Daimler Buses hat Talsohle durchschritten: Wachstums- und Effizienzprogramm GLOBE2013 zeigt Wirkung
Daimler Buses hat die Talsohle hinter sich gelassen und nimmt allmählich Fahrt auf. Im Vorfeld der Messe Busworld in Kortrijk/Belgien (18. – 23. Oktober) meldet die Daimler Bussparte in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld ein positives Quartalsergebnis im operativen Geschäft sowie steigende Verkaufszahlen und Auftragseingänge. Die Auslastung der europäischen Werke verbessert sich. Der Ausblick für das Gesamtjahr fällt daher verhalten optimistisch aus.
Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten demonstriert Daimler Buses seine technologische Führungsrolle und hat als erster Hersteller sämtliche Omnibus-Baureihen seiner Marken Mercedes-Benz und Setra in Europa auf die kommende Abgasstufe Euro VI umgestellt. Neue Baureihen und Modelle werden die Nachfrage ebenfalls beleben.
Operativ zurück in der Gewinnzone, Marktposition ausgebaut
Das im vergangenen Jahr von Daimler Buses aufgelegte Programm GLOBE2013 zeigt Wirkung. Mit höheren Verkaufszahlen und gesteigerter Effizienz ist Daimler Buses zurück in die Gewinnzone gefahren. Im zweiten Quartal wurde ein EBIT von 27 Mio. € erwirtschaftet und damit der Verlust aus den ersten drei Monaten fast vollständig wettgemacht. Im ersten Halbjahr 2013 lag das EBIT bei -4 Mio. € nach -164 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz erreichte 1,685 Mrd. € nach 1,746 Mrd. € im ersten Halbjahr 2012. Verkauft wurden 13.946 (i. V. 13.314) Omnibusse und Fahrgestelle. Sowohl in Deutschland als auch in Westeuropa konnte Daimler Buses seine Führungsposition mit 54,1 Prozent beziehungsweise 29,8 Prozent Marktanteil bei Bussen über 8t Gesamtgewicht weiter ausbauen.
Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Die Talsohle ist durchschritten. Wir waren im zweiten Quartal 2013 operativ zurück in der Gewinnzone. Treiber dafür war vor allem das Geschäft mit Chassis in Lateinamerika. Aber auch im europäischen Komplettbusgeschäft dreht der Zeiger langsam ins Plus. Wir haben unser Geschäftsfeld in einem sehr anspruchsvollen Umfeld nachhaltig effizienter gemacht und gleichzeitig die wichtigsten Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum, also neue Technologien und Produkte, nicht aus den Augen verloren.“
Gesamtjahr 2013: verhaltener Optimismus
Die Aussichten für das Gesamtjahr sind verhalten optimistisch: Der Auftragseingang liegt deutlich höher als im Vorjahr. Die wachsenden Bestellungen schlagen sich in der Auslastung der europäischen Werke nieder. In Mannheim und Neu-Ulm sind in der zweiten Jahreshälfte bereits über zehn Samstagsschichten geplant.
Grund dafür sind unter anderem bedeutende Großaufträge. So haben die Wiener Linien 217 Mercedes-Benz Citaro geordert. Weitere 172 Citaro gehen in die belgische Hauptstadt Brüssel und 132 Citaro an den niederländischen Verkehrsbetrieb Qbuzz. Die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB haben zusammen 390 Einheiten der Modelle Mercedes-Benz Citaro und Intouro sowie Setra MultiClass bestellt. Auch weltweit hat sich Daimler Buses erfolgreich an Ausschreibungen beteiligt. Zurzeit werden in Brasilien sukzessive 2600 Schulbusse und 520 Stadtbusse für Sao Paulo und Fortaleza ausgeliefert. Johannesburg/Südafrika erhält 134 Mercedes-Benz Fahrgestelle.
Erster Omnibusanbieter mit Komplettprogramm nach Abgasstufe Euro VI
Daimler Buses rechnet für das Gesamtjahr 2013 mit einem deutlichen Absatzanstieg. Beim EBIT will der Busbauer das Ergebnis des Jahres 2012 übertreffen.
Mit Optimismus blickt Daimler Buses auf das kommende Jahr 2014. Als erster Anbieter kann Daimler Buses bereits jetzt das komplette Programm seiner Marken Mercedes-Benz und Setra nach der ab Januar 2014 in der EU verbindlichen Abgasstufe Euro VI anbieten.
Hartmut Schick: „Der Erfolg unserer Technologieoffensive spricht für sich: Bis zum Jahresende wird Daimler Buses in Westeuropa rund 1.700 Omnibusse nach Abgasstufe Euro VI ausliefern. Damit bringen wir mehr Euro VI Busse auf die Straße als alle anderen Hersteller zusammen. Und bereits jetzt ist fast jeder dritte bei uns bestellte Stadtbus ein Euro VI-Fahrzeug.“
Im Rahmen der aufwändigen Umstellung auf Euro VI hat Daimler Buses nicht nur zusätzliche Abgasreinigungstechnik installiert, sondern mit neuen Motoren und Antriebsträngen den zu erwartenden Mehrverbrauch in eine deutliche Verbrauchssenkung gedreht. Dies wurde in mehreren unabhängigen Tests unter Beweis gestellt. Ebenso haben die Entwickler das Mehrgewicht der zusätzlichen Technik kompensiert. Darüber hinaus hat Daimler Buses die Abgasstufe Euro VI zum Anlass für komplette Neukonstruktionen genommen. Beispiele dafür sind der Mercedes-Benz Citaro oder die Setra ComfortClass 500.
Höhepunkt der Neuheiten-Offensive: neue Setra TopClass 500
Vorläufiger Höhepunkt der Portfolio-Erneuerung ist die neue Setra TopClass 500, die anlässlich der Busworld Kortrijk Ende Oktober ihre Publikumspremiere erleben wird. Die neue TopClass setzt in Optik und Technik Maßstäbe für Reisebusse der Luxusklasse. Ob das neue Glasdach SkyView, die unübertroffene Aerodynamik mit einem cw-Wert von 0,33, das perfekt auf den Fahrer zugeschnittene Cockpit oder die im Omnibusbau einzigartige Spartechnik des vorausschauenden Tempomaten Predictive Powertrain Control (PPC) – die neue Setra TopClass 500 ist ein Meilenstein.
Auch Mercedes-Benz präsentiert im Herbst 2013 zahlreiche Neuentwicklungen. Im Mittelpunkt stehen die komplett erneuert Modellpalette des Citaro Stadtbus, der neue attraktive Midibus Tourismo K und die erweiterte und aufgewertete Omnibusfamilie des besonders wirtschaftlichen Überlandbusses Intouro. Nicht zuletzt bietet Mercedes-Benz die ersten Minibusse nach der neuen Abgasstufe Euro VI. Sie basieren auf dem neuen Mercedes-Benz Sprinter.
Auch Mercedes-Benz präsentiert im Herbst 2013 zahlreiche Neuentwicklungen. Im Mittelpunkt stehen die komplett erneuert Modellpalette des Citaro Stadtbus, der neue attraktive Midibus Tourismo K und die erweiterte und aufgewertete Omnibusfamilie des besonders wirtschaftlichen Überlandbusses Intouro. Nicht zuletzt bietet Mercedes-Benz die ersten Minibusse nach der neuen Abgasstufe Euro VI. Sie basieren auf dem neuen Mercedes-Benz Sprinter.
Dazu Hartmut Schick: „Daimler Buses präsentiert einmal mehr Spitzen-Technologie, Spitzen-Komfort und Spitzen-Design. Wir bieten damit unseren Kunden ein optimales Angebot – in Form von 1A-Produkten und erstklassigem Service.“
Zusammenarbeit mit Wrightbus
Auch bezüglich seiner globalen Aufstellung entwickelt sich Daimler Buses erfolgreich weiter. In Indien wurde kürzlich mit dem Aufbauhersteller Wrightbus ein Partner zur langfristigen Erschließung dieses perspektivischen Wachstumsmarktes gewonnen.
BusStore: Neue Gebrauchtfahrzeugvermarktung
Gestärkt hat Daimler Buses auch seine Gebrauchtfahrzeugvermarktung und bietet fortan Gebrauchtbusse unter der Marke BusStore an. Unter diesem Mantel wird das gesamte Gebrauchtbusgeschäft in einem europäischen Verbund zusammengefasst. Kunden haben nun die Möglichkeit, auf eine deutlich große Auswahl an Gebrauchtfahrzeugen von Mercedes-Benz, Setra und allen anderen gängigen Marken zuzugreifen – alle in geprüfter Qualität.
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