigelegt.

DaimlerChrysler veräußerte Adtranz am 30. April 2001 für einen vorläufigen Kaufpreis von USD 725 Mio. an Bombardier. Im Hinblick auf das bisher anhängige Schiedsverfahren hat DaimlerChrysler von dem vollständig vereinnahmten Kaufpreis einen Betrag von EUR 300 Mio. noch nicht realisiert, sondern als sog. Ertragsabgrenzung (deferred gain) verbucht.

Der Vergleich sieht eine Kaufpreisanpassung zugunsten von Bombardier in Höhe von EUR 170 Mio. vor.  Aufgrund des Vergleichs wird nunmehr eine Ertragsrealisierung in Höhe von EUR 130 Mio. möglich. Alle sonstigen Forderungen Bombardiers werden zurückgezogen. Die von Bombardier geltend gemachten Forderungen beliefen sich in dem im Juli 2002 von Bombardier eingeleiteten Schiedsverfahren bei der Internationalen Handelskammer in Paris insgesamt auf ca. EUR 960 Mio.

Das Schiedsverfahren ist damit beendet.